Beitrag #1
04.12.2014, 14:42
Hallo liebe Leute
Ich hatte diese Woche ein Erstgespräch bei einer Fachärztin, unter anderem auch für Transsexualität. Nächste Woche habe ich erneut Eins. Am Anfang wars bisschen schwer darüber zu sprechen und ein Einstieg zu finden. Nach und nach wurde die Atmosphäre lockerer und ich erzählte Ihr von mir. Dass ich seit gut drei Jahren eine Lebenskrise habe, begleitet von Depressionen, Ängsten etc. War auch schon stationär in Behandlung..seit mehr einem Jahr ambulant bei einer Psychologin. Ich kann gut mit meiner Psychologin über meine Ängste usw. sprechen. Nur hab ich mittlerweile das Gefühl, ich komm da nicht mehr weiter und stoss irgendwie auch auf taube Ohren. Auch finanziell sieht es sehr schlecht aus. Durch meine "Krankheit" hab ich Mühe in der Arbeitswelt festen Fuss zu fassen. KURZ gesagt: Es ist ein ständiger Kampf.. Es fällt mir auch schwer mit ihr über Transsexualität zu sprechen, weshalb ich eine Fachärztin aufgesucht habe. Das Gespräch verlief meines Erachtens gut. Schade, dass eine Sitzung nur 50 Minuten dauert. Ich hätte Ihr gerne mehr erzählt...
Auch hab ich Zweifel ob es "gut" war so offen mit ihr über meine Gefühlswelt zu sprechen und ob "das Ganze" nicht irgendwann gegen mich verwendet werden kann..das ist auch wenns komisch klingt, einer meiner grössten Ängste, ein "Fall" zu werden.
Ein Oberarzt erwähnte mal am Rande dass Psychologie bzw. die Psychiatrie auch viel mit Politik zu tun hat..und es ist ein grosser Apparat..
Jetzt will ich hier nicht meine ganze Lebensgeschichte aufschreiben Um es kurz zu sagen, ich fühle mich immer mehr als Frau, okay Mädchen. Vielleicht bin ich ja auch eins Viele Gründe sprechen dafür, doch Spass beiseite..
Jetzt ist das ganze so..das Gefühl wird irgendwie stärker und ich möchte am liebsten ausbrechen,mich outen. Doch auch da hab ich starke Zweifel, ob es der richtige Schritt ist...deshalb lass ich mir lieber Zeit,plane und schätze ab. nicht einfach so aus ner Laune heraus. Auch wenn ichs gerne machen würde. Doch ich bin mit meinem Erscheinungsbild als Frau alles andere als zufrieden. Das Passing müsste jedenfalls unbedingt stimmen!!
Ausserdem wohn ich bei den Eltern auf dem Lande. Der Kollegenkreis ist überschaubar bescheiden und ich denke weniger dass einer meiner männlichen Kollegen Verständnis dafür hätte. Fraundinnen hab ich leider keine. Früher war das mal anders, da musst ich nix machen, die Mädchen standen schlange. Vielleicht nahmen sie mich unbewusst als weiblich wahr?
Heute hab ich das Gefühl, die Leute denken ich sei schwul. In irgendeinerweise könnte oder mag das ja stimmen. Doch ich empfinde so gut wie gar nix für Männer, das Geschlechtsteil mal ausgeschlossen. Ich könnte nie verliebt in ein Mann sein, in eine Frau dagegen schon!
Würde am liebsten in eine Stadt ziehen und wie neu beginnen..doch auch das ist sehr schwierig..
Das wars mal...was denkt Ihr so darüber? Freundlich gemeinte Ratschläge, Anregungen ferner Kritik nimm ich gerne entgegen!
Danke
Bussi
Ich hatte diese Woche ein Erstgespräch bei einer Fachärztin, unter anderem auch für Transsexualität. Nächste Woche habe ich erneut Eins. Am Anfang wars bisschen schwer darüber zu sprechen und ein Einstieg zu finden. Nach und nach wurde die Atmosphäre lockerer und ich erzählte Ihr von mir. Dass ich seit gut drei Jahren eine Lebenskrise habe, begleitet von Depressionen, Ängsten etc. War auch schon stationär in Behandlung..seit mehr einem Jahr ambulant bei einer Psychologin. Ich kann gut mit meiner Psychologin über meine Ängste usw. sprechen. Nur hab ich mittlerweile das Gefühl, ich komm da nicht mehr weiter und stoss irgendwie auch auf taube Ohren. Auch finanziell sieht es sehr schlecht aus. Durch meine "Krankheit" hab ich Mühe in der Arbeitswelt festen Fuss zu fassen. KURZ gesagt: Es ist ein ständiger Kampf.. Es fällt mir auch schwer mit ihr über Transsexualität zu sprechen, weshalb ich eine Fachärztin aufgesucht habe. Das Gespräch verlief meines Erachtens gut. Schade, dass eine Sitzung nur 50 Minuten dauert. Ich hätte Ihr gerne mehr erzählt...
Auch hab ich Zweifel ob es "gut" war so offen mit ihr über meine Gefühlswelt zu sprechen und ob "das Ganze" nicht irgendwann gegen mich verwendet werden kann..das ist auch wenns komisch klingt, einer meiner grössten Ängste, ein "Fall" zu werden.
Ein Oberarzt erwähnte mal am Rande dass Psychologie bzw. die Psychiatrie auch viel mit Politik zu tun hat..und es ist ein grosser Apparat..
Jetzt will ich hier nicht meine ganze Lebensgeschichte aufschreiben Um es kurz zu sagen, ich fühle mich immer mehr als Frau, okay Mädchen. Vielleicht bin ich ja auch eins Viele Gründe sprechen dafür, doch Spass beiseite..
Jetzt ist das ganze so..das Gefühl wird irgendwie stärker und ich möchte am liebsten ausbrechen,mich outen. Doch auch da hab ich starke Zweifel, ob es der richtige Schritt ist...deshalb lass ich mir lieber Zeit,plane und schätze ab. nicht einfach so aus ner Laune heraus. Auch wenn ichs gerne machen würde. Doch ich bin mit meinem Erscheinungsbild als Frau alles andere als zufrieden. Das Passing müsste jedenfalls unbedingt stimmen!!
Ausserdem wohn ich bei den Eltern auf dem Lande. Der Kollegenkreis ist überschaubar bescheiden und ich denke weniger dass einer meiner männlichen Kollegen Verständnis dafür hätte. Fraundinnen hab ich leider keine. Früher war das mal anders, da musst ich nix machen, die Mädchen standen schlange. Vielleicht nahmen sie mich unbewusst als weiblich wahr?
Heute hab ich das Gefühl, die Leute denken ich sei schwul. In irgendeinerweise könnte oder mag das ja stimmen. Doch ich empfinde so gut wie gar nix für Männer, das Geschlechtsteil mal ausgeschlossen. Ich könnte nie verliebt in ein Mann sein, in eine Frau dagegen schon!
Würde am liebsten in eine Stadt ziehen und wie neu beginnen..doch auch das ist sehr schwierig..
Das wars mal...was denkt Ihr so darüber? Freundlich gemeinte Ratschläge, Anregungen ferner Kritik nimm ich gerne entgegen!
Danke
Bussi