Beitrag #2
01.10.2023, 16:58
Es gibt leider ausgesprochen viele cis Leute, die denken, dass Transidente Personen einfach böse Menschen seien, die das tun um anderen zu schaden. Das sind aber bloß furchtbar naive, unaufgeklärte Plappermäuler, die nicht nachdenken, bevor sie etwas behaupten.
Wir Österreicher haben ja noch Glück. In Deutschland brauchen sie zusätzlich zu den Gutachten auch noch ein offizielles Gerichtsverfahren, um das eigene Geschlecht anerkennen zu lassen, was staatlicher Entblößung und Diskriminierung gleicht. Wir brauchen hingegen "nur" drei Gutachten und der Staat spart sich effektiv die Gerichtskosten. (Ich persönlich habe 270€ für das private psychiatrische Guthaben bezahlt, plus Fahrtkosten mit den Öffis. Rest lief über ÖGK.)
Ich habe bisher nur ein einziges Mal Hass wegen meiner Transidentität (FtM) erfahren. Und das von einer trans Frau! Sie hat versucht mir zu verbieten, mir einen Penis zu wünschen, weil sie ja "so froh sei, dass ihrer endlich abgeschnitten wurde". Die eigenen Gefühle auf andere zu übertragen ist definitiv eine Unart. Nur weil sie sich mit Penis unwohl gefühlt hat, heißt das ja nicht, dass Penisse plötzlich böse sind. Ich habe durch Testo meinen ersehnten Minipenis bekommen, mein Wunsch wurde erfüllt, und ich bin glücklich. Take that, Hass-Frau!
Ansonsten werde ich bei mir im Dorf von anderen Leuten in Ruhe gelassen. Manche starren mich blöd an, was sich für mich anfühlt, als würden sie mir auf die Organe und Knochen starren, aber das wars. Sollen sie doch starren, solange sie den Mund halten. Die meisten Leute halten mich wohl einfach für eine "seltsame Frau in Männerkleidung".
Bezüglich "Gewalt braucht keine Geschlechtsänderung":
Absolut korrekt. Manche cis Personen, vor allem TERFs, haben die irrationale und unbegründete Angst, dass Männer in Frauenkleidung in ihre "Schutzräume" eindringen und dort Frauen verletzen. Seit wann sind Frauentoiletten eigentlich Schutzräume? Wenn das so ist, wären ja auch Männertoiletten Schutzräume. Ich bin deshalb für Unisex Toiletten und Unisex Umkleiden, wo es nur geht. Die würde ich dann auch dauerhaft benutzen.
Für Gewalt an Frauen oder weiblich assoziierten intergeschlechtlichen Personen braucht man keine Frauentoiletten. Das geht auch so, außerhalb dieser Toiletten. Ich kann diese denkweise der TERFs überhaupt nicht nachvollziehen.
Noch ein Punkt: Sexuelle und geschlechtliche Identität in der Öffentlichkeit.
Ich finde, das LGBTIQ+ Flaggen genauso wenig etwas in der Öffentlichkeit zu suchen haben, wie religiöse Symbole. Ich möchte keine Flaggen oder Jesuskreuze in Klassenzimmern oder Büros hängen sehen. Das sind persönliche Themen, die nur die betroffene Person etwas angehen.
Nunja, das war alles, was ich zu dem Artikel vom Standard schreiben wollte.
Wir Österreicher haben ja noch Glück. In Deutschland brauchen sie zusätzlich zu den Gutachten auch noch ein offizielles Gerichtsverfahren, um das eigene Geschlecht anerkennen zu lassen, was staatlicher Entblößung und Diskriminierung gleicht. Wir brauchen hingegen "nur" drei Gutachten und der Staat spart sich effektiv die Gerichtskosten. (Ich persönlich habe 270€ für das private psychiatrische Guthaben bezahlt, plus Fahrtkosten mit den Öffis. Rest lief über ÖGK.)
Ich habe bisher nur ein einziges Mal Hass wegen meiner Transidentität (FtM) erfahren. Und das von einer trans Frau! Sie hat versucht mir zu verbieten, mir einen Penis zu wünschen, weil sie ja "so froh sei, dass ihrer endlich abgeschnitten wurde". Die eigenen Gefühle auf andere zu übertragen ist definitiv eine Unart. Nur weil sie sich mit Penis unwohl gefühlt hat, heißt das ja nicht, dass Penisse plötzlich böse sind. Ich habe durch Testo meinen ersehnten Minipenis bekommen, mein Wunsch wurde erfüllt, und ich bin glücklich. Take that, Hass-Frau!
Ansonsten werde ich bei mir im Dorf von anderen Leuten in Ruhe gelassen. Manche starren mich blöd an, was sich für mich anfühlt, als würden sie mir auf die Organe und Knochen starren, aber das wars. Sollen sie doch starren, solange sie den Mund halten. Die meisten Leute halten mich wohl einfach für eine "seltsame Frau in Männerkleidung".
Bezüglich "Gewalt braucht keine Geschlechtsänderung":
Absolut korrekt. Manche cis Personen, vor allem TERFs, haben die irrationale und unbegründete Angst, dass Männer in Frauenkleidung in ihre "Schutzräume" eindringen und dort Frauen verletzen. Seit wann sind Frauentoiletten eigentlich Schutzräume? Wenn das so ist, wären ja auch Männertoiletten Schutzräume. Ich bin deshalb für Unisex Toiletten und Unisex Umkleiden, wo es nur geht. Die würde ich dann auch dauerhaft benutzen.
Für Gewalt an Frauen oder weiblich assoziierten intergeschlechtlichen Personen braucht man keine Frauentoiletten. Das geht auch so, außerhalb dieser Toiletten. Ich kann diese denkweise der TERFs überhaupt nicht nachvollziehen.
Noch ein Punkt: Sexuelle und geschlechtliche Identität in der Öffentlichkeit.
Ich finde, das LGBTIQ+ Flaggen genauso wenig etwas in der Öffentlichkeit zu suchen haben, wie religiöse Symbole. Ich möchte keine Flaggen oder Jesuskreuze in Klassenzimmern oder Büros hängen sehen. Das sind persönliche Themen, die nur die betroffene Person etwas angehen.
Nunja, das war alles, was ich zu dem Artikel vom Standard schreiben wollte.