nach der GaOP
RE: nach der GaOP
Beitrag #28
(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Jede Op & gerade auch die Ga-Op (egal welcher Operateur am Werk ist & welche Op-Methode angewendet wird) bringt eine anstrengende Zeit mit sich. Ich will nicht schwarz malen aber die Impression, daß nach der Op alles so easy abläuft ist eine wünschenswerte Illussion. Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen will ist, daß jede GaOp - egal wie erfahren der Arzt & wie toll ausgeklügelt die Methode sein mag - eine individuelle Angelegenheit ist.
Ich kann das nur unterstreichen!
Die GaOP war eines der härtesten Dinge in meinem Leben die ich erlebt habe. So viel Konzentration, Meditation und Schmerzbewältigung ohne Medikamente, habe ich noch nie zuvor erlebt.
Ich habe eine andere Technik in Thailand bekommen, als hier in Österreich möglich. Diese Technik bedingt das einführen eines Plexiglasstabes in die NeoVagina mit Gleitgel, 8 Tage nach der OP. Ihr könnt euch das so vorstellen, als ob ein glühender Stab in euch rein gesteckt wird, den ihr dann eine Stunde drinnen halten müsst. Das deshalb, weil das Gleitmittel auf der Wunde brennt und ihr das aber tun MÜSST, um das Ergebnis zu erhalten was ihr wollt.
Ich habe gelernt die Schmerzen nicht zu bekämpfen, sondern sie willkommen zu heißen und zwar ohne Schmerzmittel, weil das in meinen Augen keine Lösung ist.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Es hängt viel vom Alter, Gesundheit & das verfügbare Material der Patentin ab was möglich ist. Und was die Heilungsphase betrifft, ...auch da kann dir keiner sagen, ob du viel oder wenig bluten wirst, ob die Schmerzen lange anhalten oder für dich erträglich sein werden etc...
Der Aufenthalt in Thailand hat mir hier andere Wege aufgezeigt, als die in Österreich normalerweise üblichen. Es gab für mich dort einen Ort, an dem ich sehr viel Kraft durch Meditation tanken konnte. Kraft, die ich hier nicht gehabt hätte, ganz sicher.
Es hat mir eine Seite meiner Persönlichkeit gezeigt, die ich vorher nicht kannte. Die Erfahrung GaOP bringt euch an die Grenzen eurer Selbst.

