Beitrag #1
19.12.2015, 19:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2015, 20:32 von signo.)
Um die Geschichte beginnen zu können, muss ich mich wohl vorher als Single outen, der auf PartnerInsuche ist. Und in ihr – der Suche – wäre mir lieb eine TSnonOP - oder so (findet noch Erklärung) zu finden; dies ohne den Eindruck erwecken zu haben, auch nur mal mit einer "Shemale" was gehabt haben zu wollen. Nein - die Absicht eine eben solche(n) PartnerIn zu finden ist wohl durchdacht und der Wunsch über sehr lange Zeit gewachsen.
Als Erinnerung und nicht zuletzt für eher neuere Mitglieder und –innen sei erwähnt, dass ich selbst transident (hier MzF genannt, selbstdefiniert FiM – Frau im Mann) bin, jedoch der Statur wegen (breite Schultern, schmale Hüften, usw.) tunlichst auf eine - in Wahrheit unmögliche - Angleichung verzichtet habe.
Und hier sind wir nun bereits mitten im Thema. Es ist historisch gewachsen, dass irritierender Weise Gleiche am ehesten zur Angleichung drängen, egal wie aussichtslos die Ausgangssituation (Statur wie bei mir - siehe oben) ist. Prinzipiell werden wohl nur die annähernd glücklich sein können, die danach (also nach einer Angleichung) auch als Frau wahrgenommen werden und zu keinem Zeitpunkt (angezogen wohlgemerkt, wer läuft auch schon den ganzen Tag nackt herum) als "früher Mann" oder gar "eigentlich Mann" gesehen werden.
Die Traumwelt in der wir Transgender (oder Crossgender) gerne leben ist geduldig und weich, die Realität jedoch urteilend und hart. Also wenn du z.B. oben 2 bis 3 oder mehr Konfektionsgrößen brauchst als unten (konkret bei mir 50 oben unten 42 - das sind 4 wenn man von 2er-Sprüngen ausgeht), lass es sein. Aus einem Apfel wird nun nie eine Birne.
Glücklicher wirst als "Nicht-mehr-Mann-aber-auch-keine-Frau" nicht, eher das Gegenteil könnte der Fall sein, speziell wenn du durch Hormone und eine anpassende Operation auch noch die Libido (eines der Freudes-Elixiere) verlierst.
Warum schreibe ich das nun alles. Auf der oben beschriebener Suche, stoße ich auf zahlreiche Frauen (im Mann) wie mich, die der festen Überzeugung sind optisch Frau zu sein, oder es werden zu können, ich aber mit Sicherheit weiß, dass ich diese Menschen zu jeder Zeit als "früher Mann" erkennen werde.
Was soll ich tun? Soll ich schlicht Mitleid (im Sinne von mitleiden) haben? Soll ich es ihnen sagen, soll ich sie in die Realität zurückholen oder sie in ihrer Traumwelt lassen. Soll ich ihnen sagen, dass es ein Leben als Frau im Mann geben kann? Soll ich ihnen sagen, dass sie mir lieb seinen könnten, wenn sie in der Beziehung Frau sind, aber - um Gottes Willen- das Kleid ausziehen sollen, wenn Sie auf die Straße gehen (bis zu einer Zeit, bis Kleider auch für Männer in Mode kommen. Was apropos Wünschenswert wäre. Genauso wie Highheels wieder auch für Männer in das Alltagsbild Einzug halten sollen - es müsste dann kein Fetisch mehr sein … aber das ist eine andere Geschichte). Soll ich ihnen sagen dass sie sich von anderen "eigentlich Männern" nicht in die OP-Falle locken lassen sollen? Oder soll es mir schlicht egal sein, zumindest nachdem meine MzF-NonOP-TS- oder FiM-TG- oder so ähnlich PartnerInsuche abgeschlossen ist (und Sinn gehabt haben wird, weil sich 2 gefunden haben werden, die gleich oder zumindest ähnlich ticken)?
Ich weiß es nicht. Mir war es nur mal wichtig es loszuwerden.
PS: Die Kategorie hier lautet unter anderem Going Public, was in meinem Fall heißt, Interessierte (die auch mich interessieren) erhalten gerne ein Foto von meinem Gesicht und auch eine Telefonnummer, für den Fall dass Gedankenaustausch mit mehr Datendurchsatz (der Ausdruck ist nicht von mir) oder gar ein Treffen gewünscht wird.
