Die Todeszone - ein Paralleluniversum auf dieser Welt
RE: Die Todeszone - ein Pralelluniversum auf dieser Welt
Beitrag #6
(28.04.2013, 19:59)Eva_Tg schrieb: Wie heißt es so schön? Höhere Strahlendosen erhöhen nicht die Schäden, sondern nur die Wahrscheinlichkeit einer Schädigung.
Also sollte man nicht unbedingt davon ausgehen, daß man bei einer geringen Strahlung noch halbwegs glimpflich davon kommt.
Aber jeder muß halt selbst entscheiden, was ein annehmbares Riskio ist.
Das stimmt nur zum Teil. Während bei geringeren Dosen "nur" das Krebsrisiko steigt, beginnen bei höheren Dosen zusätzlichen Schäden an zu wirken.
Immunsystemschwächung, Übelkeit & Erbrechen mit Todesfällen und Knochenmarkschäden.

Deshalb ist es absolut wichtig, 500mSv an Dosis nicht zu überschreiten, ansonsten kann man an eine schweren Strahlenkrankheit "erkranken".

Gefährlich ist auch, dass man vielleicht nicht unmiittelbar die Nebenwirkungen spürt und daher oftmals nicht mehr rechtzeitig reagieren kann.
Bei höherer Dosis tritt nach einiger Zeit (auch Tage danach) Erbrechen und Übelkeit ein. Kann man jetzt auf verdorbenes Essen schieben etc. auf die Hoffnung, dass sich das wieder legt.
Das tückische daran ist, dass sich das wirklich legt. Denn bei einer Strahlenkrankheit tritt dann Phase 2, die Ghostingphase ein. Der Erkrankte fühlt sich wieder pudelwohl und gesund. Nach der Ghostingphase (kann einige Tage andauern) treten dann die schwerwiegenden Schädigungen bzw. Lähmung oder auch der Tod ein.

[Bild: p057_1_01.png]
Zitat:Ist der gesamte Körper über einen kurzen Zeitraum einer Dosis von bis zu 1 Sievert ausgesetzt (mit dieser Einheit wird die Menge der Strahlung gemessen, die auf den Körper einwirkt), treten keine Symptome auf. Allerdings steigt das Risiko einer Krebserkrankung laut «Goruma» um rund 7,5 Prozent.

Ab einer Dosis von 1 bis zu 2 Sievert (kurze Exposition) tritt der sogenannte «Strahlenkater» ein. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Erbrechen und (blutiger) Durchfall. Nach vier bis sechs Wochen sterben rund zehn Prozent der Kontaminierten. Das Krebsrisiko erhöht sich ebenfalls auf über zehn Prozent.

Bei 2 bis 3 Sievert spricht man von einer schweren Strahlenkrankheit. Die blutbildenden Zellen im Knochenmark und die Zellen des Magen-Darm-Traktes werden geschädigt. Unter anderem kann es zu Haarausfall kommen. «Goruma» zufolge überleben 40 Prozent der Betroffenen die nächsten vier bis sechs Wochen nach der Strahlenexposition nicht. Die Überlebenden müssen mit einem erhöhten Krebsrisiko von über 15 Prozent rechnen.

Eine Kontamination von 3 bis 4 Sievert hat eine sehr schwere Strahlenkrankheit zur Folge. Die Symptome sind mit der schweren Strahlenkrankheit vergleichbar, zeigen sich aber in intensivierter Ausprägung - der Betoffene muss intensivmedizinisch behandelt werden. Rund die Hälfte der Kontaminierten überlebt die folgenden vier bis sechs Wochen nicht. Das Krebsrisiko ist um bis zu 20 Prozent erhöht.

Bei der extrem schweren Strahlenkrankheit, die nach einer Exposition von 4 bis 6 Sievert besteht, kommt es zu schlimmen Blutungen. Das Allgemeinbefinden des Betroffenen ist äusserst schlecht. Besteht eine Kontamination durch rund 6 Sievert, bleibt eine Überlebenswahrscheinlichkeit von nur zehn Prozent.

Die Strahlendosis ab 6 Sievert ist hundertprozentig tödlich. Die Zellen im Magen-Darm-Trakt und im Knochenmark sind zerstört, der Erkrankte stirbt innerhalb der nächsten vier Wochen unter furchtbaren Umständen. Ab einer Belastung von 50 Sievert tritt der Tod bereits nach wenigen Stunden ein.
http://www.eterna.sl/strahlenkrankheit_symptome.html
Zitat



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RE: Die Todeszone - ein Pralelluniversum auf dieser Welt - von Yuna - 28.04.2013, 22:01

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