Beitrag #55
25.03.2021, 05:56
(24.03.2021, 17:01)Sunburst schrieb:(24.03.2021, 15:48)Rabenmädchen schrieb: Das ergibt sich aus der Definition von Mann und Frau.
In der Ethnomethodologie gilt das als axiomatische Setzung. Es gibt nur zwei Geschlechter, diese sind unveränderlich, usw.
Wie schön, daß das kulturspezifisch ist – und für mich nicht verbindlich. Dafür haben wir halt andere "culturally appropriate attitudes"
Ja eben.
Die Aussage "Ein Mann kann nie eine Frau sein" sagt nur aus, was die Definitionen von Mann und Frau aussagen.
Von daher eben eine Binse.
Und von diesen Definitionen her - die nur Definitionen und keine Wahrheit sind! - kann jemand mit dem Wissen, weiblich zu sein, nicht zum "Mann" umerzogen, umgewandelt oder angeglichen werden.
Das Zitat "Kein Mann kann jemals eine Frau sein" hatte zwar etwas ganz anderes aussagen sollen.
Es war nämlich so gemeint, dass Frauen, die mit männlich ausgeprägten Körpermerkmalen geboren wurden, gefälligst auch Männer sein sollen und nicht "versuchen" sollen, Frau zu sein.
Da diese Frauen von sich selber jedoch wissen, weiblich zu sein, sind sie Frauen - und können nach der zitierten Aussage logischerweise keine Männer sein.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)