GaOp Erfahrungen, Empfehlungen, Nachsorge, Korrektur-Op @ DR. ANGEL

[der-die-das]

(26.06.2020, 16:37)der-die-das schrieb: ... 
Ich traue diesem Arzt schon lange nicht mehr. Zumal auch von diesem Arzt im OP-Bericht durchgeführte Maßnahmen angegeben wurden, welche definitiv nicht durchgeführt wurden. Zitat aus dem OP-Bericht: "... Nun Schaffung einer Vaginalhöhle unter rektal-digitaler Palpationskontrolle zwischen Bulbus beziehungsweise Prostata und Rektum. ..."

Ärzte kommen leider viel zu oft mit ihren verursachten Schäden an Patient/Innen und ihren Halbwahrheiten, oder auch Unwahrheiten davon. Leider, traurig aber wahr.

Und ja, ich habe diesbezüglich auch eine Klage über die Patientenanwaltschaft angefragt. Nur wurde mir da letztlich trotz vorliegender medizinischer Unterlagen bzgl. der angeblichen Neovagina keine Erfolgsaussicht prognostiziert. Obwohl ich nicht mal Geld oder Schadenersatz von diesem Arzt wollte - ich wollte nur(!) die Wahrheit und eine Entschuldigung für diesen Schaden an meiner Gesundheit.
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Ergänzend zu meinem vorigen Post kann ich jeden nur eindringlich ermutigen, nicht alleine zu den (Vor)Gesprächen mit Dr. Angel zu kommen (als Zeugen für Aussagen von Dr. Angel), und wenn möglich auf ein schriftliches Protokoll der Zusagen zu bestehen. Ich habe leider selbst erleben müssen, dass man im Nachhinein keine Chance hat, gegen seine Behauptungen anzukommen. So hat mir dieser Arzt sowohl im Vorgespräch als auch noch am OP-Tisch versichert, dass die vorhandene Penisschafthaut (wg. einer Phimoseoperation) eben schon für die vorhergesagten 7-8 cm ausreichen würde. Tja - ich war dumm und naiv, und habe diesem Menschen einfach blind vertraut. Ich dachte, dieser Arzt sagt die Wahrheit.

Übrigens gibt es zwei mögliche Gründe für dieses Dilemma bei meiner OP:

1. ich hörte von anderen Betroffenen, dass scheinbar dieser Arzt einen Unterschied macht, wer diese OP erhalten soll. Bei Patienten/Innen im fortgeschritten Alter wird nach Rückmeldung von Betroffenen scheinbar deutlich weniger Engagement auf das (funktionelle) Ergebniss gelegt, als eben bei jungen Patienten/Innen, welche eine vermeindlich höhere Chance auf ein gelebtes Sexualleben haben.
   
2. sehr banal aber nicht zu unterschätzen ... der Zeit- und Kostendruck. So war meine gaOP bzw. Amputation (diese Bezeichnung trifft einfach das Ergebnis besser) in einer rekordverdächtigen Zeit von unter 3 Stunden erledigt. Kein Wunder, dass man in dieser Zeit nur einen Hautlappen an der Unterseite formen kann. Da hat er sich einfach mal so die ganze Arbeit mit der "Vaginalhöhle unter rektal-digitaler Palpationskontrolle zwischen Bulbus beziehungsweise Prostata und Rektum" erspart. Zeit gespart ...