Beitrag #1
20.02.2012, 16:48
Es ist so das ich bestimmte Neigungen immer hatte und sie verdrängte und Jahre lang selbst belog, um für andere "normal" zu sein!
Als ich 4/5 Jahre alt war fragte mich damals schon meine Mutter als was ich zum Fasching gehen mag, und ich antwortete ihr als Mädchen. Sie hatte auch kein Problem damit und hatte diesbezüglich immer schon eine sehr liberale Haltung. Das ganze wiederholte sich einige Faschings als Kind.
Mit 11, 12 und 13 wurde das noch mehr wach in mir und zog heimlich wenn meine Mama nicht da war ihre Wäsche an oder schminkte mich. Das sie mir nicht sonderlich passte war mir auch klar, weil das meiste zu groß und die Schuhe zu klein. Ich machte das öfters wurde aber dann auch erwischt. Es wurde auch kein großes Drama draus. Aber ich hörte auf damit.
Als ich mit 15 und 16 bei einer Freundin von meiner Mutter fast schon mehr dort wohnte, sagte ich es der Tochter von der Freundin meiner Mutter, und sie half mir mich rauszuputzen, meine Mutter und die Freundin meiner Mutter wussten das sehr rasch und meine Mutter schenkte mir auch eine Perücke. Mir gefiel das sehr gut, fühlte mich wirklich als Frau. War mit der Tochter von meiner Mutters Freundin oft auch so draußen, obwohl sicher schlechtes Passing. Ich hörte mit 16 wieder auf als ich es versuchte mit Substanzen und Parties zu verdrängen und krank dadurch wurde. Das Spital peppte mich wieder auf. Leider schaffte ich es nicht damit umzugehen und versuchte mit Cannabis die nächsten Jahre alles zu verdrängen!
Mit 19 bekam ich meine erste Wohnung und verkleidete mich wieder, hatte auch noch die Sachen von damals, kiffte in der Zeit aber auch noch immer täglich.
Mein älterer Bruder, (der nicht bei meiner Mutter aufwuchs!) kam mich spontan besuchen und fand mich als Frau vor. Er reagierte entsetzt und meinte ich sei nicht normal, redete mir das aus. Er zog unabhängig davon, weil ich ihn helfen wollte auch bei mir ein, weil er Probleme hatte mit Obdachlosigkeit. Ich schmiss alles weg und war traurig, und hörte auch irgendwie auf mein Bruder.
Das ganze kompensierte ich mit mit mehr kiffen, Alkohol und übertriebenen sexuellen Kontakten mit Prostituierten und begann eine künstliche Homo- und Transphobie bei mir aufzuziehen. Ich redete mir ein das ist normal, alles andere ist abartig und vermied es daran zu denken das ich gerne eine Transe war und auch Männer sehr gerne habe (bin bisexuell!)
Mein Bruder zog nach einem Jahr wieder aus, wir stritten auch oft generell und hatten so auch durchaus schöne Zeiten, weil schlecht war auch nicht immer alles. Dann wohnte ich drei Jahre alleine, und versuchte meine Transidentität weiterhin zu verdrängen.
Das ganze ging so bis so kurz vor Weihnachten 2011, und ich outete mich bei zwei sehr guten Freunden, die zusammen wohnten und auch eine Beziehung haben (ein er und eine sie). Das Mädchen, also die Freundin freute sich irgendwie sogar und meinte es sei nichts dabei das ich bisexuell und ein Transgender bin.
Er meinte das wir so und so Freunde bleiben. Sie ging mit mir ein paar Tage später mit mir einkaufen (Wäsche, Schminke und derzeit leider noch günstige Perücke).
Ich empfinde mich gerne als Frau, und mache als auch alles privat so. Gebe aber zu ich stehe da eigentlich gerne zwischen den Geschlechtern, bin auch gerne Mann. Mein Wunsch wäre androgyner zu werden aber keine GaOP. Derzeit stehe ich soweit dazu das ich mich als Transvestit mit transexueller Tendenz betrachte, würde aber nicht sagen ich sei zu 100% transsexuell.
Mein Bruder brach mit mir leider den Kontakt den wir im nachhinein noch hatten dann endgültig ab und beschimpfte mich das ich kaputt im Kopf sei! Aber jahrelanges Selbstbelügen bringt mir auch nichts, heute bin ich 24 Jahre, und denke es hätte alles schon früher sein sollen. Ich würde mich über das Lesen meiner Vorstellung freuen, und auch über Antworten!
