Beitrag #6
10.03.2012, 23:32
Zur Info hier ein Medienbericht der OÖ Nachrichten vom 7. 3. 2012
Geschlechtsangleichende Operationen im AKH Linz
Zwischen 3000 und 4000 Transsexuelle leben in Österreich. Rund 1000 von ihnen möchten ein Mann sein. Im AKh Linz wird demnächst das erste operative Zentrum für Penoidaufbau-Operationen eröffnet.
Für Transsexuelle sei es ein langer Prozess, bis sie sich entscheiden, als Mann oder als Frau zu leben. Wer bisher zum Mann „umoperiert“ werden wollte, musste nach München pilgern. „Das haben aber die Gebietskrankenkassen nicht gezahlt“, sagt Sarah-Michelle Fuchs. Die Psychotherapeutin hat den Verein „Trans-Austria“ gegründet. Dieser beschäftigt sich seit drei Jahren mit der äußerst sensiblen Thematik Transsexualität. Ein erstes medizinisch-therapeutisches Kompetenzzentrum wurde bereits 2009 in Innsbruck eröffnet.
„Die meisten Probleme haben Transsexuelle im sozialen Bereich, mit Arbeitslosigkeit und mit gesellschaftlicher Akzeptanz“, sagt Fuchs, die viele Transsexuelle psychologisch betreut. Etwa drei von vier möchten als Frau, der Rest als Mann leben. Obwohl es kein Gesetz gibt, wird empfohlen, mit der Operation bis zur Volljährigkeit zu warten. „Zuerst muss eine Masektomie gemacht werden, also eine Brustentfernung, dann werden bei einer Hysterektomie Gebärmutter und Eierstöcke entfernt“, erklärt Fuchs. Erst dann sei ein Penisaufbau möglich, der ab jetzt in Linz gemacht werden könne. „Die Operation ist nicht komplikationsfrei, deshalb muss alles vorher genau mit dem Chirurgen besprochen werden.“ Das Team in Linz sei extra geschult worden.
Der Verein Trans-Austria und das Team des neuen Zentrums für Penoidaufbau-OPs wird am 17. März, ab 19 Uhr, im AKh Linz, Großer Vortragssaal vorgestellt. Sarah-Michelle Fuchs hofft auf reges Interesse.
Infos: http://www.trans-austria.org
Geschlechtsangleichende Operationen im AKH Linz
Zwischen 3000 und 4000 Transsexuelle leben in Österreich. Rund 1000 von ihnen möchten ein Mann sein. Im AKh Linz wird demnächst das erste operative Zentrum für Penoidaufbau-Operationen eröffnet.
Für Transsexuelle sei es ein langer Prozess, bis sie sich entscheiden, als Mann oder als Frau zu leben. Wer bisher zum Mann „umoperiert“ werden wollte, musste nach München pilgern. „Das haben aber die Gebietskrankenkassen nicht gezahlt“, sagt Sarah-Michelle Fuchs. Die Psychotherapeutin hat den Verein „Trans-Austria“ gegründet. Dieser beschäftigt sich seit drei Jahren mit der äußerst sensiblen Thematik Transsexualität. Ein erstes medizinisch-therapeutisches Kompetenzzentrum wurde bereits 2009 in Innsbruck eröffnet.
„Die meisten Probleme haben Transsexuelle im sozialen Bereich, mit Arbeitslosigkeit und mit gesellschaftlicher Akzeptanz“, sagt Fuchs, die viele Transsexuelle psychologisch betreut. Etwa drei von vier möchten als Frau, der Rest als Mann leben. Obwohl es kein Gesetz gibt, wird empfohlen, mit der Operation bis zur Volljährigkeit zu warten. „Zuerst muss eine Masektomie gemacht werden, also eine Brustentfernung, dann werden bei einer Hysterektomie Gebärmutter und Eierstöcke entfernt“, erklärt Fuchs. Erst dann sei ein Penisaufbau möglich, der ab jetzt in Linz gemacht werden könne. „Die Operation ist nicht komplikationsfrei, deshalb muss alles vorher genau mit dem Chirurgen besprochen werden.“ Das Team in Linz sei extra geschult worden.
Der Verein Trans-Austria und das Team des neuen Zentrums für Penoidaufbau-OPs wird am 17. März, ab 19 Uhr, im AKh Linz, Großer Vortragssaal vorgestellt. Sarah-Michelle Fuchs hofft auf reges Interesse.
Infos: http://www.trans-austria.org