Beitrag #1
01.11.2019, 16:47
Liebe Andere!
Ich habe aus Angst lange gewartet bis ich 2007 zum ersten mal den Mut hatte, mich zu öffnen. Und verdrängte dann aus Angst, zu viel zu verlieren nochmal mein wahres Ich jahrelang. Seit 2017 lebe ich vollständig als Frau. Vor über einem Jahr hatte ich meine GAOP. Ich führe nun ein komplett neues Leben. Die Beziehung endete 2017 nach 18 Jahren. Der Freundeskreis hielt sich auch nicht - nur wenige blieben bei mir. Der Job ging auch verloren.
Seit 1. Oktober mache ich an der Schule für Gesunden- und Krankenpflege der Uniklinik Linz eine neue Ausbildung mit 44.
Ich habe einiges erlebt. Gewalt. Sexuelle Belästigung. Beleidungen. Bedrohungen. Erst letzten Samstag einen sexuellen Übergriff. Das alles tut weh, doch irgendwie überwinde ich das alles immer irgendwie.
In den letzten Tage habe ich für eine Anatomieprüfung das Thema Geschlechtsorgane ausgearbeitet. Und das habe ich unter seelischen Schmerzen getan. Den weiblichen Zyklus all-in zu studieren wie es kaum eine Frau sich selber bewusst ist in unserer Situation ist seelische Selbstverletzung ;-)
Meine Mutter wusste schon genau, was ich fühle, als sie letztes Jahr bemerkte, dass "ich mich schon immer als Mutter von L. gefühlt habe" (meinem Sohn).
Im Forum gab es mal das Thema "würdet ihr gerne schwanger sein" - Ja, ja und ja. Ich würde mit Freunden jeden Monatszyklus der letzten 30 Jahre in einem riesigen Schmerz durchleben, wenn ich danach einfach nur eine normale Frau sein könnte.
Ich bin völlig zufrieden mit meinen Brüsten, meiner Vagina, mit meinem Äußeren. Ich will keine ästhetischen OPs.
All das würde mir nicht das geben, was mir wirklich fehlt.
Das Einzige, das mir dieses Gefühl jede Woche gibt, ist die Liebe meines Sohnes - auch wenn er mich nach wie vor Papa nennt. Er spürt was ich empfinde und was ich ihm gebe - und das ist seltsamerweise mehr als es die leibliche Mutter tut.
Kennt ihr dieses unstillbare Verlangen körperlich vollkommen Frau sein zu wollen? Es niemals erreichen zu werden?
Ich habe aus Angst lange gewartet bis ich 2007 zum ersten mal den Mut hatte, mich zu öffnen. Und verdrängte dann aus Angst, zu viel zu verlieren nochmal mein wahres Ich jahrelang. Seit 2017 lebe ich vollständig als Frau. Vor über einem Jahr hatte ich meine GAOP. Ich führe nun ein komplett neues Leben. Die Beziehung endete 2017 nach 18 Jahren. Der Freundeskreis hielt sich auch nicht - nur wenige blieben bei mir. Der Job ging auch verloren.
Seit 1. Oktober mache ich an der Schule für Gesunden- und Krankenpflege der Uniklinik Linz eine neue Ausbildung mit 44.
Ich habe einiges erlebt. Gewalt. Sexuelle Belästigung. Beleidungen. Bedrohungen. Erst letzten Samstag einen sexuellen Übergriff. Das alles tut weh, doch irgendwie überwinde ich das alles immer irgendwie.
In den letzten Tage habe ich für eine Anatomieprüfung das Thema Geschlechtsorgane ausgearbeitet. Und das habe ich unter seelischen Schmerzen getan. Den weiblichen Zyklus all-in zu studieren wie es kaum eine Frau sich selber bewusst ist in unserer Situation ist seelische Selbstverletzung ;-)
Meine Mutter wusste schon genau, was ich fühle, als sie letztes Jahr bemerkte, dass "ich mich schon immer als Mutter von L. gefühlt habe" (meinem Sohn).
Im Forum gab es mal das Thema "würdet ihr gerne schwanger sein" - Ja, ja und ja. Ich würde mit Freunden jeden Monatszyklus der letzten 30 Jahre in einem riesigen Schmerz durchleben, wenn ich danach einfach nur eine normale Frau sein könnte.
Ich bin völlig zufrieden mit meinen Brüsten, meiner Vagina, mit meinem Äußeren. Ich will keine ästhetischen OPs.
All das würde mir nicht das geben, was mir wirklich fehlt.
Das Einzige, das mir dieses Gefühl jede Woche gibt, ist die Liebe meines Sohnes - auch wenn er mich nach wie vor Papa nennt. Er spürt was ich empfinde und was ich ihm gebe - und das ist seltsamerweise mehr als es die leibliche Mutter tut.
Kennt ihr dieses unstillbare Verlangen körperlich vollkommen Frau sein zu wollen? Es niemals erreichen zu werden?