Beitrag #1
24.01.2017, 12:41
Hallo zusammen,
vorab möchte ich mich bedanken. Seit Jahren lese ich bereits in diesem Forum und habe eine Menge meiner Fragen beantwortet bekommen, ohne sie je selbst gestellt zu haben.
Wenn nicht direkt, so wurde mir hier einiges an Hilfe an die Hand gegeben oder ein Hinweis, wo ich weitere Information und Hilfe bekommen kann.
Vielen Dank!
Zu mir möchte ich erzählen, dass ich im nördlichen Teil Deutschlands in einem über 40jährigen Männerkörper feststecke und dies seit über 30 Jahren nicht akzeptieren möchte.
Liest man wie ich die Lebenswege einiger hundert gleichgesinnter Menschen, dann zeigt sich, dass ich einen relativ "klassischen" Verlauf hinter mir habe.
In der Kindheit gemerkt das "etwas nicht stimmt", in der Pubertät versucht sich zu orientieren, dem vermeintlichen gesellschaftlichen Druck gebeugt, das Leben versucht zu meistern, seine ihm zugedachte Rolle gespielt und viel zu spät erkannt, dass das so nicht klappen wird.
In einer Ehe mit einer liebenswerten Frau, zwei wunderbare Töchter, eine große Familie, einen guten Job und kurz vor der Explosion.
Seit ein paar Monaten warte ich auf meinen Termin zum Erstgespräch meiner Psychotherapie im Februar. Vorab habe ich meinen Lebensweg niedergeschrieben und meine Selbstdiagnose abgegeben, damit sich meine Ärztin auf mich und meine Situation einstellen kann.
Seit dem suche ich nach dem "richtigen" Augenblick, es meiner Frau zu sagen. Wohl wissend, dass es den nicht gibt.
Ich bin optisch ein ganz passabler Mann, mit dem meine Frau sich sicher nicht verstecken muss und hasse es!
Wenn ich mich im Bad anschaue, dann sehe ich einen gut aussehenden junggebliebenen Mann und nicht die weiblichen Rundungen, die da eigentlich sein sollten.
Nach einer ersten Crossdresser-Offenbarung gegenüber meiner Frau vor acht Jahren, hat sich schnell gezeigt, dass sie zwar nicht davon rennt, aber mehr auch nicht
Nun hadere ich mit meinen Optionen und weiß nur eines ganz genau: Mein Ziel ist die "gegengeschlechtliche Hormonbehandlung"! Und das wenn irgendwie möglich an der Seite meiner Familie.
Das wird vermutlich ein steiniger Weg ...
Ich freue mich auf einen Austausch mit euch, eure Meinungen und gut gemeinten Tipps.
LG,
Michaela
vorab möchte ich mich bedanken. Seit Jahren lese ich bereits in diesem Forum und habe eine Menge meiner Fragen beantwortet bekommen, ohne sie je selbst gestellt zu haben.
Wenn nicht direkt, so wurde mir hier einiges an Hilfe an die Hand gegeben oder ein Hinweis, wo ich weitere Information und Hilfe bekommen kann.
Vielen Dank!
Zu mir möchte ich erzählen, dass ich im nördlichen Teil Deutschlands in einem über 40jährigen Männerkörper feststecke und dies seit über 30 Jahren nicht akzeptieren möchte.
Liest man wie ich die Lebenswege einiger hundert gleichgesinnter Menschen, dann zeigt sich, dass ich einen relativ "klassischen" Verlauf hinter mir habe.
In der Kindheit gemerkt das "etwas nicht stimmt", in der Pubertät versucht sich zu orientieren, dem vermeintlichen gesellschaftlichen Druck gebeugt, das Leben versucht zu meistern, seine ihm zugedachte Rolle gespielt und viel zu spät erkannt, dass das so nicht klappen wird.
In einer Ehe mit einer liebenswerten Frau, zwei wunderbare Töchter, eine große Familie, einen guten Job und kurz vor der Explosion.
Seit ein paar Monaten warte ich auf meinen Termin zum Erstgespräch meiner Psychotherapie im Februar. Vorab habe ich meinen Lebensweg niedergeschrieben und meine Selbstdiagnose abgegeben, damit sich meine Ärztin auf mich und meine Situation einstellen kann.
Seit dem suche ich nach dem "richtigen" Augenblick, es meiner Frau zu sagen. Wohl wissend, dass es den nicht gibt.
Ich bin optisch ein ganz passabler Mann, mit dem meine Frau sich sicher nicht verstecken muss und hasse es!
Wenn ich mich im Bad anschaue, dann sehe ich einen gut aussehenden junggebliebenen Mann und nicht die weiblichen Rundungen, die da eigentlich sein sollten.
Nach einer ersten Crossdresser-Offenbarung gegenüber meiner Frau vor acht Jahren, hat sich schnell gezeigt, dass sie zwar nicht davon rennt, aber mehr auch nicht
Nun hadere ich mit meinen Optionen und weiß nur eines ganz genau: Mein Ziel ist die "gegengeschlechtliche Hormonbehandlung"! Und das wenn irgendwie möglich an der Seite meiner Familie.
Das wird vermutlich ein steiniger Weg ...
Ich freue mich auf einen Austausch mit euch, eure Meinungen und gut gemeinten Tipps.
LG,
Michaela
> 30 Jahre verwirrt im falschen Körper | DIY HRT 08.2017 - 12.2018 | Therapie seit 04.2019 (3 Jahre Wartezeit!)