Beitrag #3
18.04.2019, 23:48
(18.04.2019, 12:42)Philipp Felina schrieb: Es geht mir dabei vor allem darum, dass ich merke, dass ich mich immer unwohler fühle, wenn mich andere mit meinem weiblichen Namen adressieren oder weibliche Pronomen im Zusammenhang mit mir benutzen.
Ja gut, an einem solchen Punkt kann man tatsächlich ankommen.
(18.04.2019, 12:42)Philipp Felina schrieb: Ich bin mir alledrings noch unsicher darüber, denn 1. Wie wird mein Umfeld das aufnehmen? (selbst diejenigen, die ich diesbezüglich für sehr offen und liberal halte)
Das kann ich auch nicht wissen.
(18.04.2019, 12:42)Philipp Felina schrieb: und 2. Wie soll ich das überhaupt angehen? Ich kann doch nicht einfach so in irgendeinem zufälligen Moment, in dem es für mich gerade passend erscheint, zu anderen sagen: "Hey, ich weiß, du hast mich bislang immer "U." genannt, aber eigentlich wäre ich lieber Philipp-Felina, und ich möchte auch nicht als "sie" bezeichnet werden und geschlechtsspezifische Wortformen im Zusammenhang mit mir stören mich auch, aber ich habe selbst noch keine für mich zufriedenstellende Lösung dafür gefunden. Ich bin eigentlich keine Frau, aber auch kein Mann, sondern meistens irgendwas dazwischen oder nichts von beiden."
Das wäre schon – fast – ein möglicher Email-Text.
(18.04.2019, 12:42)Philipp Felina schrieb: Und vor allen Dingen, was mache ich, wenn ich mich geoutet habe, und dann merke, dass ich eigentlich doch lieber "U." und "sie" wäre?
Ich glaube, den meistens Umfeldern wäre ohnehin lieber gewesen, wenn man das geblieben wäre, wofür sie einem gehalten haben.