DK: Transgender sind bald nicht mehr krank / Zahlt die KK noch ;)

[Bonita]

(18.06.2016, 06:53)Eva_Tg schrieb: Und? Damit steht es immernoch in der Psycho-Ecke.
...

Stimmt doch gar nicht! Schau doch bitte mal genauer...

[Eva_Tg]

Wie wäre es, wenn du mal richtig antwortest und nicht immer nur Einzeiler schreibst?

Oder ist das der neue Moderations-Stil? Solange in einem Thread zu posten, bis er zerstört ist?

Wie gesagt, du merkst nicht, das du mich auf diesem Wege nicht überzeugen kannst.
Ich verstehe auch nicht, warum die Menschen mit einer anderen Meinung nicht in Ruhe lassen kannst, sondern das Thema immer wieder auf den Tisch bringst.

[Bonita]

Sag mal, jetzt reichts aber - teilst nur aus und kannst anscheins nichtmal sinnerfassend eine offizielle WHO-Seite lesen. Es steht alles dort, also lass Deine untergriffigen "Mehrzeiler" stecken.

[Eva_Tg]

Also willst du mir den Mund verbieten?
Und warum? Weil dir meine Sichtweise nicht passt.

Mir ist es egal, wenn einige mit dem Krankheitsbegriff nicht klar kommen. Ich komme damit klar und auch mit den Leistungen des Gesundheitssystems, ich sehe keinen Änderungsbedarf. Ich habe auch keine große Lust, dass meine Behandlung (oder anderer in meiner Situation)gefährtet wird. Ich halte die Idee, irgendwer würde freiwillig unsere Situation verbessern oder mehr Geld für unsere Behandlung ausgeben für mehr als abwegig. Das Gegenteil halte ich für wahrscheinlicher, weil sowas letztlich Argumente für einen Leistungsabbau liefert.
Und da bin ich nicht alleine, es gibt genug deutsche Verbände, die sich klar gegen die Stuttgater Erklärung ausgesprochen haben, weil sie ebenfalls der Meinung sind, dies könnte für einen Leistungsabbau missbraucht werden.

Aber anstatt das diese Problematik mal thematisiert wird, sehe ich nur eine Moderatorin, die seit mehren Seiten keine Gelegenheit ausläßt zu polemisieren.
Das läßt eigentlich nur den Schluss zu das an einer vernünftigen Disskusion kein Interesse besteht.

[Bonita]

(19.06.2016, 20:50)Eva_Tg schrieb: Also willst du mir den Mund verbieten? ... Mir ist es egal, wenn einige mit dem Krankheitsbegriff nicht klar kommen...

Dafür, dass Dir egal ist, ob nun jemand "mit dem Krankheitsbegriff nicht klar kommt" regst Du Dich ziemlich auf...

Auch verbietet Dir hier niemand den Mund, wie man an Deinen Beiträgen hier festmachen kann;

Ich hoffe mit meinen Ausführungen Dir zumindest eine weitere Möglichkeit aufzuzeigen, nämlich der (ICD-) Pathologie-Einteilung das (Psycho/Geistes-) Gestörtheits-Etikett zu entledigen; Ob Du das nun gutheißt oder nicht, bleibt auch Deine Sache - die Erde dreht sich so oder so weiter...

(19.06.2016, 20:50)Eva_Tg schrieb: ... die Stuttgater Erklärung ...

Ja genau, die DE: Stuttgarter Erklärung - Menschenrechtskonforme Behandlung Trans-/Intersexualität - wird von den neuen bzw wohl zukünfitgen WHO-ICD-Standards auch nicht in Frage gestellt, ganz im Gegenteil...

(19.06.2016, 20:50)Eva_Tg schrieb: ... Das läßt eigentlich nur den Schluss zu das an einer vernünftigen Disskusion kein Interesse besteht.

Ich diskutiere hier ziemlich lange schon mit Dir - Dir mißfällt halt nur eine andere Sichtweise oder ein anderer Standpunkt oder eine weitere Lösungsmöglichkeit usw usf...

Deine sonstigen - jeglicher Grundlage entbehrenden - Vorwürfe kommentiere ich verständlicher Weise nicht...

[Madleine]

Mädels, Mädels.... lasst mich wenigstens noch schnell Popcorn holen, bevor es richtig zur Sache geht.

Nein echt,bringt doch nix, auf solchen Wellen zu segeln.

LG

[S4R4h]

Mein Standpunkt dazu: (Ohne die bestehenden Systeme und geplanten Änderungen genau zu kennen)

Ich würde mich schon freuen, wenn man es offiziell nicht als Geisteskrankheit deklariert bzw. gar nicht als Krankheit, weil ich nicht finde dass es so ist.

Andererseits wäre es allerdings in finanzieller Hinsicht sicher nicht so leicht für die meisten Menschen, die in einem Staat mit vernünftigem Sozialsystem leben, die Transition anzugehen. Ich zumindest hätte mir die Therapie-Kosten, GaOP, diversen Gutachten-Kosten usw. sicher nicht so schnell leisten können. Daher bin ich schon sehr dankbar in AUT geboren zu sein.

Also ich wäre für eine Lösung, die transidenten Menschen die größtmögliche Unterstützung zuteil werden lässt und rechtlich unkompliziert ist, ohne es dezidiert als Krankheit zu klassifizieren.

[Eva_Tg]

Ich sage mal wünschen kann man sich vieles, aber leider stimmen Wunsch und Realität nicht immer über ein.

Ich wünsch mir auch, dass die Sorgen von Betroffenen, die sich keine monatlichen Mehrkosten für ihre Behandlung leisten können, disskutiert werden. Aber wie man sieht, passiert das auch nicht.