Beitrag #1
18.11.2017, 23:27
Hi Leute!
Ich heiße Patricia und bin aus Linz. Die Seite kenn ich von meinem ersten Anlauf 2006 bis 2008. Als mein sohn geboren wurde, wurde ich wieder Mann ;-)
Ich bereue das nicht, da die Geburt des eigenen Kindes wohl ganz was Besonderes ist.
Jetzt bin ich 42 und die letzten Jahre habe ich beinahe jede Nacht stundenlang auf der Couch liegend, meine musik hörend in meiner Phantasie das Leben einer Frau gelebt. Warum? Ich hatte panische Angst Frau und Kind zu verlieren, da schon 2007 meine Frau sagte, dass sie keine zweite Frau im Bett will und nur als Freundin mich begleiten würde auf diesem Weg.
Dass mein älterer Bruder seinen Sohn seit 14 Jahren nicht mehr gesehen hat wegen seiner irren Ex-Frau hat meine Angst nicht verringert.
Nun war schließlich deas Leiden stärker als die Angst und die schrecklichste Vorstellung wurde wahr - die Trennung - und wurde zur schönsten Lösung. Meine Frau hat schon in der zweiten Nacht nachdem wir es ausgesprochen hatten, eine Wohnung fr mich in der Nähe gefunden. Ich wohne hier schon seit dem 01.11. und mein Sohn liegt eben hinter mir auf der Couch und träumt ;-)
Im Oktober war ich bei Mag. Wahala. Gestern war ich zur Begutachtung in Wien bei Dr. Fritzer (tolle Frau - sehr angenehme Athmosphäre). Sobald ich das Gutachten habe wird mich Mag. Zum Psychiater schicken und der Rest ist Sache der Schulmedizin und GKK.
Mein Arbeitgeber, meine KollegInnen haben toll reagiert - oft völlig dankbar für das Vertrauen, dass ich ihn sie habe. ebenso viele meiner Freunde. Meine Familie liebt mich noch immer - macht sich leider extrem große Sorgen.
Mein Sohn wird die letzte Hürde sein - aber das muss noch warten. Bis jetzt ist nicht mal sein Kinderzimmer in der neuen Wohnung geliefert ;-) Aber ich denke, er weiß bereits, dass ich ein etwas "besonderer" Papa bin.
Würde mich mal über reale Bekanntschaften freuen! Nachdem ich seit 20 Jahre in der Sozialarbeit tätig bin, lebe ich sicherlich in einer Parallelgesellschaft. Würde mich hier einer ablehnen, wäre dieser Mensch dann wohl die neue Randgruppe ;-)
Natürlich gibt es auch negative Ereignisse. Am 22.09. wurde ich ohne Worte und offensichtlichen Grund zusammengeschlagen. In meinem Stadtteil, in dem ich seit 42 Jahren lebe. Ich hatte zwar Damenjeans an und sah sicher wenig bedrohlich aus - aber ich versuche diesen Vorfall von der Transidentität fernzuhalten.
Die panische Angst vor Männern und im Dunkeln in der ersten Zeit danach waren wenig erbaulich. Ebenso wenig die wulstige Narbe des genähten aufgerissenen Mundwinkel.
Sobald ich mal tabula rasa machen kann mit Jahrteswechsel und alles finanzielle geklärt ist und wie erwartet Geld für eine Foto-Ausrüstung über ist - gibts mal Fotos von mir. Angeblich (lt. KollegInnen und Psychotherapeutin) soll ich mich glücklich schätzen aufgrund meines Äußeren - urteilt später mal selber ;-)
Ich heiße Patricia und bin aus Linz. Die Seite kenn ich von meinem ersten Anlauf 2006 bis 2008. Als mein sohn geboren wurde, wurde ich wieder Mann ;-)
Ich bereue das nicht, da die Geburt des eigenen Kindes wohl ganz was Besonderes ist.
Jetzt bin ich 42 und die letzten Jahre habe ich beinahe jede Nacht stundenlang auf der Couch liegend, meine musik hörend in meiner Phantasie das Leben einer Frau gelebt. Warum? Ich hatte panische Angst Frau und Kind zu verlieren, da schon 2007 meine Frau sagte, dass sie keine zweite Frau im Bett will und nur als Freundin mich begleiten würde auf diesem Weg.
Dass mein älterer Bruder seinen Sohn seit 14 Jahren nicht mehr gesehen hat wegen seiner irren Ex-Frau hat meine Angst nicht verringert.
Nun war schließlich deas Leiden stärker als die Angst und die schrecklichste Vorstellung wurde wahr - die Trennung - und wurde zur schönsten Lösung. Meine Frau hat schon in der zweiten Nacht nachdem wir es ausgesprochen hatten, eine Wohnung fr mich in der Nähe gefunden. Ich wohne hier schon seit dem 01.11. und mein Sohn liegt eben hinter mir auf der Couch und träumt ;-)
Im Oktober war ich bei Mag. Wahala. Gestern war ich zur Begutachtung in Wien bei Dr. Fritzer (tolle Frau - sehr angenehme Athmosphäre). Sobald ich das Gutachten habe wird mich Mag. Zum Psychiater schicken und der Rest ist Sache der Schulmedizin und GKK.
Mein Arbeitgeber, meine KollegInnen haben toll reagiert - oft völlig dankbar für das Vertrauen, dass ich ihn sie habe. ebenso viele meiner Freunde. Meine Familie liebt mich noch immer - macht sich leider extrem große Sorgen.
Mein Sohn wird die letzte Hürde sein - aber das muss noch warten. Bis jetzt ist nicht mal sein Kinderzimmer in der neuen Wohnung geliefert ;-) Aber ich denke, er weiß bereits, dass ich ein etwas "besonderer" Papa bin.
Würde mich mal über reale Bekanntschaften freuen! Nachdem ich seit 20 Jahre in der Sozialarbeit tätig bin, lebe ich sicherlich in einer Parallelgesellschaft. Würde mich hier einer ablehnen, wäre dieser Mensch dann wohl die neue Randgruppe ;-)
Natürlich gibt es auch negative Ereignisse. Am 22.09. wurde ich ohne Worte und offensichtlichen Grund zusammengeschlagen. In meinem Stadtteil, in dem ich seit 42 Jahren lebe. Ich hatte zwar Damenjeans an und sah sicher wenig bedrohlich aus - aber ich versuche diesen Vorfall von der Transidentität fernzuhalten.
Die panische Angst vor Männern und im Dunkeln in der ersten Zeit danach waren wenig erbaulich. Ebenso wenig die wulstige Narbe des genähten aufgerissenen Mundwinkel.
Sobald ich mal tabula rasa machen kann mit Jahrteswechsel und alles finanzielle geklärt ist und wie erwartet Geld für eine Foto-Ausrüstung über ist - gibts mal Fotos von mir. Angeblich (lt. KollegInnen und Psychotherapeutin) soll ich mich glücklich schätzen aufgrund meines Äußeren - urteilt später mal selber ;-)