Das Amt und die (un)höflichkeit
Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #1
Hier könnt ihr gerne euren Frust über diverse Amtswege ausladen. Aber nicht nur Trans* spezifische Situationen können hier gepostet werden, sondern auch ganz normale Situationen, die euch in der Vergangenheit in der männlichen Rolle auf die Palme brachten.

Wie auch immer, ich persönlich finde die Personen am Amt (ich rede hier jetzt nur vom 3. Bezirk) einfach eine Frechheit. Keine Zuvorkommenheit , nur unfreundliche Leute und extrem lange Wartezeiten. Jedes mal wenn ich dort bin denke ich mir, wenn eine Firma so arbeitet, kann sie gleich Konkurs anmelden. Man muss jedes Stückchen Papier selbst vorbeibringen weil jede Art der modernen Kommunikation abgelehnt wird (es gibt nichtmal nen Bankomaten !). Selbst Emails werden abgelehnt weil der Sachbearbeiter dafür ja erst zwei Stunden warten muss und selbst dann muss man nochmals persönlich unterschreiben (um was es auch immer geht).

Wäre mal toll zu hören, wie das in anderen Bundesländern abläuft.
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #2
Ich weiss nicht zu sagen wie es in anderen Bundesländern derzeit Läuft,

Aber eine Möglichkeit wie es funktionieren aber auch Laufen könnte wäre ein Kartenlesegerät eine Bürgercard mir Code welcher wie eine Digitale Unterschrift zu werten wäre, und alles palletti nie wieder auf einem Amt oder sonst wo anstehen oder Zeit verschwenden müssen ansonsten Fax noch dazu und alles wäre bald wirklich perfect,

al

NeIra
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #3
Na ich kann nicht klagen,auf Ämtern,sind sie Sehr zuvorkomment,weis nicht,weil ich eine Frau bin??
War heute am Standesamt in Köflach,hab vor 2 Tagen angerufen,Termin.alles reibungslos

Thank God J' m a Woman
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #4
Also bei mir war das Standesamt Wels sowohl bei VÄ, als auch beider PÄ toll kooperativ - bei der PÄ wurde ich angerufen, dass alles erledigt sei. Am nächsten Tag musste ich mir die Papiere lediglich abolen (war alles vorbereitet und in 10 Minuten war alles erledigt.)

Aber es ist (leider) bekannt, dass dies nicht überall so abläuft. Angelika kann da einige Lieder drauf singen....
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #5
Natürlich gibt es unfreundliche und inkompetente BeamtInnen. Man muss sich nur gegen diese wehren. Ich verlange in solchen Fällen stets deren Vorgesetzten zu sprechen. Oftmals hilft es alleine diesen Wunsch zu äußern. Und wenn es nicht hilft, kann man sich immer noch bei der jeweils vorgesetzten Dienstelle beschwerden, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den/die jeweilige BeamtIn einbringen oder, wenn Amtsmissbrauch begangen wurde, Strafanziege wegen Verstoß gegen § 302 StGB bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft erstatten.

Trotz allem aber möchte ich festhalten, dass die große Mehrheit der BeamtInnen ordentlich und freundlich arbeitet.

Wenn es wo Probleme gegeben hat, wäre ich auch dankbar, diese zu erfahren. Eine unreflektierte BeamtInnenhatz hingegen, werde ich hier nicht zulassen.
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #6
@ Angelika,gebe dir vollkommen Recht.
Ab und zu ist etwas Geduld gefragt,es gibt ja Richtlienien,
doch dann mit Papieren,mit der richtigen Formolierung,na dann gehts.
So wie bei mir,wenn die sowas,das erstemal macht,da sie mit so einer Situation,noch
nie konfrontiert,das es etwas tauert,nehme ich Ihr nicht übel

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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #7
(06.07.2012, 19:20)Angelika schrieb: Natürlich gibt es unfreundliche und inkompetente BeamtInnen. Man muss sich nur gegen diese wehren. Ich verlange in solchen Fällen stets deren Vorgesetzten zu sprechen. Oftmals hilft es alleine diesen Wunsch zu äußern. Und wenn es nicht hilft, kann man sich immer noch bei der jeweils vorgesetzten Dienstelle beschwerden, Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den/die jeweilige BeamtIn einbringen oder, wenn Amtsmissbrauch begangen wurde, Strafanziege wegen Verstoß gegen § 302 StGB bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft erstatten.

