Beitrag #2
25.06.2018, 06:25
Ein älterer Artikel, der zwar jurisitisch nicht 100% auf Ö umlegbar ist, aber gesellschaftspolitisch immer wieder passt - leider.
Vor allem der Absatz "Transfrauen sind Frauen. Die "Fachwelt" (also die pathologisierende Psychiatrie und Psychologie) erklärt sie zu geistesgestörten Männern und zwingt sie im Gutachterverfahren zu Hyper-Femininisierung und Hyper-Sexualisierbarkeit – sie müssen ihre "Weiblichkeit", ihr "Frau-Sein" ununterbrochen unter Beweis stellen." findet sich in allen Gutachten wieder, wenn es heißt "Der/die PatientIn hat sein/ihr äußeres Erscheinungsbild dem des Wunschgeschlechts angepasst."
Wunschgeschlecht? Haben wir es uns gewunschen? Nein, wir wurden so geboren. Angepass? Alice Schwarzer muss doch aufschreien, denn das hieße auch, dass auch alle Frauen sich immer hyperfeminisiert zu kleiden haben! Rückkehr zum ewigen Dirndl.
Dazu gäbe es auch ein Rechtsgutachten von Elisabeth Holzleitner: "Bekleidungsvorschriften und Genderperformance // Gutachten für die Gleichbehandlungsanwaltschaft // Klosterneuburg, 21.10.2015"
Wenns jemand interessiert - ich habs als PDF zu Hause.
https://www.heise.de/tp/features/Das-Sch...91563.html
Das verweise ich mal auf den Artikel den ich eben gepostet habe:
https://www.heise.de/tp/features/Das-Sch...91563.html
und diesen:
http://www.mut23.de/index.php?option=com...4&Itemid=2
TI sind keine Männer bzw. Frauen, die plötzlich Frauen bzw. Männer sein wollen. Das würde wieder mal implizieren, dass das Geschlechtsbewusstsein, nicht wie der Rest der Persönlichkeit im Gehirn, sondern in Penis und Vagina steckt. Was neurobiologischer Unsinn wäre aber in der Gesellschaft wird ja viel Unsinn verbreitet.
Ich habe mich nie als Mann gefühlt.
Der größte Schritt war für mich die Anerkennung der für mich größtmöglichen Instanz dieses Umstandes - PÄ/VÄ durch das Magistrat Linz als verwaltungsbehördliche Vertretung der Republik Österreich.
Meine geschlechtsangleichende OP wird eben nur eine kosmetische Angleichung sein. Auch wenn ich sicher danach mehr Schmerzen habe als laut schreiend, weinend, jubelnd auf der Heimfahrt vom Magistrat über die Nibelungebrücke ;-)
Vor allem der Absatz "Transfrauen sind Frauen. Die "Fachwelt" (also die pathologisierende Psychiatrie und Psychologie) erklärt sie zu geistesgestörten Männern und zwingt sie im Gutachterverfahren zu Hyper-Femininisierung und Hyper-Sexualisierbarkeit – sie müssen ihre "Weiblichkeit", ihr "Frau-Sein" ununterbrochen unter Beweis stellen." findet sich in allen Gutachten wieder, wenn es heißt "Der/die PatientIn hat sein/ihr äußeres Erscheinungsbild dem des Wunschgeschlechts angepasst."
Wunschgeschlecht? Haben wir es uns gewunschen? Nein, wir wurden so geboren. Angepass? Alice Schwarzer muss doch aufschreien, denn das hieße auch, dass auch alle Frauen sich immer hyperfeminisiert zu kleiden haben! Rückkehr zum ewigen Dirndl.
Dazu gäbe es auch ein Rechtsgutachten von Elisabeth Holzleitner: "Bekleidungsvorschriften und Genderperformance // Gutachten für die Gleichbehandlungsanwaltschaft // Klosterneuburg, 21.10.2015"
Wenns jemand interessiert - ich habs als PDF zu Hause.
https://www.heise.de/tp/features/Das-Sch...91563.html
Das verweise ich mal auf den Artikel den ich eben gepostet habe:
https://www.heise.de/tp/features/Das-Sch...91563.html
und diesen:
http://www.mut23.de/index.php?option=com...4&Itemid=2
TI sind keine Männer bzw. Frauen, die plötzlich Frauen bzw. Männer sein wollen. Das würde wieder mal implizieren, dass das Geschlechtsbewusstsein, nicht wie der Rest der Persönlichkeit im Gehirn, sondern in Penis und Vagina steckt. Was neurobiologischer Unsinn wäre aber in der Gesellschaft wird ja viel Unsinn verbreitet.
Ich habe mich nie als Mann gefühlt.
Der größte Schritt war für mich die Anerkennung der für mich größtmöglichen Instanz dieses Umstandes - PÄ/VÄ durch das Magistrat Linz als verwaltungsbehördliche Vertretung der Republik Österreich.
Meine geschlechtsangleichende OP wird eben nur eine kosmetische Angleichung sein. Auch wenn ich sicher danach mehr Schmerzen habe als laut schreiend, weinend, jubelnd auf der Heimfahrt vom Magistrat über die Nibelungebrücke ;-)