Ich finde, dass am ersten Blick bei älteren TS Frauen aufjedenfall der Gang, also die Bewegung des Körpers, etwas verrät.
So lange ein männliches Leben vorzuspielen hat nunmal einiges geprägt. Vorallem die Abläufe, die ein Mensch automatisch macht (gehen, artikulieren, stehen etc etc.)
Als zweites ist dann meist das Gesicht. Ich kenn leider kaum ältere TS Frauen, weshalb das nur meine Meinung dazu ist.
Und nur weil man mitte 20 ist, sollte man nicht gleich mit gesacktem Kopf an Suizid denken. Vieles von Capucceto ist wahr, aber doch auch leicht überzogen.
Lasst euch nicht entmutigen, auch wenn man vielleicht im ersten Jahr noch nicht wirklich merkt, dass sich etwas verändert. Viele werden ein gutes Passing haben, manche müssen dann auch etwas mittels FFS korrigieren. Aber mit mitte 20 ist es difinitv nicht zu spät. Ein paar Merkmale fallen auch nicht wirklich auf, wenn der Rest dafür passt - vergesst das nicht
Am allerwichtigsten ist aber eine weibliche Stimme. Daran scheitert es leider bei vielen und auch die Motivation was in diese Richtung zu machen ist eher gering. Das liegt wohl daran, dass so eine Logopädie relative lange dauert und vorallem erst nach gut einem halben Jahr richtig gute Ergebnisse zeigt.
Deshalb wäre der erste Schritt vor der Hormontherapie, also während der PSychotherapie für die Freigabe, nebenher die Logopädie zu besuchen. Somit verkürzt man sich die Wartezeit auf die Hormonfreigabe und gleichzeitig hat man schon eine weibliche Stimme zu Beginn der HRT.
