Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
Beitrag #47
(24.04.2013, 15:15)jasminchen schrieb:
(24.04.2013, 14:33)Eva_Tg schrieb: ... ich sagte es war doch egal, es hat doch sowieso niemand überprüft, und sie sagte nur: "Ja und? Sowas macht man trotzdem nicht!"
Das finde ich jetzt kleinlich. Wenn die dich schon für sie halten, dann ist es doch Wurst. Du machst ja auch etwas für sie, wenn du ihr den Weg abnimmst. Sie würden jede andere Frau für sie halten. Also in dem Fall ein freiwilliges Outing zu fordern ... , oder dir hinterher ein schlechtes Gewissen einzureden ... .

Vielleicht bist du in Zukunft innerlich einfach nur stolz, dass dein Passing so gut ist und erzählst gar nichts mehr. Natürlich will man das teilen, aber Konflikte in der Beziehung vermeiden ist sicher wichtiger.

Es geht doch nicht um Konflikte, sieht hat nur gesagt, daß sie mein Verhalten nicht gut fand. Was ich auch nachvollziehen kann, niemand möchte, daß die eigene Idenität von einer anderen Person genutzt wird. Nicht mal von der eigenen Lebensgefährtin, selbst nicht bei so einer Lapalie, bei der es nun keine Rolle spielt, ob das Auto von Frau X oder ihrer Lebensgefährtin zur Reparatur gebracht wird.
Nenn es von mir aus hohe, moralische Wertstäbe, aber normalerweise klärt man andere Menschen auf, wenn sie einem Irrtum erlegen sind.
Wenn ich früher (bevor ich 24/7 als Frau lebete) etwas für sie erledigt habe und ich fälschlicherweise für ihren Ehemann gehalten wurde und mit ihrem Nachnamen angesprochen wurde, dann habe ich dieses Missverständniss auch wie selbstverständlich aufgeklärt: "Oh, wir sind nicht verheiratet, mein Nachname ist ..."
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um? - von Eva_Tg - 24.04.2013, 17:28

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