Kann unserer "verborgenen Frau" nur zustimmen, wenn sie von den Unterschieden im Ergebnis, aufgrund der Ausgangslage berichtet. Möchte aber auch sagen, dass bei gleich guten Voraussetzungen, hier in Österreich schon manche OP in die Hose ging, als das anders wo der Fall gewesen wäre. Und damit meine ich nicht die OPs in der Rudolfsstiftung!
Für mich ist es ein Faktum, dass die, nennen wir es einmal optischen Nebenwirkungen, bei uns gravierender ausfallen, als anders wo. Sonst wäre ich ja wohl nicht nach Thailand geflogen.
Für mich war auch die Optik ein sehr wichtiges Kriterium für das Ergebnis.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Und wenn eine Komplikation eintraf oder das Ergebnis nicht den Erwartungen entspricht, ist es IMMER der Arzt dem man ein menschliches Versagen oder einen Pfusch vorwirft.
Nur weil es bei dir gut gegangen ist, heißt es nicht, dass es bei allen gut gehen muss! Ich kenne viele Geschichten, die mir unter 4 Augen erzählt werden, die in mir ein anderes Bild aufkommen lassen. Für mich ist ein Ergebnis ohne Komplikationen eher die Ausnahme, als die Regel. Also schätze dich Glücklich, dass du die Ausnahme warst.
Ich würde hier auch nicht von Pfusch sprechen, sondern von ganz normalen Dingen, die einfach passieren können. Wenn die Schamlippen zu groß sind, dann werden sie eben in einer NachOP kleiner gemacht. Nur das, was bei Michaela passiert ist und die Reaktion des Arztes darauf, ist schlicht eine Frechheit und hier würde ich sehr wohl von Pfusch sprechen. Wenn ich der Arzt gewesen wäre, hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken einen Termin hergegeben und versucht die Affäre so schnell wie möglich zu bereinigen, damit das nicht publik wird.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Summa summarum ist die GaOp, wie jede andere große Op, kein Spaziergang & deshalb sollte JEDE preOP Dame FÜR SICH die Frage stellen, ob dieses hohe Risiko akzeptabel ist.
Geh, was soll das? Wir beide wissen, dass es für die meisten keine Frage ist OB, sondern nur WANN und dann ev. noch WO die OP stattfinden wird. Wir beide hätten uns nicht unter das Messer gelegt, wenn wir mit dem Penis Leben hätten können(wollen).
Ich bin mir nicht sicher, ob sich alle des OP Risikos bewusst sind, aber informieren kann sich jeder und auch was alles schief gehen kann und vor allem was alles schief gegangen IST! Letzteres ist nicht so einfach zu erfahren, aber unter 4 Augen erzählen die Menschen schon mehr, als in der Öffentlichkeit.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Selbst wenn es die freie Arztwahl jemals in Österreich geben sollte, wirst du bei keinem Arzt eine schmerzfreie & unkomplizierte Zeit nach der Op erleben.
Wer das glaubt ist sowieso sehr naiv. Ich hatte eine BeinOP. Die erste war einfach perfekt. Schmerzen, aber nicht lange. Doch bei der 2ten, beim selben Operateur, ist vieles daneben gegangen. Einerseits weil der Anästhesist beim Kreuzstich einen Nerv erwischt hat und andererseits, weil der Operateur das Wadenbein nicht ganz durchgeschnitten hatte und es somit splitternd gebrochen ist. Ich hatte 2 Wochen lang extreme Schmerzen und habe heute noch Probleme mit meinem linken Fuß.
Und auch hier, haben BEIDE Ärzte nicht perfekt gearbeitet. Der Anästhesist kann nicht genau sehen wo er hin sticht, aber der Orthopäde MUSS am OP Röntgen sehen, ob der Knochen durch ist oder nicht. Ich sehe hier sehr wohl eine Schlamperei, dich ich ausbaden muss.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Wenn ich Ärztin wäre so würde ich alle Vor & Nachteile der Op-Methode auf den Tisch legen.
Das muss ich Dr. Angel zu Gute halten. Er hat mir sehr genau erklärt, was er kann und was nicht. Und nachdem ich ihm die Fotos gezeigt habe wie ich die Vagina will, hat er mir offen gesagt, das ER das nicht kann und er mir empfehlen würde nach Thailand zu fliegen.
Es ist sehr wichtig, dass WIR dem Arzt UNSERE Erwartungen sagen, damit ER uns dann erklärt, warum das bei ihm nicht geht, oder was anders ist und WARUM(!). In dem Moment, wenn wir dem Arzt blindlings vertrauen, haben wir schon verloren. Es ist UNSERE Pflicht uns zu informieren, damit wir hinterher nicht enttäuscht sind.
Ich war nahe daran doch in Österreich zu bleiben und mir die 15.000.- Euro zu sparen, aber das 2te Gespräch mir Dr. Angel UND meine Erwartungen haben dann den Ausschlag gegeben.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Ein beliebtes Thema scheint ja die Scheidentiefe zu sein. Ich habe innerhalb der Familie & Verwandschaft gefragt. KEINE Frau weiß WIE TIEF sie ist.
Natürlich nicht, Hauptsache ein Schwanz passt rein. Und das erwarten wir TS auch, nur bekommen wir das nicht immer. Bei fast allen geht der Eingang "um die Ecke" am Schambein vorbei, weil das bei der Technik nicht viel besser geht. Es ist eine Frechheit bei einer Penislänge von 17cm eine Scheidentiefe von 5cm und Weite von 3cm zu bekommen. Das ist für einen Verkehr UNBRAUCHBAR!
Ich verweise hier wieder auf Dr. Suporn. Er ist der EINZIGE Arzt auf der Welt, der eine Scheidentife garantiert und das auch Menschen mit Micropenis oder Menschen, bei denen die Pubertät aufgehalten wurde. Gerade letztere haben oft ein perfektes Passing und wollen ihr Leben als junge Frau auch mit einem Mann genießen und wollen natürlich Sex haben. Dem widerspricht aber der Kinderpenis, mit seinem geringen Umfang und Länge. Hier gibt es KEINE vernünftige Alternative zur Methode Suporn. Oder magst du ein Stück Darm als Scheide haben, dass nach Extrementen stinkt und die Narben am Bauch von der Darm Entnahme, von den möglichen Komplikationen einer Bauch/Darm OP mal ganz zu schweigen.

