Beitrag #264
12.03.2021, 09:22
Dieser Thread hat mutet an wie in Auto-Foren der Dauerrenner-Thread „Wie viel verbraucht euer Auto?“ (Einzig richtige Antwort: so wenig, dass ich ab und zu an der Tanke etwas Sprit ablassen muss, damit der Tank nicht überläuft.)
Alle dürfen hier schreiben, was sie wollen – kontrollieren kann’s eh keiner.
Um so interessanter für mich als Newbee, mit welcher Vehemenz manche aufeinander losgehen (gingen).
Also erzähl ich auch eine kleine Geschichte zum Thema Passing, und wer’s nicht glaubt, mag sich an das alte Sprichwort halten „Wenn schon nicht wahr, dann immerhin gut erfunden.“
20. Februar 2021.
Ganz Schland ist im Lockdown und geschlossen.
Ganz Schland?
Nein.
Einige Großmärkte hören nicht auf, dem Lockdown Widerstand zu leisten, und öffnen ihre Pforten für Gewerbetreibende.
Wie gut, dass ich eine Einkaufskarte für einen Großmarkt habe.
Wie dumm, dass ich sie noch nicht auf das richtige Geschlecht habe umschreiben lassen.
Ich zeige also frohen Mutes die Karte vor, die Dame hinter ihrer Plastikscheibe schaut mich an und sagt:
„Da muss Ihr Mann Ihnen eine schriftliche Einkaufsberechtigung erteilen, Sie wissen schon, wegen Corona.“
Also hole ich meinen Ausweis hervor und die Kopie des Amtsgerichtsbeschlusses über die VÄPÄ und oute mich wieder einmal zwangsweise selber.
Das macht mir mittlerweile aber gar nichts mehr aus, ganz im Gegensatz zum Anfang der Transition und vor allem während des Zwangs-“Alltags“tests.
Nach mittlerweile vier Jahren HRT, drei Jahren VÄPÄ und einem Jahr GAOP stehe ich völlig selbstverständlich als Frau auf, lebe den Tag als Frau, gehe ins Bett als Frau und träume als Frau, wie jede andere Frau, die das von Geburt an so erlebt.
Oder anders gesagt:
Je natürlicher ich mich so gebe, wie ich bin, um so weniger wird infrage gestellt, dass ich genau so und genau das bin, wie ich mich gebe.
Alle dürfen hier schreiben, was sie wollen – kontrollieren kann’s eh keiner.
Um so interessanter für mich als Newbee, mit welcher Vehemenz manche aufeinander losgehen (gingen).
Also erzähl ich auch eine kleine Geschichte zum Thema Passing, und wer’s nicht glaubt, mag sich an das alte Sprichwort halten „Wenn schon nicht wahr, dann immerhin gut erfunden.“
20. Februar 2021.
Ganz Schland ist im Lockdown und geschlossen.
Ganz Schland?
Nein.
Einige Großmärkte hören nicht auf, dem Lockdown Widerstand zu leisten, und öffnen ihre Pforten für Gewerbetreibende.
Wie gut, dass ich eine Einkaufskarte für einen Großmarkt habe.
Wie dumm, dass ich sie noch nicht auf das richtige Geschlecht habe umschreiben lassen.
Ich zeige also frohen Mutes die Karte vor, die Dame hinter ihrer Plastikscheibe schaut mich an und sagt:
„Da muss Ihr Mann Ihnen eine schriftliche Einkaufsberechtigung erteilen, Sie wissen schon, wegen Corona.“
Also hole ich meinen Ausweis hervor und die Kopie des Amtsgerichtsbeschlusses über die VÄPÄ und oute mich wieder einmal zwangsweise selber.
Das macht mir mittlerweile aber gar nichts mehr aus, ganz im Gegensatz zum Anfang der Transition und vor allem während des Zwangs-“Alltags“tests.
Nach mittlerweile vier Jahren HRT, drei Jahren VÄPÄ und einem Jahr GAOP stehe ich völlig selbstverständlich als Frau auf, lebe den Tag als Frau, gehe ins Bett als Frau und träume als Frau, wie jede andere Frau, die das von Geburt an so erlebt.
Oder anders gesagt:
Je natürlicher ich mich so gebe, wie ich bin, um so weniger wird infrage gestellt, dass ich genau so und genau das bin, wie ich mich gebe.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)