Beitrag #71
03.10.2012, 14:55
Ich dachte immer dass in F die Op sowieso nie bezahlt wurde,bin ich da im Irrtum??
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse
Depathologisierung - Ohne mich
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RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #71
03.10.2012, 14:55
Ich dachte immer dass in F die Op sowieso nie bezahlt wurde,bin ich da im Irrtum??
Das einzig Unwandelbare... ist der Wandel ! Laotse
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #72
03.10.2012, 14:58
@Danielle
Ich habe nur diesen Bericht gelesen. Wie die Rechte in Frankreich aussehen,weis ich nicht,hat mich auch nicht Interessiert,weil ich dort nicht lebe Thank God J' m a Woman
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #73
03.10.2012, 19:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2012, 19:12 von Ulli.)
Seit dem 17. Mai 2009 darf Transsexualität in Frankreich per Dekret nicht mehr als psychische Störung, und somit nicht mehr als Geschlechtsidentitätsstörung, bezeichnet werden. Auch die Einklassifizierung im ICD-10 unter F64.0 wird abgelehnt Eine entsprechende Aufforderung an die Weltgesundheitsorganisation, die ICD-Klassifizierung zu ändern, erfolgte. Frankreich sieht in der Deutung der Transsexualität als psychische Störung eine Stigmatisierung, die zur Diskriminierung transsexueller Menschen beiträgt.
Quelle: Wiki Das ist mein letzter Wissensstand, ist allerdings schon etwas länger her. Somit ergibt sich die Vermutung, dass nix von den KK bezahlt wird. Aber ich werde Erkundigungen einholen.
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #74
04.10.2012, 01:37
(03.10.2012, 14:55)Danielle schrieb: Ich dachte immer dass in F die Op sowieso nie bezahlt wurde,bin ich da im Irrtum?? Sie wurde nicht immer, aber weitgehend bezahlt, wenn ich meinen Kontakten glauben darf. Jetzt, seit der Depathologisierung wird sie jedoch nur mehr in extrem wenigen Ausnahmefällen bezahlt. Was da die genauen Voraussetzungen sind, konnte ich bisher auch nicht rausfinden.
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #75
04.10.2012, 01:50
In F wurden aufgrund des Entfalls der Diagnose TS aus dem dortigen nationalen ICD die Kostenübernahmen auf eines äußérstes Minimum reduziert. Es kann daher gesagt werden, dass hier nur relativ sehr wenig im Zuge von anfallenden Kosten in diesem Prozess seitens der Kassen übernommen wird.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin Alten- und Behindertenfachbetreuerin
RE: Depathologisierung - Ohne mich
Beitrag #76
07.10.2012, 00:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2012, 09:47 von Mike-Tanja.)
(25.09.2012, 13:52)Tanja-123 schrieb: [hier gekürzt] Ich glaube, ich schulde meiner hochverehrten Namensvetterin, die ja auch einiges Kluges und Richtiges geschrieben hat, in diesem Punkt, wo sie meiner bescheidenen Meinung nach in eine gefährliche Sackgasse lockt, noch eine Erwiderung. Diese Position wiegt "euch", und damit meine ich die Transsexuellen, in einer simplifizierenden Illusion. Diese lautet: Trennt euch von den "Randgruppen", distanziert euch von den "Perversen", den Schwulen, Lesben, Bisexuellen und - ganz wichtig! - den Transvestiten, und die Gesellschaft wird euch früher oder später anerkennen und als "Anständige" oder "Normale" behandeln. No jo - grinst da vielleicht wer im Publikum? Ich schaue eher skeptisch. Ja, ja, die Vorurteilsbeladenen, die Verfechter einer "natürlichen" oder "gottgegebenen" Ordnung der Geschlechter dürfen so ihre Meinung behalten, und bei den Transsexuellen werden sie trotzdem Verständnis haben und die Hassprediger eine Ausnahme machen, sobald die Entsolidarisierung vollzogen ist, und nur mehr "LGB" auf den Transparenten steht, wenn das queere Volk mal demonstriert. Wir sind schon als Transgender unter Zugrundelegung eines breiten Begriffsverständnisses (Tivis eingeschlossen) eine sehr kleine Gruppe, und daher brauchen wir Solidarität, wo wir sie nur finden können! Transsexuelle allein sind dann schon kaum mehr wahrnehmbar. Alles andere sind Träume von warmen Eislutschern! Ich habe z.B. eines der letzten Wochenenden auf dem heuer in Wien organisierten Treffen der Queer/LGBT-Gruppe einer der größten berufs- und geschäftsbezogenen deutschsprachigen Internet-Communitys verbracht. Ich war die/der einzige TG dort, also war ich hauptsächlich in Gesellschaft schwuler Männer und lesbischer Frauen. Bis auf den Schluss-Brunch immer als Tanja. Das war für alle irgendwie so normal wie irgendwas (musste nur das Namensschild umdrehen ). Und das sind ganz normale Menschen, Hoteldirektoren, Finanzberaterinnen, Bankangestellte, Mitarbeiter der UNO, Menschen mit Karrieresorgen und solche, die an Businessplänen basteln. So wie wir auch. Warum sollte ich mich von denen distanzieren? Warum sollte ich aus der entsprechenden Gruppe austreten? Ach so, ich müsste ja gar nicht, weil ich bin ja nur....... - Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -
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