Beitrag #259
23.11.2017, 14:57
Also bitte, Haare an der Eichel hat doch normalerweise niemand! Es geht um den Penisschaft, der dann quasi nach innen gestülpt wird und dort wachsen sehr wohl Schamhaare (bei machen mehr, bei anderen weniger).
Ich schätze mal, die Haarentfernung dort als GaOp-Vorbereitungsmaßnahme hat den Hintergrund, dass es in der Vergangenheit bei einigen Trans-Frauen in der Hinsicht Probleme gegeben hat mit (eingewachsenen) Haaren, die dann schmerzhafte Entzündungen oder gar Infektionen hervorgerufen haben ...
Soweit ich da richtig informiert bin, stanzt Dr. Suporn beispielsweise die Haarwurzeln komplett aus vor der Op und ich kann mir nicht vorstellen, dass er dies nur aus reinem Übermut macht, sondern eben wegen dieser Risiken. Eine Neo-Vagina besteht ja hauptsächlich aus der Haut des Penis von der Eichel bis zum Schaft und nicht wie bei einer Cis-Frau aus einer speziellen Schleimhaut, die sich insbesondere bei einer Geburt extrem dehnen können muss.
Aber wie dem auch sei, ich hab mich in der Zwischenzeit mal ein wenig umgehört bzw. 2 Trans-Frauen befragt, die die Op bereits hinter sich haben, eine davon erst heuer im August: Weder Dr. Schrögendorfer noch Dr. Angel haben die dauerhafte Haarentfernung bis vor wenigen Monaten gefordert, eine normale Rasur der zu operierenden Stelle kurz vorher war mehr als ausreichend. Beide waren übrigens ähnlich erstaunt über meine Fragen wie meine Therapeutin und können die Bedenken auch nur bedingt nachvollziehen, da keine von ihnen bisher Probleme mit dem Haarwuchs dort hatte.
Des Weiteren hab ich vergangenen Dienstag nach dem Bart-Lasern im Kosmetikstudio nachgefragt, wie's in Sachen Schamhaarentfernung aussieht und überraschenderweise ist das dort absolut kein Problem! Also werd ich mich nächsten Montag erstmals zum Schamhaare-Lasern dort einfinden, ist mir nur recht, wenn dort dann gleich alles weg ist, auch wenn ich dafür wohl mein Konto überziehen muss.
Dass es also in Wien nix gibt, kann ich mir jetzt irgendwie nicht so wirklich vorstellen, normalerweise müssten das doch all jene Studios machen, die dauerhafte Ganzkörperenthaarung anbieten ...
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- und ja, ich bin nach dem Gespräch auch sofort auf's nächste Klo geschurlt 
Das einzige, was ich mir gewünscht hätte wäre eine Steckdose gewesen, aber ich hatte eh mein Akkupack mit, sowie eine Flasche Wasser in meiner Handtasche und besonders letzteres würd ich jedem empfehlen, denn durch die trockene Luft bekommt man schnell einen Durst
Na gut, dafür hab ich später auf der Heimfahrt in der U-Bahn was Witziges erlebt: An einer Haltestelle will ein älterer Mann aussteigen, kommt aber nicht recht an einem Jugendlichen vorbei, der mitten am Gang steht. Darauf der ältere, so ein Mundl-Typ mit Drei-Tage-Bart und einer Dose Ottakringer in der Hand zu dem Jugendlichen: "Heast Oida, geh amoi auf'd Seitn!"
Für die Wiener unter euch sicher eine Alltagssituation, ich hingegen musste schmunzeln
Ich schätze mal, die Haarentfernung dort als GaOp-Vorbereitungsmaßnahme hat den Hintergrund, dass es in der Vergangenheit bei einigen Trans-Frauen in der Hinsicht Probleme gegeben hat mit (eingewachsenen) Haaren, die dann schmerzhafte Entzündungen oder gar Infektionen hervorgerufen haben ...
Soweit ich da richtig informiert bin, stanzt Dr. Suporn beispielsweise die Haarwurzeln komplett aus vor der Op und ich kann mir nicht vorstellen, dass er dies nur aus reinem Übermut macht, sondern eben wegen dieser Risiken. Eine Neo-Vagina besteht ja hauptsächlich aus der Haut des Penis von der Eichel bis zum Schaft und nicht wie bei einer Cis-Frau aus einer speziellen Schleimhaut, die sich insbesondere bei einer Geburt extrem dehnen können muss.
