Was wäre euch wichtiger?

[FreedomMusic]

Es ist alles in Ordnung ob bei jemand keine OP existiert oder wird existieren und so, aber die Idee war dass Du als Person (...egal was Du für dich selbst wünscht) und die Respekt für dich immer als Priorität kommen für dich. Niemand wird dich Priorität machen, Du solltest das auf dich für dich achten, dass Du immer zufrieden bist, wahr mit wie Du dich fühlst und die Respekt für dich überall wo Du bist immer auf deine Seite sein, nach Arbeit inkludiert!

[Madleine]

Jemandem den Job zu kündigen oder den Lohn zu senken weil er ne GaOp gemacht hat, ist Geschlechtsdiskriminierung im Quadrat. Ich dachte, das ist verboten? Einen so entstandenen Schaden (zb. 50 Jahre mal 1000€/mnt) sollte man vor Gericht einfordern.

Im Prinzip sollte jeder Chef es sich sehr gut überlegen, eine TS zu entlaßen, denn seine Pseudobegründung hält der Indizienlage (GaOp) kaum Stand.

LG

[Homura]

(18.07.2015, 12:38)Madleine schrieb: Jemandem den Job zu kündigen oder den Lohn zu senken weil er ne GaOp gemacht hat, ist Geschlechtsdiskriminierung im Quadrat. Ich dachte, das ist verboten? Einen so entstandenen Schaden (zb. 50 Jahre mal 1000€/mnt) sollte man vor Gericht einfordern.

Im Prinzip sollte jeder Chef es sich sehr gut überlegen, eine TS zu entlaßen, denn seine Pseudobegründung hält der Indizienlage (GaOp) kaum Stand.

LG

Also dass ein Chef den Lohn nach der GaOp senkt das reich ich jetzt mal weiter rüber ins Reich der Mythen.

Und wer einen Mitarbeiter loswerden möchte macht das selbstverständlich auf eine Weise die subtil genug ist sodass es keine Probleme mit der Arbeiterkammer gibt.

Einen Mitarbeiter loswerden ist nun wirklich keine Herausforderung.

Und das Gegenteil beweisen, na gut kann man machen wenn man A) entweder viel zu viel Geld hat oder B) falls nicht, die Prozesskosten jemand anders bezahlt

In der Regel kann man sich das prozessieren Aufgrund Erfolgslosigkeit sparen.

PS: Eine halbwegs professionell geschriebene Klage von einem Rechtsanwalt kostet schnell 1500-2000 Euro und das ist ausschließlich die Klage selbst (übrigens bei Transgenderthemen wird immer in der teuersten Kategorie beim RA abgerechnet).

Wenn erstmal vor Gericht gezogen wird, wird das ganze noch viel teurer.

Und auch die Rechtsschutzversicherung, sofern vorhanden, wird auch nicht sofort "JA" sagen, weil die auch abwägen ob eine Klage überhaupt eine reelle Chance auf Erfolg hat. Sonst wird es schwer.

[A. L.]

Hallo

Im öffentlichen Dienst ist man natürlich mehr geschützt, privat wär ich wegen der Sucht schon geflogen und der Rest des Teams gleich hinterher. In der Courage sagten sie das man als TS geschützt ist aber natürlich nur das man wegen TS nicht gekündigt werden darf. Wenn sie einen loswerden wollen und das geht privat sehr schnell finden die schon was. Das sagten mir Betroffene in der Gruppe. Oder man kommt aufs Abstellgleis und zählt Fliesen. Ist natürlich nicht überall so, hängt vom Chef auch selber ab. Ich selber will die OP dann auch machen wenns soweit ist aber bestimmt nicht aus Jux und Dollerei sondern um endlich so leben zu können wie ich es will und so sein zu können wie ich es will. Bin ja schon mitten drin obwohl ich mit der eigentlichen Behandlung erst beginne. Am meisten Angst hab ich vor der Reaktion und Ablehnung der Kinder, die Mutter tobt und spinnt nur. Hat ja auch gutes ich kann wieder fühlen und reden, mich mit meiner Frau unterhalten. Erwarte nicht das sie hurra schreit, einfach nur Akzeptanz. Die Arbeitskollegen wissen zwar den Grund nicht haben die Veränderungen aber durchwegs positiv aufgefasst.