Trotz allem aber möchte ich festhalten, dass die große Mehrheit der BeamtInnen ordentlich und freundlich arbeitet.

Wenn es wo Probleme gegeben hat, wäre ich auch dankbar, diese zu erfahren. Eine unreflektierte BeamtInnenhatz hingegen, werde ich hier nicht zulassen.
Es ging darum, dass jemand mein PArkpickerl beim Amt abgeben wollte. Aus diesem Grund habe ich der Person meinen Pass mitgegeben. Dieser reichte jedoch nicht aus, um ein Parkpickerl zurückzugeben. Also wollte ich den Herren persönlich am Telefon sprechen und habe der Kontaktperson gesagt, sie solle ihm das Handy übergeben damit ich mit ihm sprechen kann.
Hat er abgelehnt. Also habe ich nach seiner Nummer verlangt und ihn dann sofort angerufen. SO dann erklärt er mir, er braucht eine Vollmacht.
Ok wäre ja kein Problem, ist gleich geschrieben. Habe ich ihn gefragt ob es reicht die Vollmacht einzuscannen und per MMS an die Kontaktperson zu senden. Nein reicht nicht, das akzeptiert er so nicht.
Dann habe ich nach seiner Email verlangt. Dann meint er das dauert aber mindestens zzwei Stunden bis er die Email bekommt und solang muss meine Kontaktperson vor Ort warten.

Hallo!? ZWEI Stunden für EINE EMAIL? Dann auch noch vor Ort warten? Eine Frechheit sowas. Hab ihn dann gefragt, ob ich es auf seine private Email senden kann. Hat er abgewiesen (also die Vollmacht). So dann hat mir dieses Kasperltheather gereicht und ich hab ihn gefragt wie sich der Intelligenzbolzen das vorstellt? Ja ist ihm egal soll ich halt persönlich vorbeikommen., Hab dann noch bisschen geschmipft und gesagt, JA ich werde kommen ... persönlich und werde mir für diesen Tag extra freinehmen damit ich diese Volltrottel persönlich sprechen kann. Mal schaun ob er dann gscheider wird.

Natürlich ging eine Beschwerde auch direkt ans Amt im 3. Bezirk. Die prüfen den Sachverhalt gerade.

PS Angelika.: alles was ich mache ist Hetze? Dann seid ihr halt eben nur Gutmenschen mit rosaroter Brille. Sleepy
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #8
@Yuna,kann deine Frust verstehen,zum Glück muß ich nicht mit Parkpickerl kämpfen.
Doch in solchen Fällen,wenn die Behörde Stur,gibt es Regionalmedien,für die ist es ein
Fressen,machen sie ihren Job gut

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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #9
@ Yuna, in diesdem Fall kann ich Deinen Ärger verstehen, und der ist auch berechtigt. Dort muss ein ganz besonderer Trottel gesessen sein. Der hat wohl zuviel MA 2412 geschaut.

Nur das ist nicht der Normalfall. Klar fallen solche Beamte extrem negativ auf, und all jene, die freundlich, nett und ordentlich ihren Job machen, fallen nicht auf.

Und gegen den Nazibegriff "Gutmenschen" verwahre ich mich aufs Entschiedenste!
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RE: Das Amt und die (un)höflichkeit
Beitrag #10
Ich denke das mit dem Begriff Gutmensch wurde bereits anderwertig eroertert.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung

Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin
Alten- und Behindertenfachbetreuerin
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