(21.04.2012, 12:37)Stealth_Woman schrieb: Ich zeichne keine rosarote Welt vor aber ich betreibe auch keine Schwarzmalerei. Die GaOp wird in Österreich schon lange durch geführt.
Statistiken. Wir alle wissen was wir von denen halten können. Welche Betroffene gibt hier ehrlich Auskunft?
Versetze dich einmal in die Lage einer TS, deren OP irgendwie daneben gegangen ist. Die kann ja gar nicht ehrlich auf die Fragen für die Datenerfassung antworte, weil sie sich sonst selbst eingestehen müsste, dass was nicht ganz in Ordnung ist uns somit würde ihre heile Welt in sich zusammen stürzen und sie wäre ein Fall für den Psychotherapeuten.

(21.04.2012, 17:46)Stealth_Woman schrieb: Keine Sorge Lara, ...auch mein Ausgang & das vieler Frauen aus Österreich ist positiv. Smile
Freut mich echt für dich!
Kommt auch immer auf den Maßstab. Dazu müssten wir uns mal ehrlich unter 4 Augen unterhalten. Vielleicht liegen meine Erwartungen viel höher, oder dir ist anderes wichtig als mir.
Das Problem hier ist, dass wir alle unsere OP Fotos und Erfahrungen EHRLICH öffentlich zur Verfügung stellen müssten, damit sich andere ein Bild machen können, von dem was sie erwartet. Aber wer tut das schon? Ich wäre dazu bereit, aber was nützt es wenn es eine macht und außerdem ist das auch problematisch wegen Pornographie und so. Ich glaube zwar, dass man letzteres hier ausschließen kann, aber trotzdem müsste man einen eigen Bereich in der Usergalerie machen.

Ich bin z.B. mit der Optik nicht ganz zufrieden, obwohl ich angeblich eine "Ferrari Mumu" habe. Ich bin auch mit dem Handling nicht zufrieden, weil ich eigentlich 1-2x pro Woche etwas rein stecken müsste um den Durchmesser und die Tiefe zu halten. Außerdem mag ich den Geruch nicht.
Ich bin mir aber sehr sicher, dass viele so ein Ergebnis wie ich gerne hätten. Da siehst du wieder wie unterschiedlich die einzelnen Erwartungen sind.

Und noch was wichtiges.
Ich wusste wie es aussehen wird und ich wusste was mich erwartet, aber zwischen Wissen und Erleben ist ein Riesen Unterschied!

(21.04.2012, 17:46)Stealth_Woman schrieb: Mir war es nur wichtig bei den Tatsachen zu bleiben. Vorallem jüngere Damen neigen zu glauben, daß die GaOp ein harmloser Eingriff ist & das bei jeder Patentin das gleiche Resultat entstehen muß und die Neovagina so aussieht wie bei ein Playmate des Monats.
Ich halte unsere Forum User, auch die Jüngeren, für so Intelligent, dass sie wissen, dass im Internet viel gelogen und manipuliert wird. deshalb finde ich Ehrliche berichte, wie den von Michaela auch so wichtig, zeigt er uns eben, dass auch bei unserem einzigen Operateur nicht immer alle positiv verläuft.

(21.04.2012, 17:46)Stealth_Woman schrieb: Und was ich beinahe vergessen hätte, ...ja, ...auch nach 6 Monaten konnte noch nicht das Endergebnis bei meiner Vagina erkannt werden. Geduld ist eine Tugend die uns - den verwöhnten Menschen - wohl abhanden gekommen ist.
Das endgültige Ergebnis sieht man erst nach gut einem Jahr. Zumindest bei der Methode Suporn. Die geplante Nach OP findet deshalb auch erst frühestens nach diesem Zeitraum statt. So richtig gut wurde meine Mumu erst 2 Jahre nach der OP, als auch die Nach OP Narben komplett verheilt waren und auch mein Gehirn sich nicht mehr an den Penis erinnern konnte.

Also übet euch in Geduld, aber seit kritisch und Aufmerksam zugleich.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
WWW
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