PPS: Kommentare die weniger als 2 Zeilen lang sind, sind abseh- wie verzichtbar zugleich.
Hingegen ausführlich weibliche Gedankenergüsse werden gerne gelesen – hier wie persönlicher.
Als Erinnerung und nicht zuletzt für eher neuere Mitglieder und –innen sei erwähnt, dass ich selbst transident (hier MzF genannt, selbstdefiniert FiM – Frau im Mann) bin, jedoch der Statur wegen (breite Schultern, schmale Hüften, usw.) tunlichst auf eine - in Wahrheit unmögliche - Angleichung verzichtet habe.
Und hier sind wir nun bereits mitten im Thema. Es ist historisch gewachsen, dass irritierender Weise Gleiche am ehesten zur Angleichung drängen, egal wie aussichtslos die Ausgangssituation (Statur wie bei mir - siehe oben) ist. Prinzipiell werden wohl nur die annähernd glücklich sein können, die danach (also nach einer Angleichung) auch als Frau wahrgenommen werden und zu keinem Zeitpunkt (angezogen wohlgemerkt, wer läuft auch schon den ganzen Tag nackt herum) als "früher Mann" oder gar "eigentlich Mann" gesehen werden.
Die Traumwelt in der wir Transgender (oder Crossgender) gerne leben ist geduldig und weich, die Realität jedoch urteilend und hart. Also wenn du z.B. oben 2 bis 3 oder mehr Konfektionsgrößen brauchst als unten (konkret bei mir 50 oben unten 42 - das sind 4 wenn man von 2er-Sprüngen ausgeht), lass es sein. Aus einem Apfel wird nun nie eine Birne.
Glücklicher wirst als "Nicht-mehr-Mann-aber-auch-keine-Frau" nicht, eher das Gegenteil könnte der Fall sein, speziell wenn du durch Hormone und eine anpassende Operation auch noch die Libido (eines der Freudes-Elixiere) verlierst.
Warum schreibe ich das nun alles. Auf der oben beschriebener Suche, stoße ich auf zahlreiche Frauen (im Mann) wie mich, die der festen Überzeugung sind optisch Frau zu sein, oder es werden zu können, ich aber mit Sicherheit weiß, dass ich diese Menschen zu jeder Zeit als "früher Mann" erkennen werde.
Was soll ich tun? Soll ich schlicht Mitleid (im Sinne von mitleiden) haben? Soll ich es ihnen sagen, soll ich sie in die Realität zurückholen oder sie in ihrer Traumwelt lassen. Soll ich ihnen sagen, dass es ein Leben als Frau im Mann geben kann? Soll ich ihnen sagen, dass sie mir lieb seinen könnten, wenn sie in der Beziehung Frau sind, aber - um Gottes Willen- das Kleid ausziehen sollen, wenn Sie auf die Straße gehen (bis zu einer Zeit, bis Kleider auch für Männer in Mode kommen. Was apropos Wünschenswert wäre. Genauso wie Highheels wieder auch für Männer in das Alltagsbild Einzug halten sollen - es müsste dann kein Fetisch mehr sein … aber das ist eine andere Geschichte). Soll ich ihnen sagen dass sie sich von anderen "eigentlich Männern" nicht in die OP-Falle locken lassen sollen? Oder soll es mir schlicht egal sein, zumindest nachdem meine MzF-NonOP-TS- oder FiM-TG- oder so ähnlich PartnerInsuche abgeschlossen ist (und Sinn gehabt haben wird, weil sich 2 gefunden haben werden, die gleich oder zumindest ähnlich ticken)?
Ich weiß es nicht. Mir war es nur mal wichtig es loszuwerden.
PS: Die Kategorie hier lautet unter anderem Going Public, was in meinem Fall heißt, Interessierte (die auch mich interessieren) erhalten gerne ein Foto von meinem Gesicht und auch eine Telefonnummer, für den Fall dass Gedankenaustausch mit mehr Datendurchsatz (der Ausdruck ist nicht von mir) oder gar ein Treffen gewünscht wird.
PPS: Kommentare die weniger als 2 Zeilen lang sind, sind abseh- wie verzichtbar zugleich.
Hingegen ausführlich weibliche Gedankenergüsse werden gerne gelesen – hier wie persönlicher.
Twitter: @XG_crossgender
Unterwegs zwischen den ♀️⚧️♂Geschlechtern ist die Rolle natürlich, selbstbestimmt und wandelbar