Arbeitsplatzverlust: Risiko? Erfahrungen?
RE: Arbeitsplatzverlust: Risiko? Erfahrungen?
Beitrag #45
(21.11.2011, 14:43)MartinaWien schrieb: Hallo,

weiß jemand von Euch, wie häufig bzw wie wahrscheinlich es nach einem Outing im Job zum Arbeitsplatzverlust kommt?

Mit "nach dem Outing" meine ich eine etwas längere Zeitspanne, sagen wir mal ein Jahr. Ich vermute, die meisten trennungswilligen Arbeitgeber sind wohl raffiniert genug, um die Transition nicht als unmittelbares Argument für eine Kündigung zu verwenden. Sondern daß kreativ andere Gründe gesucht werden.

Statistiken scheint es für Österreich bzw Mitteleurope keine zu geben.

Wenn's keine Zahlen gibt, vielleicht habt Ihr ja ein paar Erfahrungsberichte, die Ihr hier anonymisiert wiedergeben könnt. Egal, ob positive oder negative.

Martina


Wenn Du in so einem Proll-Drecksverein bist mit IQ auf Zimmertemperatur und Testosterongestank überall, fliegst Du natürlich nicht raus weil Du eine Transe bist, weil Gerüchte umgehen dass Du schwul bist, sondern es passieren alle möglichen merkwürdigen Dinge, alle wissen Tatsachen über Dich von denen nur DUUU nichts weisst, seltsame obskure "tiefgreifende Personaländerungen" werden in Schichten vorgenommen (deren "Tiefgang" allerdings nur Deine Person betrifft), Du kannst so gut arbeiten wie Du willst "zuuuuufällig wird nichts mehr passen" und so weiter, bei jedem Mist den Du baust (Harmlosigkeiten die jeder auch noch so Professionelle macht) wirst Du "zuuufällig" UMGEHEND erwischt werden, und so weiter.
Der Drecksverein kriegt Dich auf alle Fälle aus dem Laden raus, natürlich wird im Arbeitszeugnis nicht drinstehen "wir mögen keine Leute die auf Facebook Fotos mit Nagellack haben", sondern "der Arbeitnehmer hat seine Arbeiten zufriedenstellend erfüllt" (im Google steht die jeweilige Übersetzung für Arbeitszeugnisse).
Und nacher wirst Du froh sein, aus dem Mobbing-Drecksverein raus zu sein, und das als Gelegenheit nutzen Dich in intelligenteren elaborierteren Kreisen zu bewegen. Smile

Ich bin dafür gar nicht zu "outen" und überall rumzuerzählen dass man es macht - das ist ja auch gar nicht notwendig.
Jede Woche kommt man ein wenig Laser-Enthaarter daher, die Haare wachsen, und irgendwann kommt man mit Brustimplantaten und umoperierten Gesicht an.
Alles in allem, geht die das einen Dreck an was privat mit dem Körper gemacht wird, solange der Job erledigt wird!
Und wenn man arbeitslos wird, sucht man sich dann den nächsten Job - als Sekretärin zum Beispiel, fernab von dummen Prolls.
Optimal.
Gut OK ich bin jetzt nicht der/diejenige die sich gross verkleidet und schminkt, ausser privat Minirock ist geil, mir genügt es "unmännlich" und "tuntig" zu sein, süss und gepflegt und hübsch und haarfrei und feminim, und langsam die Standart-Geschlechtsumwandlung zu machen ohne dass des gross auf Kleidung bezogen ist.
Aber wer natürlich mit Dreitagebart und Frauenkleidern am Job erscheint oder Lippenstift aufträgt oder sonstige hochprovokante typische Transvestiten-Dinge, provoziert förmlich die Kündigung zu kriegen!
Leute das solltet ihr DRINGEND unterlassen!
Frau zu sein bedeutet nicht ein Kleid anzuziehen OK????
Der Job ist weg davon!!
Frau zu sein bedeutet hübsches Gesicht, keinen Bart, lange Haare, Ganzkörperrasiert und hübsche Beine, gepflegt und so weiter - aber es ist nicht sonderlich klug provokant als Transe rumzulaufen mit vor der Geschlechtsumwandlung noch sehr unangemessener Kleidung.
Der Job, ist GARANTIERT weg davon, und mit dem Job auch sämtliches Shopping, sämtliche optische Angleichungs-Operationen (ausser ihr habt wie ich, diverse Tricks, Kreditbürgen etc.).

Finger weg von Röcken und Pailettentops im Job, und Finger weg von auch nur einem der ganzen Idioten am Arbeitsplatz den Facebook Account geben!!
Ist nur ein gutgemeinter Tip von mir, wenn euch etwas am Konto zu haben, wichtig ist...


edit:
Natürlich ist dieses Übermass an Freizeit, dass ich z.B. seit November habe, auch ganz schön. Man kann sich in Ruhe um den Körper kümmern, die Korsetts tragen auch tagsüber, chillen und relaxen, und sich nach alternativen Jobs oder privaten Freelancer Jobs umsehen.
[Bild: 9ee2c5-1336146420.gif] Kiss
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