Beitrag #2
24.06.2020, 05:22
m.W. gibt es keine Rechtsprechung dazu. Das Thema ist heikel, das sagt auch meine Psychotherapeutin immer wieder, weil es schlicht um Angst geht. Wir lösen eh schon Irritation aus, weil es offenbar ein tiefsitzendes (wenn auch sozial konstruiertes) Bedürfnis im Menschen gibt, dem gegenüber ein eindeutiges Geschlecht zuzuordnen. So, und jetzt wird aus der Irritation Angst, wenn ein "verkleideter Mann" (was anderes sind wir ja für viele nicht!) im "Schutzraum" WC auftaucht.
Die Angst ist zwar weitgehend unbegründet, denn ich habe keinen Fall gefunden, wo eine Transfrau am Häusl eine Cisfrau auch nur belästigt hat. (Ich rede jetzt nicht von Streitereien in Verteidigung, wenn sie angegriffen wurden.) Gut, der Schluss mag hinken, aber ich denke, wenn es wirklich sowas gäbe, hätten zumindest die TERFs diese Fälle publiziert. Aber mach mal was gegen eine Reaktion direkt ausm Reptiliengehirn...
Ich war ja auch noch nie direkt in der Situation (von Gerede hintenrum abgesehen, in der Arbeit). Ich habe mir überlegt, zuerst mal nett erklären, "ja ich bin vom Gesetz her Frau, steht im Ausweis, steht in der Geburtsurkunde, auch das Finanzamt , die Sozialversicherung und meine Bank sieht das so, meinen Sie wirklich, Sie wissen es besser?" Und wenn das nicht genügt sage ich dann halt Stufe 2: "Sie können gern die Polizei holen und mich anzeigen, halt nicht wegen sexueller Belästigung, weil das geht nur am Arbeitsplatz, aber ich zeige Sie dann auf jeden Fall ebenfalls an wegen Rufschädigung und Diskriminierung."
Ja, theoretisch.... ich hoffe, ich werde das nie in echt haben....
Die Angst ist zwar weitgehend unbegründet, denn ich habe keinen Fall gefunden, wo eine Transfrau am Häusl eine Cisfrau auch nur belästigt hat. (Ich rede jetzt nicht von Streitereien in Verteidigung, wenn sie angegriffen wurden.) Gut, der Schluss mag hinken, aber ich denke, wenn es wirklich sowas gäbe, hätten zumindest die TERFs diese Fälle publiziert. Aber mach mal was gegen eine Reaktion direkt ausm Reptiliengehirn...
Ich war ja auch noch nie direkt in der Situation (von Gerede hintenrum abgesehen, in der Arbeit). Ich habe mir überlegt, zuerst mal nett erklären, "ja ich bin vom Gesetz her Frau, steht im Ausweis, steht in der Geburtsurkunde, auch das Finanzamt , die Sozialversicherung und meine Bank sieht das so, meinen Sie wirklich, Sie wissen es besser?" Und wenn das nicht genügt sage ich dann halt Stufe 2: "Sie können gern die Polizei holen und mich anzeigen, halt nicht wegen sexueller Belästigung, weil das geht nur am Arbeitsplatz, aber ich zeige Sie dann auf jeden Fall ebenfalls an wegen Rufschädigung und Diskriminierung."
Ja, theoretisch.... ich hoffe, ich werde das nie in echt haben....
-lich,
Eva