Beitrag #1
26.10.2011, 17:17
Queerer Widerstand in Honduras: Der LGBT Aktivist Fernando Reyes berichtet über die Vielfalt im Widerstand gegen den Militärputsch
Filmabend und Diskussion mit Fernando Reyes
Sa 05.11. 19:00, TOP Kino
Spielfilm „Esperándola – Awaiting her“
Kurzfilm von James Joint über Sexarbeit und Gewalt.
Honduras 2010, 15 min, Spanisch mit engl Untertiteln
„En mis tacones - Auf meinen Stöckelschuhen“
Dokumentarfilm über transsexuelle Lebensrealitäten
Honduras 2010, 30 min, Spanisch mit dt Untertiteln
Anschließende Diskussion mit Fernando Reyes
Sprache: Spanisch / Deutsch
TOP Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien
Eintritt: Freie Spende an LGBT-Projekte in Honduras
Hintergrund: »Die LGBT-Community hat für eine Revolution innerhalb der Revolution gesorgt« (Fernando Reyes)
Als sich die Menschen in Honduras am 28. Juni 2009 versammelten, um gegen die Machtübernahme der Militärs zu demonstrieren, versammelte sich gleichzeitig die LGBT Community zum CSD und beteiligte sich mit ihren Regenbogenfahnen spontan an den Protesten. Seither ist die LGBT Community ein wichtiger Bestandteil der heterogenen Widerstandsbewegung.
»Innerhalb der Widerstandsbewegung, die ja nun auch aus Menschen besteht, die in Honduras in einer machistischen, trans- und homophoben Gesellschaft aufgewachsen sind, werden Homosexuelle und Transpersonen heute als politische Subjekte wahrgenommen. Es herrscht ein unglaublicher Respekt.« erzählt der Filmemacher und LGBT-Aktivist Fernando Reyes.
Gemeinsam mit Lili Andrea Nuñez hat Fernando Reyes einen Film über die transsexuelle Lebensrealität nach dem Putsch im Jahr 2009 gedreht. Er dokumentiert die Situation Transsexueller in Honduras, ihren Alltag zwischen Diskriminierung und eigener Identitätsfindung, Sexarbeit als Überlebensstrategie und schließlich die zahlreichen Morde an Mitgliedern der Community.
Als Teil des Widerstands ist die LGBT-Bewegung von der repressiven Situation besonders betroffen: In der zunehmend militarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule und Transpersonen immer häufiger zu Opfern der Staatsgewalt. Seit Juni 2009 sind über 40 Morde an Transpersonen gemeldet worden. Viele dieser Morde gehen auf das Konto von Polizisten und Militärs.
Organisation: Honduras-Delegation (http://www.hondurasdelegation.blogspot.com), Rosa Lila Villa (http://www.villa.at), TransX, Verein für Transgender Personen (http://www.transx.at), kinoki (http://www.kinoki.at), Papaya Media Association (http://www.papayamedia.org),
Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International Österreich (http://www.lgbt.at)
Filmabend und Diskussion mit Fernando Reyes
Sa 05.11. 19:00, TOP Kino
Spielfilm „Esperándola – Awaiting her“
Kurzfilm von James Joint über Sexarbeit und Gewalt.
Honduras 2010, 15 min, Spanisch mit engl Untertiteln
„En mis tacones - Auf meinen Stöckelschuhen“
Dokumentarfilm über transsexuelle Lebensrealitäten
Honduras 2010, 30 min, Spanisch mit dt Untertiteln
Anschließende Diskussion mit Fernando Reyes
Sprache: Spanisch / Deutsch
TOP Kino, Rahlgasse 1, 1060 Wien
Eintritt: Freie Spende an LGBT-Projekte in Honduras
Hintergrund: »Die LGBT-Community hat für eine Revolution innerhalb der Revolution gesorgt« (Fernando Reyes)
Als sich die Menschen in Honduras am 28. Juni 2009 versammelten, um gegen die Machtübernahme der Militärs zu demonstrieren, versammelte sich gleichzeitig die LGBT Community zum CSD und beteiligte sich mit ihren Regenbogenfahnen spontan an den Protesten. Seither ist die LGBT Community ein wichtiger Bestandteil der heterogenen Widerstandsbewegung.
»Innerhalb der Widerstandsbewegung, die ja nun auch aus Menschen besteht, die in Honduras in einer machistischen, trans- und homophoben Gesellschaft aufgewachsen sind, werden Homosexuelle und Transpersonen heute als politische Subjekte wahrgenommen. Es herrscht ein unglaublicher Respekt.« erzählt der Filmemacher und LGBT-Aktivist Fernando Reyes.
Gemeinsam mit Lili Andrea Nuñez hat Fernando Reyes einen Film über die transsexuelle Lebensrealität nach dem Putsch im Jahr 2009 gedreht. Er dokumentiert die Situation Transsexueller in Honduras, ihren Alltag zwischen Diskriminierung und eigener Identitätsfindung, Sexarbeit als Überlebensstrategie und schließlich die zahlreichen Morde an Mitgliedern der Community.
Als Teil des Widerstands ist die LGBT-Bewegung von der repressiven Situation besonders betroffen: In der zunehmend militarisierten Gesellschaft werden Lesben, Schwule und Transpersonen immer häufiger zu Opfern der Staatsgewalt. Seit Juni 2009 sind über 40 Morde an Transpersonen gemeldet worden. Viele dieser Morde gehen auf das Konto von Polizisten und Militärs.
Organisation: Honduras-Delegation (http://www.hondurasdelegation.blogspot.com), Rosa Lila Villa (http://www.villa.at), TransX, Verein für Transgender Personen (http://www.transx.at), kinoki (http://www.kinoki.at), Papaya Media Association (http://www.papayamedia.org),
Netzwerk LGBT-Rechte von Amnesty International Österreich (http://www.lgbt.at)