Beitrag #24
20.03.2021, 10:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2021, 10:38 von Rabenmädchen.)
(20.03.2021, 07:59)chipsi schrieb: Angenommen ich würde hypothetisch als Transfrau mit einem Mann eine Partnerschaft eingehen wollen und den Segen der Kirche in Anspruch nehmen wollen, würde das genehmigt werden? Weil Mann und Frau ist ja Bibelkonform. Aber wenn mich die Kirche als Frau nicht anerkennt ist das wohl problematisch.
Demnach wäre eine Segnung der Partnerschaft von Transfrau + Frau wieder unproblematisch, weil die Kirche darin ja möglicherweise das Transfrau-Sein ignoriert und darin eine Partnerschaft Mann und Frau sieht, also auch glaubenskonform.
Fragen über Fragen...
Guten Morgen Chipsi,
das halte ich für berechtigte Fragen.
Wenn ich mich recht erinnere, wollen weder die Evangelen noch die Katholen bei trans Menschen den Taufschein dem richtigen Geschlecht angleichen.
Spätestens meine Neu-Geburt, als das Gericht den Fehler bei meiner Altgeburt korrigiert hat (amtlich VÄPÄ genannt) wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, aus der Kirche (nicht aus meinem Glauben an Jesus und Gott) auszutreten – wenn ich das nicht schon Jahre vorher getan hätte.
Somit ist Rabenmädchen, bin ich in keiner Kirche oder ähnlichen Religionsgemeinschaft erfasst – könnte also jederzeit in eine eintreten, wenn ich die Aufnahmeprüfung bestehe.
Theoretisch zumindest, bestehen würd ich sie nicht, wenn ich dabei ehrlich antworten würde, denn sonst wär ich ja nicht ausgetreten.
Aber theoretisch könnt ich dann als Frau (laut meiner standesamtlichen Geburtsurkunde) neues weibliches Kirchenschäflein werden und dann natürlich ganz normal einen Mann heiraten.
Ohne mich outen zu müssen.
Lustig find ich die Vorstellung, ein trans Mann und eine trans Frau heiraten, was ja kirchlicherseits kein Problem sein sollte, und der Pfaff erklärt sie dann zu…ja…wen zu was?
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)