Beitrag #4
18.08.2018, 01:11
(Wahrscheinlich ist es schon lange her, daß ich mal alt war Bilde ich mir doch glatt ein, ich würde sogar viel schlafen )
Ja, die hat es schließlich doch noch verstanden:
Es ist unfaßbar, wie viel menschliches Leid dadurch entsteht, daß manche Leute anderen unverschämt viel in deren Leben hineinreden – und daß die sich so viel hineinreden lassen. Beides ist unverantwortlich.
Ja, es gibt gegenseitige Verpflichtungen in einer Familie. (Da muß niemand irritiert sein, wie dekulturiert ich eigentlich sei, ob ich das denn vergessen hätte... Das genaue Gegenteil ist der Fall, sonst hätte mich das alles nicht so schwer getroffen ). Aber es ist unethisch (ich weiß schon, meine Ansprüche...), sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen.
Welcher Zyniker war das nochmal, der die Ehe einen "Vertrag zur gegenseitigen Ausbeutung der Geschlechtsorgane" genannt hat? Wen wundert es eigentlich noch, wenn sowas gründlich schiefgehen kann?
Wäre denn Heteronormativität das ausnahmslose Muster, wie sie den ideologischen Anspruch erhebt, dann wäre das tatsächlich ein ziemlicher Horror. Glücklicherweise ist das nicht der Fall.
Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, sich zuerst zu outen und dann erst eine Beziehung anzuvisieren (oder vielleicht geht das sogar auch sehr zeitnah -?).
(Schön, ich sage das jetzt so. Ich habe das Wort "stealth" erst in den 1990ern gelernt. Und selbst dann wäre ich mir vorgekommen... sorry, wenn ich damit schockiere, aber mein Leben ist eben so... wie eine closet queen. Ok, zur Güte: siehe hier für eine andere Meinung.)
(17.08.2018, 07:44)Bonita schrieb: den Vogel schoß wohl die 73 Jahre alte Inga ab
Ja, die hat es schließlich doch noch verstanden:
https://www.talk-tv.at/?p=10076 schrieb:hat das erste Mal mit achtzehn Jahren geheiratet: „Ich habe nur deshalb geheiratet, weil ich von zuhause ausziehen wollte. Die Ehe war mehr Schein als Sein.“ Auch für die zweite Ehe hatte Inga gute Gründe: „Er war ein fescher Mann und ich wollte eine gemeinsame Wohnung. Dass das keine Basis für eine gute Ehe ist, war mir damals noch nicht bewusst.“ Kurze Zeit später war auch diese Ehe zu Ende. Inga ist jetzt seit einigen Jahren mit ihrem dritten Mann verheiratet: „Das wird halten, denn diesmal hatte ich außer der Liebe keinen Grund zu heiraten.“
Es ist unfaßbar, wie viel menschliches Leid dadurch entsteht, daß manche Leute anderen unverschämt viel in deren Leben hineinreden – und daß die sich so viel hineinreden lassen. Beides ist unverantwortlich.
Ja, es gibt gegenseitige Verpflichtungen in einer Familie. (Da muß niemand irritiert sein, wie dekulturiert ich eigentlich sei, ob ich das denn vergessen hätte... Das genaue Gegenteil ist der Fall, sonst hätte mich das alles nicht so schwer getroffen ). Aber es ist unethisch (ich weiß schon, meine Ansprüche...), sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen.
Welcher Zyniker war das nochmal, der die Ehe einen "Vertrag zur gegenseitigen Ausbeutung der Geschlechtsorgane" genannt hat? Wen wundert es eigentlich noch, wenn sowas gründlich schiefgehen kann?
Wäre denn Heteronormativität das ausnahmslose Muster, wie sie den ideologischen Anspruch erhebt, dann wäre das tatsächlich ein ziemlicher Horror. Glücklicherweise ist das nicht der Fall.
Es besteht natürlich immer die Möglichkeit, sich zuerst zu outen und dann erst eine Beziehung anzuvisieren (oder vielleicht geht das sogar auch sehr zeitnah -?).
(Schön, ich sage das jetzt so. Ich habe das Wort "stealth" erst in den 1990ern gelernt. Und selbst dann wäre ich mir vorgekommen... sorry, wenn ich damit schockiere, aber mein Leben ist eben so... wie eine closet queen. Ok, zur Güte: siehe hier für eine andere Meinung.)