Beitrag #1
22.05.2018, 09:00
TSQ The Surgery Issue
https://read.dukeupress.edu/tsq/issue
Bislang habe ich nur die Einleitung als PDF. Auf sci-hub.tw ist sonst wohl noch nichts angekommen.
Plemons, Eric & Chris Straayer (2018): Introduction: Reframing the Surgical. Transgender Studies Quarterly 5 (2), May 2018: 164–173. DOI 10.1215/23289252-4348605.
Einige Themen sind zugestandenerweise für mich selbst sehr bedrückend. Etwa die Frage nach den Umständen und der Qualität von 1970er-Jahre OPs (pp. 169f). Was ich erlebt habe, ein "grassroots network of gathering and sharing medical information" zu nennen, wäre allerdings arg schmeichlerisch. Sowas wie hier dieses Forum, nur in Echt, gab es nicht. Mag aber sein, ich war auch dafür zu sehr Außenseiterin. Was die Qualität angeht, hatte ich schonmal diskret angedeutet, daß für mich im Prinzip die Ästhetik ein größeres Problem ist als die Funktionalität. Leider gibt es da aber gewisse Überschneidungen. Ohne innere Schamlippen und v.a. Klitoris ist an bestimmte sexuelle Praktiken (zu zweit, aber auch alleine) erst gar nicht zu denken. Zudem muß ich leider zugeben, daß ich so verzweifelt war, daß ich selbst schlimmeres noch sehenden Auges riskiert hätte. Und so entspannt wie später war ich damals wirklich nicht.
Noch härter ist für mich das Thema, wie so viele Lebensentscheidungen in Hinsicht auf dieses übergeordnete Ziel abgestimmt werden mußten (und das ist offensichtlich heute immer noch nicht viel besser):
Ich habe meine Lebensumstände oft genug nichts weniger als gehaßt, konnte daran aber nicht viel ändern, bzw. meine Versuche waren nicht sehr lange haltbar. Manchmal war es wie mich an der Quadratur des Kreises zu versuchen, wenn ich nichteinmal einen Kreis hatte
https://read.dukeupress.edu/tsq/issue
Bislang habe ich nur die Einleitung als PDF. Auf sci-hub.tw ist sonst wohl noch nichts angekommen.
Plemons, Eric & Chris Straayer (2018): Introduction: Reframing the Surgical. Transgender Studies Quarterly 5 (2), May 2018: 164–173. DOI 10.1215/23289252-4348605.
Einige Themen sind zugestandenerweise für mich selbst sehr bedrückend. Etwa die Frage nach den Umständen und der Qualität von 1970er-Jahre OPs (pp. 169f). Was ich erlebt habe, ein "grassroots network of gathering and sharing medical information" zu nennen, wäre allerdings arg schmeichlerisch. Sowas wie hier dieses Forum, nur in Echt, gab es nicht. Mag aber sein, ich war auch dafür zu sehr Außenseiterin. Was die Qualität angeht, hatte ich schonmal diskret angedeutet, daß für mich im Prinzip die Ästhetik ein größeres Problem ist als die Funktionalität. Leider gibt es da aber gewisse Überschneidungen. Ohne innere Schamlippen und v.a. Klitoris ist an bestimmte sexuelle Praktiken (zu zweit, aber auch alleine) erst gar nicht zu denken. Zudem muß ich leider zugeben, daß ich so verzweifelt war, daß ich selbst schlimmeres noch sehenden Auges riskiert hätte. Und so entspannt wie später war ich damals wirklich nicht.
Noch härter ist für mich das Thema, wie so viele Lebensentscheidungen in Hinsicht auf dieses übergeordnete Ziel abgestimmt werden mußten (und das ist offensichtlich heute immer noch nicht viel besser):
op.cit.: 166 schrieb:The desire to undergo a surgical operation is often a major organizing force in the lives of prospective surgical patients, influencing decisions about where to live, what work to pursue, what school to attend, and how to manage travel, insurance, investments, savings, personal safety, and intimate relationships.
Ich habe meine Lebensumstände oft genug nichts weniger als gehaßt, konnte daran aber nicht viel ändern, bzw. meine Versuche waren nicht sehr lange haltbar. Manchmal war es wie mich an der Quadratur des Kreises zu versuchen, wenn ich nichteinmal einen Kreis hatte