Identität im Kopf "umwandelbar" ? (Kallmann-Syndrom)
RE: Identität im Kopf "umwandelbar" ? (Kallmann-Syndrom)
Beitrag #13
Mal eines vorweg ich bin bestimmt nicht depressiv oder sonst gestört. Und das eine Angleichung alleine Probleme nicht löst weiß ich ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben damit und weiß wovon ich rede. Ich machs um die TS zu überwinden nicht mehr und nicht weniger. Aber die Probleme familiär sind mir nicht gleichgültig deshalb. Ich will nur leben im Wunschgeschlecht wie alle anderen auch.  Ich hab lange und sehr gut überlegt bevor ich überhaupt was mach. Das ständige Vorgeben und Überspielen in einer ungewollten Männerrolle machte ja diese Probleme und deshalb jetzt die Therapie. Ich fühle mich befreit und trotzdem gut wie lange nicht aber es ist mir eben nicht einfach egal was aus Frau und Kindern wird, trotzdem nicht und das belastet halt auch aber deshalb ist frau nicht gleich gestört oder depressiv, ich nenne es eine normale menschliche Reaktion die Cisleute genauso haben wenn es z.B. familiäre Probleme gibt egal welchen Ursprungs völlig unabhängig mal von unserer Thematik. Jetzt ist Ostern vor der Tür und ich sitz alleine daheim, meine Frau ist mit meinen Kindern zu meinen Eltern die mich wegen der TS bzw. der Therapie jetzt nicht dabei haben wollen und da wär es wohl eher gestört wenn ich mich freuen würde. Nicht immer mit irgendwelchen Diagnosen herumwerfen, ich hab die Diagnose F64.0 schon lange und mehrfach, die Diagnose IS ebenfalls. Schließt natürlich andere Diagnosen nicht aus wie bei mir die Medikamentensucht die eine Folge war. Hab mich sonst gut erholt und viele merken auch die positive Veränderungen, beschreiben es irgendwie das ich befreiter wirke als früher. Nur wie eh schon geschrieben egal ist mir meine Familie trotzdem nicht und das belastet halt manchmal gerade zu Festen wie Ostern.

LG Ann Lie
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RE: Identität im Kopf "umwandelbar" ? (Kallmann-Syndrom) - von Ann Lie - 26.03.2016, 17:30

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