Beitrag #5
25.10.2018, 07:36
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr Leute fallen mir ein, bei denen man eher von De-/Re-...Transitioning sprechen müßte. (Kommt übrigens auch bei IS vor. Nicht daß man sich einbildet, denen bliebe auch nur irgendetwas erspart ) Und von vielen weiteren weiß ich ja gar nicht, was auch nur mittelfristig aus denen geworden ist.
Was ich dazu nun so allgemeinhin sagen sein sollte, weiß ich schlichtweg nicht. Wahrscheinlich nichts.
Mein Verhältnis zu denen war leider nie mit Fug und Recht eng zu nennen, so daß ich über mögliche Motivationen nicht einmal haltlos spekulieren könnte. Eine/r sagte mir, si/er hätte selbst nach erfolgter VÄ/PÄ Ängste gelitten. Ich habe auch mal eine Phase miterlebt, wo es dem/r ziemlich schlecht ging, entsprechende Verwirrungen auftraten, die zumindest an dieser Stelle aber keine weitern (äußerlichen) Konsequenzen hatten. Es gab da einen Tag, an dem muß sich irgendetwas zugetragen haben, aber mir ist nie klar geworden, was damals passiert ist. Eine zeitlang habe ich mir redliche Mühe gegeben. Etwas nach dieser Krise wurde mir aber klar, daß ich gar nichts anderes je gekonnt hatte, als völlig zu versagen
Zu unguter letzt: Ich kann mich nur sehr dunkel an eine etwas befremdliche Passage bei Hirschauer (Die soziale Konstruktion der Transsexualität. 1993) erinnern. Zu den dummen Spielchen, die Psych* spielen, gehört, eher zu akzeptieren, wenn jemand abbricht, um irgendwann nochmal neu anzufangen, als wenn sich jemand von ihnen ewig lange hinhalten läßt.
(Das beliebteste dumme Spielchen ist natürlich, wenn sich jemand 1½ Jahre lang hinhalten läßt, dann bekommt er das Gutachten. Zuverlässige Kriterien gibt es ja ohnehin nicht.)
Wenn ich mir noch mehr Videos mit süßen netten Typen ansehe, dann bekomme ich wahrscheinlich Ärger
Was ihn so gequält hat, ist mir heute nacht, wiegesagt, nicht klar geworden.
Eine Transition ist halt nicht dazu da, um Probleme zu lösen, geschweige daß "alles" "besser" wird. Man wechselt ganz banal das "soziale Geschlecht" (was auch immer das für wen heißen wird) und nimmt medizinische Maßnahmen in Anspruch (heutzutage ja ein buntes Mosaik von Möglichkeiten).
Wenn ich denn unbedingt so wollte, dann könnte ich natürlich sagen, ich hatte bestimmte Probleme nicht mehr, habe mir dafür andere eingehandelt. Aber, offengestanden, ich will nicht
Was ich dazu nun so allgemeinhin sagen sein sollte, weiß ich schlichtweg nicht. Wahrscheinlich nichts.
Mein Verhältnis zu denen war leider nie mit Fug und Recht eng zu nennen, so daß ich über mögliche Motivationen nicht einmal haltlos spekulieren könnte. Eine/r sagte mir, si/er hätte selbst nach erfolgter VÄ/PÄ Ängste gelitten. Ich habe auch mal eine Phase miterlebt, wo es dem/r ziemlich schlecht ging, entsprechende Verwirrungen auftraten, die zumindest an dieser Stelle aber keine weitern (äußerlichen) Konsequenzen hatten. Es gab da einen Tag, an dem muß sich irgendetwas zugetragen haben, aber mir ist nie klar geworden, was damals passiert ist. Eine zeitlang habe ich mir redliche Mühe gegeben. Etwas nach dieser Krise wurde mir aber klar, daß ich gar nichts anderes je gekonnt hatte, als völlig zu versagen
Zu unguter letzt: Ich kann mich nur sehr dunkel an eine etwas befremdliche Passage bei Hirschauer (Die soziale Konstruktion der Transsexualität. 1993) erinnern. Zu den dummen Spielchen, die Psych* spielen, gehört, eher zu akzeptieren, wenn jemand abbricht, um irgendwann nochmal neu anzufangen, als wenn sich jemand von ihnen ewig lange hinhalten läßt.
(Das beliebteste dumme Spielchen ist natürlich, wenn sich jemand 1½ Jahre lang hinhalten läßt, dann bekommt er das Gutachten. Zuverlässige Kriterien gibt es ja ohnehin nicht.)
(25.10.2018, 07:36)Patricia1975 schrieb: Konnte nicht alles sehen. Mama kommt gleich.
Wenn ich mir noch mehr Videos mit süßen netten Typen ansehe, dann bekomme ich wahrscheinlich Ärger
Zitat:Aber die Aussage "Leider war dieser Weg nix verursacht, hat mehr Probleme verursacht als..." setzt mal voraus, dass er/sie meinte, nach der Transition wird alles besser.
Was ihn so gequält hat, ist mir heute nacht, wiegesagt, nicht klar geworden.
Eine Transition ist halt nicht dazu da, um Probleme zu lösen, geschweige daß "alles" "besser" wird. Man wechselt ganz banal das "soziale Geschlecht" (was auch immer das für wen heißen wird) und nimmt medizinische Maßnahmen in Anspruch (heutzutage ja ein buntes Mosaik von Möglichkeiten).
Wenn ich denn unbedingt so wollte, dann könnte ich natürlich sagen, ich hatte bestimmte Probleme nicht mehr, habe mir dafür andere eingehandelt. Aber, offengestanden, ich will nicht