Beitrag #95
02.07.2018, 09:15
Klottenverkäufer_innen und ich, das ging noch nie gut
- Ich habe eigentlich gar keine Lust, mich mit Oberflächlichkeiten wie Klotten zu beschäftigen. Und jeder Modetorheit laufe ich sowieso nicht nach. "Ja, wie kann ich denn nur!"
- "Ich habe es nicht nötig" – nämlich mich für soziale Zwecke irgendwie aufwendig in Szene zu setzen. Eine Attitüde, die in deren Weltbild nicht vorgesehen ist.
- Die Fummel, ob sie nun in einer Boutique, einem Kaufhaus oder bei k.i.k. hängen, kommen ohnehin alle aus den selben Sweatshops in Bangladesh, Kamboja oder so Alles andere wäre ja preislich nicht darstellbar. Nur in ersterem Fall muß ich die Ladenmieten in den angesagten Innenstadtlagen mitfinanzieren. Nicht selten ist auch die Verarbeitung nicht wirklich akzeptabel. Sollen sie doch sehen, wem sie den Schrott angedreht bekommen.
- Wenn Klamotten unbequem sind oder ich mich sonstwie nicht wohlfühle, geschweige wenn ich denken muß, ich sehe doch echt beschissen aus, dann kaufe ich die doch nicht. Wenn ich ein paar solcher Lumpen anprobieren mußte, habe ich nur noch schlechte Laune.
Als es in den '90ern nur diese blöden Jeans gab, die unten am Bein so eng waren, habe ich die in Notwehr der Naht an der Außenseite entlang aufgeschnitten. Modedesigner, die so etwas verbrechen, können mich echt mal am Abend besuchen.
- Ich möchte gerade nicht auffallen
- Es macht echt mehr Spaß zum Anwalt zu gehen. Da wird man wenigstens höflich und zuvorkommend behandelt.