Beitrag #10
27.10.2018, 11:40
Ich denke, hier geht es grundlegend um zwei sehr gegensätzliche Ansichten:
Zum einen die Meinung, dass es möglich ist durch verschiedenste Wege - seien es OPs, Hormone, MakeUp, Logopädie, etc - einen möglichst hohen Grad an "Passing" zu erreichen. Ja, passt ja - manche, oder sogar durchaus viele bemühen sich darum. Es ist ihnen wichtig nicht aufzufallen. Nicht "erkannt" zu werden. Es ist ihnen wichtig, dass niemand sofort erkennt, dass sie nicht als Frauen geboren wurden, bzw. umgekehrt als Männer.
Zum anderen die Haltung, dass dies nicht oder weniger wichtig sei. Sondern, dass das Selbstverständis wichtiger ist. Dass es wichtig ist, sich einfach sicher zu fühlen in allen Kleidern, in jeder Haut. Egal, ob man für die "anderen" "passt".
Ich hatte schon sehr bald auf meinem Weg die Erkenntnis, die hier auch kund getan wurde und ich war darüber glücklich: Ich werde immer und überall erkannt werden, da mir niemand unter den Rock sehen wird um meine Genitalien zu kontrollieren (na hoffentlich bleibt das auch so in unserer Gesellschaft) und die Einnahme der Hormone wird auch nach Jahren daran wenig ändern. Ich hatte von Kindheit an (lag wohl damals an der eher schroffen Professorin im Violine-Unterricht) Probleme mit meiner Stimme - ich hasste sie. Bis jetzt - ich würde sie nie hergeben wollen, auch wen mich vor allem am Telefon immer wieder Leute fragen, ob denn Frau Patricia zu sprechen wäre LOL. Und meine angeknackste Nase - wie meine Liebste es nannte: "deine Narben sind wie eine Landkarte des Lebens, da sieht man was du alles erfahren hast und das ist wunderschön!"
Ich will nicht "passen" - ich will nicht mit Bravour auffallen um jeden Preis, aber ich tu es manchmal in unserer Spießergesellschaft. Na und? Ich bin ich. Und ihr seid ihr! Seid stark darin! Ich hab euch alle lieb - auch die, die mir das jetzt nicht glauben ;-)
Zum einen die Meinung, dass es möglich ist durch verschiedenste Wege - seien es OPs, Hormone, MakeUp, Logopädie, etc - einen möglichst hohen Grad an "Passing" zu erreichen. Ja, passt ja - manche, oder sogar durchaus viele bemühen sich darum. Es ist ihnen wichtig nicht aufzufallen. Nicht "erkannt" zu werden. Es ist ihnen wichtig, dass niemand sofort erkennt, dass sie nicht als Frauen geboren wurden, bzw. umgekehrt als Männer.
Zum anderen die Haltung, dass dies nicht oder weniger wichtig sei. Sondern, dass das Selbstverständis wichtiger ist. Dass es wichtig ist, sich einfach sicher zu fühlen in allen Kleidern, in jeder Haut. Egal, ob man für die "anderen" "passt".
Ich hatte schon sehr bald auf meinem Weg die Erkenntnis, die hier auch kund getan wurde und ich war darüber glücklich: Ich werde immer und überall erkannt werden, da mir niemand unter den Rock sehen wird um meine Genitalien zu kontrollieren (na hoffentlich bleibt das auch so in unserer Gesellschaft) und die Einnahme der Hormone wird auch nach Jahren daran wenig ändern. Ich hatte von Kindheit an (lag wohl damals an der eher schroffen Professorin im Violine-Unterricht) Probleme mit meiner Stimme - ich hasste sie. Bis jetzt - ich würde sie nie hergeben wollen, auch wen mich vor allem am Telefon immer wieder Leute fragen, ob denn Frau Patricia zu sprechen wäre LOL. Und meine angeknackste Nase - wie meine Liebste es nannte: "deine Narben sind wie eine Landkarte des Lebens, da sieht man was du alles erfahren hast und das ist wunderschön!"
Ich will nicht "passen" - ich will nicht mit Bravour auffallen um jeden Preis, aber ich tu es manchmal in unserer Spießergesellschaft. Na und? Ich bin ich. Und ihr seid ihr! Seid stark darin! Ich hab euch alle lieb - auch die, die mir das jetzt nicht glauben ;-)