Transgender und Sozialleistungen
RE: Transgender und Sozialleistungen
Beitrag #61
Sozialleistungen für Personen mit transidentem Hintergrund wird es erst wohl mit garantierter Sicherheit geben können, wenn hierfür wohl die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden sind.

Zu diesem Aspekt sei gesagt, dass hier die SoHo und auch Trans-Austria danach versuchen zu trachten, einen Lösungsansatz zu finden.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung

Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin
Alten- und Behindertenfachbetreuerin
WWW
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RE: Transgender und Sozialleistungen
Beitrag #62
(21.02.2012, 22:54)jasmin conny schrieb: Es muss nicht in diesem Thread sein, aber an und für sich halte ich es in diesem Forum schon für einen richtigen Platz über Sozialleistungen zu diskutieren, da sie eng mit der Situation des Transgenders verknüpft sind. Ich schätze die Chancen wirklich gleich Null ein, solange man keine PÄ bekommen hat, irgendeinen Arbeitsplatz zu finden, und man ist damit automatisch für längere Zeit ein Sozialfall. Der einzige Weg bleibt dann eine selbstständige Existenz aufzubauen, was auch nicht jedermanns Sache sein wird. Ich habe mit einigen Personen am Arbeitsamt gesprochen und keine(r) konnte mir da irgendwelche positiven Beispiele aus der Vergangenheit bringen, es gibt sie also scheinbar nicht.
Und solang der Anpassungsdruck so groß ist, dass man sich nichtmal mit der zu auffallenden Krawatte ins Büro traut, sind Spekulationen ob man dies oder jenes tun dürfe unerheblich. Im Zweifelsfall kann man sich sicher als androgyner Mann in Unisex-Kleidung darstellen und wird einen Rest von Identität für sich so behalten können. Ob das jemanden glücklich macht, interessiert eh keine S..

Und GENAU DARUM ist es so wichtig, sich die Gesichts-Operation und die Brustimplantate SOFORT zu operieren, und die Laserenthaarungen SOFORT abzuschliessen, und SOFORT optisch eine Frau zu sein.
Anstatt drei Jahre lang die Standart Krankenkassen Umwandlung zu machen, und womöglich drei Jahre lang so halb-halb Geschlechtslos keinen Job zu kriegen und dieses seltsame für drei Jahre vorgeschriebene Standartprozedre zu machen, in der viele Arbeitgeber kaum etwas anfangen können mit einem!
So kann man gleich als Frau (genaugenommen als Shemale), sofort ganz normal arbeiten gehen nach vielleicht einem Monat Krankenstand, wo das Gesicht und die Schnitte an der Brust abheilen.
Und nicht "Sozialfall jahrelang" - nein danke.
Aus diesem Grund gibts Gesichts-OP und Brustimplantate auch heuer noch, vielleicht sogar bevor nach den aktuellen Psychologen-Sitzungen die nachfolgende Psychotherapie überhaupt losgeht, und nicht iiiiiiiiirgendwann mal in zig Jahren Operationen...und in der Zwischenzeit aufn Strich gehn oder so, oder nichtstuend Däumchen drehen und ein paar Jahre abwarten bloss weil des so vorgeschrieben ist...

Survival of the Fittest!
Wenn es VORHER eine Möglichkeit gibt ein normales Frauenleben zu führen statt irgendwann in drei Jahren Unterkiefer abschleifen und in der Zwischenzeit so ein seltsames Zwischending-Androgyn-Irgendwas zu sein mit dem kein Arbeitgeber der irgendwelche Corporate-Representativen oder verkäuflichen Tätigkeiten anbietet, etwas anfangen kann bevor die Umwandlung nicht fertig ist in drei Jahren, dann mach ich des auch VORHER!!!

Natürlich kriegt man Sozialleistungen, Mindestsicherung und all des, aber hey - sowas wäre doch gar nicht notwendig, wenn man SOFORT das Gesicht umbaut und die Brustimplantate reinsetzen lässt, dann ist man einen Monat nicht berufstätig weil das Gesicht abheilt, und nicht zig Monate oder Jahre weil alles ein überkompliziertes Prozedre mit Psychotherapie und endlos laaaangsamen repetativen Operationsabfolgen und immer wiederkehrenden Krankenständen und so weiter, ist.
Also ich für meinen Teil, mach die Umwandlung selbst so gut es geht, und nur im Notfall auf Krankenkassenleistungen angenommen des Geld geht aus und als Notfall bevor ich diesen falschen Dreckskörper töte, aber wenn es schneller geht und man gute Ärzte kennt und Kredite kriegt, kann man es sehr viel schneller machen was arbeitsmässig sehr günstig ist.
Kein Chef hat z.B. Freude mit Arbeitnehmern, die dauernd im Krankenstand sind "soo und jetzt mach ich die Brust..." "nächstes Monat mach ich etwas im Gesicht", "in drei Monaten ist eine Unterleibs-OP fällig da dauert der Krankenstand leider ein ganzes Monat..." und so weiter.
In so einem Fall fliegt man dann nicht mobbingbedingt raus, sondern weil Arbeitnehmer keine Freude an Dauer-Krankenständlern machen.
Ein zweites gutes Argument, um die Umwandlung so weit es geht und so schnell und so konsequent es geht, selber zu machen und das SOFORT, anstatt dieses zigjährige Prozedre abzuspulen.
OK bei der gaOP gehts nicht anders weil selbst in Thailand 12 Monate Östrogen vorgeschrieben ist, aber man kann selber innerhalb von zwei Monaten optisch eine perfekte Frau werden, mit der jeder Arbeitgeber eine Freude hat, weil von vornherein klar ist dass beim Job nie ein Krankenstand notwendig sein wird ausser einmal bei der gaOP in einigen Jahren dann. Denn alles andere, ist bereits erledigt.
[Bild: 9ee2c5-1336146420.gif] Kiss
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