Beitrag #4
25.06.2018, 08:57
(25.06.2018, 04:31)Reva schrieb: Das irritiert mich gerade und ich bin selbst Transsexuell... o.O Vielleicht habe ich irgendwas verpasst, kp.
Bei mir war es wohl eher umgekehrt: "Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben" Sensibilisierung hinsichtlich verschiedener Begriff war damals noch nicht sehr zeitgeistig. Streng genommen kann ich mich weder für "Umwandlung", noch "Anpassung", noch "Angleichung" begeistern. Mein Selbstkonzept ist zwar nicht unbedingt statisch (und für Kritik am Körper-Seele-Dualismus bin ich durchaus offen...), aber solange ich mich nicht für Binarismus erwärmen kann, bringt's das nicht wirklich.
Wirklich beleidigend fand ich, wenn man sagte, ich sei so 'ne "Umoperierte". Aber das muß jeder selber wissen, ob er mich als Feind haben möchte
(25.06.2018, 06:57)Patricia1975 schrieb: Ich habe mich nie als Mann gefühlt.
Ich auch nicht, das wäre ja auch ein bißchen viel verlangt gewesen
Erst mich herumschubsen, und dann auch noch glauben, ich müßte mich mit dieser ganzen ******* doch sowas wie "identifizieren". Diese Idee können sich diese *********** in die Haare schmieren!
Zitat:Meine geschlechtsangleichende OP wird eben nur eine kosmetische Angleichung sein. Auch wenn ich sicher danach mehr Schmerzen habe als laut schreiend, weinend, jubelnd auf der Heimfahrt vom Magistrat über die Nibelungebrücke ;-)
Wirklich schlimme Schmerzen hatte ich persönlich nicht. Aber das war schon damals individuell unterschiedlich. Manche wurden schon ein paar Tage post-op übermütig, andere hingen da wie das Leiden Jesu Christi. Ich würde nicht unbedingt immer nur vom worst case scenario ausgehen.
Als "Angleichung", "Kosmesis", oder was da sonst noch an Ideen herumspukt, habe ich nie davon gedacht.