Transmänner in Thailand

[jasminchen]

(14.03.2013, 05:31)Damb schrieb: …das Thailand an der Spitze der Ästhetischen Chirurgie steht, ist nicht nur eine Tatsache, man sieht es auch an den vielen Europäern, Arabern, und Americanern die sich hier einer Schönheitsoperation unterziehen… besonders stark sieht man die Chirurgische Perfektion an unseren Ladyboys die Weltweit als die Perfektesten und schönsten gelten…

Diese Einschätzung teile ich. Daran sieht man aber auch, dass die Sichtweise sehr Körperlich ist. Ich will das auch gar nicht bewerten!
Thailand hat ein Wirtschaftssystem, dass der der USA ähnlich ist. Es gibt auch keine Krankenkasse, die etwas bezahlen würde, somit TS auf sich alleine gestellt sind. Mit dem Hintergrund, dass man sich sowieso alles selbst bezahlen muss, sofern man keinen Farang (Fremder) findet, der das übernimmt, versucht man eben so perfekt wie möglich zu werden. Dann muss man eben mehr arbeiten, um das zu erreichen.

Hier bei uns, wo die Kasse vieles bezahlt, lehnen sich viele zurück und warten, was man geschenkt bekommt. Wenn man etwas nicht bekommt, dann wird es als unnötig dargestellt, wie die FFS z.B, oder neuerdings auch Brüste. Das deshalb, weil es ja nicht bezahlt wird, die Person es sich also nicht leisten kann und sich somit selbst einreden muss (und es auch anderen einredet), dass alles außer der GaOP unwichtig sei.

Das ist einer der Gründe, warum bei uns viel weniger operiert wird, als es nötig wäre, wenn man es objektiv betrachtet. Ob die ganzen SchönheitsOPs notwendig sind ist eine andere Sache. Hier meine ich keine FFS, weil das ist keine SchönheitsOP, sondern Lippen, Wangenknochen, Schamlippen, Fettabsaugung, ... . Alles Dinge, die bei uns von vielen BioFrauen angestrebt werden, um dem Schönheitsideal ihrer Männer zu entsprechen. Dass dann eine westliche Frau nach Thailand fliegt um das machen zu lassen, weil es dort billiger und trotzdem gut ist, das kann ich verstehen. Den Antrieb dahinter, also ihrem Mann besser zu gefallen, allerdings nicht.