Beitrag #57
25.03.2021, 10:20
(24.03.2021, 22:36)Sunburst schrieb:
(24.03.2021, 18:27)Maraki schrieb: ich lasse hier mal die *Spätberufenen aus
Wir wissen halt nicht, warum wer unter welchen Umständen lebte, und was das mit dem gemacht hat.
Kurz und gut geschrieben, Sunburst.
Dennoch möchte ich das etwas ausführlicher darstellen.
Auch unter den „Spättransitionierenden“ sind „Frühberufene“, also Menschen, die bereits in ihrer Kindheit gegen ihr zugewiesenes Geschlecht laufende Eigenschaften und Verhaltensweisen zeigten.
Diese wurden ihnen allerdings auf verschiedenste Art, teilweise brutal und gewalttätig, aberzogen.
Sie lebten dann ihr Leben bis zu ihrer späten Transition die Rolle als „Mann“.
Dies bedeutet nicht, dass sie jemals wie ein Mann gedacht oder gefühlt oder aus innerer Selbstverständlichkeit so gehandelt hätten.
Wie auch.
Sie waren ja nie ein Mann, sondern immer eine Frau, die lediglich wie ein Mann aussah.
Männliches Gehabe mussten sich diese Frauen mühsam bei anderen Männern abschauen und zu imitieren versuchen – analog zu Männern, die Frauen darstellen wollen und deshalb weibliches Verhalten erlernen und imitieren müssen.
Daraus folgt, dass jemand,
(24.03.2021, 18:27)Maraki schrieb:
…der erfolgreich als Mann lebte…
keinesfalls auch ein Mann ist, sondern durchaus auch eine Frau sein kann.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)