Aber wie dem auch sei, ich hab mich in der Zwischenzeit mal ein wenig umgehört bzw. 2 Trans-Frauen befragt, die die Op bereits hinter sich haben, eine davon erst heuer im August: Weder Dr. Schrögendorfer noch Dr. Angel haben die dauerhafte Haarentfernung bis vor wenigen Monaten gefordert, eine normale Rasur der zu operierenden Stelle kurz vorher war mehr als ausreichend. Beide waren übrigens ähnlich erstaunt über meine Fragen wie meine Therapeutin und können die Bedenken auch nur bedingt nachvollziehen, da keine von ihnen bisher Probleme mit dem Haarwuchs dort hatte.
Des Weiteren hab ich vergangenen Dienstag nach dem Bart-Lasern im Kosmetikstudio nachgefragt, wie's in Sachen Schamhaarentfernung aussieht und überraschenderweise ist das dort absolut kein Problem! Also werd ich mich nächsten Montag erstmals zum Schamhaare-Lasern dort einfinden, ist mir nur recht, wenn dort dann gleich alles weg ist, auch wenn ich dafür wohl mein Konto überziehen muss.
Dass es also in Wien nix gibt, kann ich mir jetzt irgendwie nicht so wirklich vorstellen, normalerweise müssten das doch all jene Studios machen, die dauerhafte Ganzkörperenthaarung anbieten ...
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(19.11.2017, 11:35)temp schrieb: Ich hab grad im AKH eingecheckt, morgen ist die KorrekturOP, dann ist da unten endlich alles erledigt. Auch das elende Bougieren ist Geschichte.Tatsächlich? Was wird da genau gemacht, dass die Vagina nicht mehr schrumpfen kann? Ich dachte, das Bougieren bleibt auch nach der Korrektur-Op?
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(18.11.2017, 12:00)Meandra schrieb: Ich bin bisher immer mit dem Auto gefahren und habe in der Tiefgarage vom AKH geparkt. Auch keine billige Angelegenheit. Und dann noch das Hin- und Zurückfahren. Gerade das Zurückfahren nach Hause ist während der Stoßzeiten aus Wien hinaus ein Graus.Puh ja, Freitag Nachmittags-Verkehr ist in Wien echt schlimm - hab ich ein paar Wochen vorher selber erlebt, als ich mit meiner Chefin vom Außendienst heimgefahren bin. Auf der Autobahn gab's Stau und das schlaue Navi hat uns natürlich direkt durch Wien umgeleitet ... wären wir im Stau stehen geblieben, hätten wir's deutlich früher nach Hause geschafft
(18.11.2017, 12:00)Meandra schrieb: Das Warten an sich ist ein Graus und fordert echt viel Geduld und Sitzfleisch und eine starke Blase, weil aufstehen traut man sich da nicht. Man könnte ja aufgerufen werden.Ich hab mich nicht mal getraut, unterdessen das Headset aufzusetzen und am Handy MP3s oder Radio hören, denn die Aufrufe über Lautsprecher waren so leise, dass man sie auch so kaum verstehen konnte
- und ja, ich bin nach dem Gespräch auch sofort auf's nächste Klo geschurlt (18.11.2017, 12:00)Meandra schrieb: Aber es ist noch schwerer, wenn neben mir eine transidente Frau sitzt, die den Hintern hebt und einen sausen lässt, nur herumflucht, weil es ihr zu lange dauert, sich ärgert, weil das Handy keinen Empfang hat. Für jeden ist die Wartezeit lang, und ab und zu sagt einer mal was. Aber bei ihr war das Dauerzustand. Leider.Du hattest wenigstens kostenloses Entertainment^^ - bei mir sind nur lauter ältere Leute herumgesessen, denk nicht, dass davon jemand trans war - ich hatte bei meinem Galaxy S3 immer so 1-2 Stricherl, kann aber gut sein, dass es ganz drauf ankommt wo man sitzt ...
Das einzige, was ich mir gewünscht hätte wäre eine Steckdose gewesen, aber ich hatte eh mein Akkupack mit, sowie eine Flasche Wasser in meiner Handtasche und besonders letzteres würd ich jedem empfehlen, denn durch die trockene Luft bekommt man schnell einen Durst
Na gut, dafür hab ich später auf der Heimfahrt in der U-Bahn was Witziges erlebt: An einer Haltestelle will ein älterer Mann aussteigen, kommt aber nicht recht an einem Jugendlichen vorbei, der mitten am Gang steht. Darauf der ältere, so ein Mundl-Typ mit Drei-Tage-Bart und einer Dose Ottakringer in der Hand zu dem Jugendlichen: "Heast Oida, geh amoi auf'd Seitn!"
Für die Wiener unter euch sicher eine Alltagssituation, ich hingegen musste schmunzeln
(18.11.2017, 12:00)Meandra schrieb: Viele Grüße und viel Glück Irina.Vielen Dank! Dir auch alles Gute!
Meandra