Dosierung nach Schema X ?

[Sissy_Mia]

(12.05.2015, 18:26)Mia schrieb: Nur Estrogel? Du hast keine Ahnung wie das Zeug wirkt, das hat rein wie eine Bombe. Dazu kommt die zweite Pubertät die bei mir auch nicht von schlechten Eltern war. Ich machte jeder 14-jährigen Konkurrenz
Mir kommt vor du unterschätzt die Sache ein bisschen.

Hmmm....dachte, der Blocker haut erst richtig rein: Testo wird unterdrückt, Rezeptoren lechzen nach Hormonen...und Östrogen befriedigt deren Durst

Du meinst also, das Estrogel auch schon voll reinhaut? Auch wenn die Dosis minimal ist? Dachte da so an max. 1-2 mg/ Tag wären optimal.

Habe auch hier irgendwo gelesen, dass es ohne Testoblocker auch geht...nur viiiiel langsamer. Jetzt bin ich etwas verwirrt

[mrs.moustache]

Frag einen arzt, ich würde jemanden mit dem fachgebiet endokrinologie empfehlen.
Alles andere ist zamgeschustertes halbwissen/ vermutung durch persönliche erfahrung.

Lächzen nach hormonen tut nichts. Da verkümmert nur einiges- rezeptoren mäßig und so
Eine zu schnelle senkung kann wohl zu depressionen führen?! ( kenn ich von leuten die testosteron gespritzt haben und ohne depris hatten ect...)

Ja man kann wohl mit einem hohen östrogelwert das testosteron senken. Wie gut die hohen werte sind- ich weiß es nicht... -> arzt

[Mia]

2 Hub Estrogel enthalten 1,5mg Estradiol, bewirkt bei mir einen Östrogenspiegel von über 400, was wirklich viel ist und du willst 2 mg nehmen?
Hast du den Thrombosetest schon gemacht? 7% der Bevölkerung haben genetisch bedingt ein erhöhtes Risiko, da kann ein so hoher Ö-Spiegel schon gefährlich werden.
Ich musste auch einen Gentest machen um zu schauen ob da alles OK ist, Transsexualität kann ja viele Ursachen haben.

Deshalb rate ich ab einfach so mit der HRT zu beginnen.

[Sissy_Mia]

Meine "Idee" ist nicht, einfach drauf loszulegen, sondern den selben Weg machen, wie bei einer HRT...nur eben ohne laaaaaaaange Wartezeiten. Wobei Wartezeiten auf einen Termin ok sind, aber eben nicht, weil ein Psychotherapeut monatelang keinen Termin frei hat oder überdurchschnittlich viele Therapiestunden anberäumt, um kräftig daran zu verdienen. Schon klar, dass ein gewisses Maß an Stunden notwendig ist, aber ich habe von mehreren gehört, die bereits in einer HRT sind, dass dieser schon meistens nach ca. 10 Stunden einen Stand der Dinge hat.

Ohne ärztliche Begleitung würde ich das NIE machen, denn da kann zu viel schiefgehen. Ob ich auch einfach so einen Termin/ Betreuung bei einem Endikrinologen bekomme oder dieser Weg überhaupt möglich ist, weiß ich (noch) nicht, da es in Tirol nicht gerade viele Ärzte auf dem Gebiet gibt...aber eine Alternative muß ich mir jetzt überlegen, denn sinnloses(!) Warten/ Verzögern macht mich jetzt schon langsam wahnsinnig...

1-2mg ist jetzt nur mal so eine Idee, es möglichst tief anzusetzen (unter einem Hub geht wohl schwer), ist aber sicher von vielen Faktoren abhängig. Eine Voruntersuchung/ Blutbefunden/ etc. lasse ich selbstverständlich VORHER machen...wenn das überhaupt geht?

[Mia]

Du hast jetzt so viele Jahre gewartet da kommt es auf die paar Monate auch nimmer an.

[Sissy_Mia]

Später werde ich sicher mal sagen, es war es Wert, zu warten...aber da weiß ich dann auch, wie lange ich dafür schlußendlich warten mußte...vom heutigen Standpunkt aus könnten es jedoch noch viele Monate oder weitere Jahre sein - und die Ungewissheit ist das Schlimmste daran, nicht die Zeit an sich