Liebe Grüße Anja!
Als ich 4/5 Jahre alt war fragte mich damals schon meine Mutter als was ich zum Fasching gehen mag, und ich antwortete ihr als Mädchen. Sie hatte auch kein Problem damit und hatte diesbezüglich immer schon eine sehr liberale Haltung. Das ganze wiederholte sich einige Faschings als Kind.
Mit 11, 12 und 13 wurde das noch mehr wach in mir und zog heimlich wenn meine Mama nicht da war ihre Wäsche an oder schminkte mich. Das sie mir nicht sonderlich passte war mir auch klar, weil das meiste zu groß und die Schuhe zu klein. Ich machte das öfters wurde aber dann auch erwischt. Es wurde auch kein großes Drama draus. Aber ich hörte auf damit.
Als ich mit 15 und 16 bei einer Freundin von meiner Mutter fast schon mehr dort wohnte, sagte ich es der Tochter von der Freundin meiner Mutter, und sie half mir mich rauszuputzen, meine Mutter und die Freundin meiner Mutter wussten das sehr rasch und meine Mutter schenkte mir auch eine Perücke. Mir gefiel das sehr gut, fühlte mich wirklich als Frau. War mit der Tochter von meiner Mutters Freundin oft auch so draußen, obwohl sicher schlechtes Passing. Ich hörte mit 16 wieder auf als ich es versuchte mit Substanzen und Parties zu verdrängen und krank dadurch wurde. Das Spital peppte mich wieder auf. Leider schaffte ich es nicht damit umzugehen und versuchte mit Cannabis die nächsten Jahre alles zu verdrängen!
Mit 19 bekam ich meine erste Wohnung und verkleidete mich wieder, hatte auch noch die Sachen von damals, kiffte in der Zeit aber auch noch immer täglich.
Mein älterer Bruder, (der nicht bei meiner Mutter aufwuchs!) kam mich spontan besuchen und fand mich als Frau vor. Er reagierte entsetzt und meinte ich sei nicht normal, redete mir das aus. Er zog unabhängig davon, weil ich ihn helfen wollte auch bei mir ein, weil er Probleme hatte mit Obdachlosigkeit. Ich schmiss alles weg und war traurig, und hörte auch irgendwie auf mein Bruder.
Das ganze kompensierte ich mit mit mehr kiffen, Alkohol und übertriebenen sexuellen Kontakten mit Prostituierten und begann eine künstliche Homo- und Transphobie bei mir aufzuziehen. Ich redete mir ein das ist normal, alles andere ist abartig und vermied es daran zu denken das ich gerne eine Transe war und auch Männer sehr gerne habe (bin bisexuell!)
Mein Bruder zog nach einem Jahr wieder aus, wir stritten auch oft generell und hatten so auch durchaus schöne Zeiten, weil schlecht war auch nicht immer alles. Dann wohnte ich drei Jahre alleine, und versuchte meine Transidentität weiterhin zu verdrängen.
Das ganze ging so bis so kurz vor Weihnachten 2011, und ich outete mich bei zwei sehr guten Freunden, die zusammen wohnten und auch eine Beziehung haben (ein er und eine sie). Das Mädchen, also die Freundin freute sich irgendwie sogar und meinte es sei nichts dabei das ich bisexuell und ein Transgender bin.
Er meinte das wir so und so Freunde bleiben. Sie ging mit mir ein paar Tage später mit mir einkaufen (Wäsche, Schminke und derzeit leider noch günstige Perücke).
Ich empfinde mich gerne als Frau, und mache als auch alles privat so. Gebe aber zu ich stehe da eigentlich gerne zwischen den Geschlechtern, bin auch gerne Mann. Mein Wunsch wäre androgyner zu werden aber keine GaOP. Derzeit stehe ich soweit dazu das ich mich als Transvestit mit transexueller Tendenz betrachte, würde aber nicht sagen ich sei zu 100% transsexuell.
Mein Bruder brach mit mir leider den Kontakt den wir im nachhinein noch hatten dann endgültig ab und beschimpfte mich das ich kaputt im Kopf sei! Aber jahrelanges Selbstbelügen bringt mir auch nichts, heute bin ich 24 Jahre, und denke es hätte alles schon früher sein sollen. Ich würde mich über das Lesen meiner Vorstellung freuen, und auch über Antworten!
Liebe Grüße Anja!