Grüße Anja

[Mia]

Ich bin total aufgeregt, ich hab zur Zeit mehrere Jobangebote als Facharbeiterin in einem Männerberuf. Also der Job was ich jetzt habe ist OK, ich gehe zu Fuß in die Firma, hab dort absolut keinen Stress, die Mittarbeiter sind auch voll nett. Nachteil: ich verdien dort nur 1500 Netto. Von dort habe ich aber die Chance in eine andere Abteilung zu kommen, dort die Verantwortung wäre enorm, müsste doch einiges lernen, bin da nur selten zu Hause, bekomme aber 5000-6000€ im Monat. Ich hab mich schon mal dort beworben, Einsatzort Weltweit.
Heute Jobangebot bekommen, ca. 1800€ im Monat, nicht weit von mir aber ich werde schmutzig bei der Arbeit, hab also abgelehnt, das ist es nicht wert denk ich mal.
Heute noch ein Jobangebot bekommen, auch als Facharbeiterin, Arbeitsort Österreich, zwar selten zu Hause aber der Job ist cool und ich bekomme auch über 2500 im Monat. Hab vorerst mal zugesagt.

Irgendwie ist das ganze nicht so einfach, es soll ja auch irgendwie Platz für die GaOP sein aber dann denk ich mir wieder OP ja und keine Kohle, da kann man das Leben ja nicht geniessen, muss also warten.
Ich hab im letzten Jahr schon über 2500€ im Monat verdient und es war echt geil, da kannst du essen was du willst, die besten Sachen was der Billa oder der Spar zu bieten hat, man hat voll schöne Schuhe und Klamotten weil man muss ja nicht aufs Geld schauen.
Beziehung ist mir überhaupt nicht wichtig, also mir steht da nichts im Wege.

Schade das es im Leben keinen Speicherknopf gibt wo alles mal gesavt wird wie bei einem Game, stellt sich was als unklug heraus kann man da jederzeit zurückspringen und neu beginnen, das würde alles um so vieles leichter machen.

Hab irgendwie voll Angst das irgendwas schief läuft oder ich etwas verbocke, das ich falsche Entscheidungen treffe, irgendwas dazwischen kommt...und und und und...

[mrs.moustache]

Ich sag mal so: ist der leidensdruck hoch macht man die gaop. Ist ja nicht so, dass man sein restliches leben deswegen nicht mehr arbeiten kann. Wenn eh so viele jobangebote kommen...

Mach die op nicht.
klingt bei dir etwa wie "soll ich mir einen hund zulegen".

[Madleine]

Eher ein Kätzchen. Muschi, wie man hier sagt

LG
.

[Cappuccetto]

Lass es sein, Mia. Deine Argumente drehen sich immer nur darum, wieviel du da und dort verdienst und was du dir damit nicht alles leisten kannst. Du bist ein materialistisch denkender Mensch, wie die meisten unserer Zeitgenossen. Für dich steht vor allem Kohle im Mittelpunkt deiner Überlegungen und weniger die schmerzhafte Sehnsucht, als Frau leben zu können.
Mir war das damals alles völlig wurscht. Ich hätte jeden Job geschmissen und meine gesamten Ersparnisse geopfert, um endlich eine Frau sein zu können, weil ich mich so sehr danach gesehnt habe und anders nicht mehr hätte überleben können. Ich hatte so gesehen keine Wahl. Wie ich schon weiter oben in diesem Thread geschrieben habe: Die Entscheidung, sich einer GAOP zu unterziehen hat nichts mit Wahlfreiheit zu tun. Wenn es keine zwingende Notwendigkeit, ja, Überlebensfrage ist, sollte man besser die Finger davon lassen.

[Mia]

Du weisst scheinbar nicht wie es ist über Jahre hinweg von nichts zu leben, macht keinen Spaß, das einzige was man da machen kann ist den ganzen Tag in der Wohnung zu verbringen und vor sich herum gammeln. Weil alles andere kostet Geld, vielleicht ein Spaziergang ist da drinnen, der kostet nichts.

Es macht keinen Spaß wenn man sich 24h am Tag über irgendwelche Rechnungen Sorgen machen muss, es ist so schön wenn man einmal richtig frei sein kann.
Man hat dann vielleicht die OP aber sonst nichts vom Leben.
Ich möchte ausgehen, mal in den Urlaub fahren, solche Dinge eben, ich möchte auch mal Spaß haben.

Dazu kommt das alle diese Jobs Traumjobs sind, ich will eigentlich keinen von denen aufgeben.

Und ich denke mir es macht so gut wie keinen Unterschied ob ich die OP jetzt habe oder nicht. Ich würde die eh sowieso im geheimen machen weil die wenigsten über meine Vorgeschichte Bescheid wissen. Da würden einige blöd gucken wenn ich sage ich hab da jetzt eine geschlechtsangleichende OP hinter mir.

Und wie die Angelika schon so schön sagte: Zur Frau machen Dich weder Hormone, noch Operationen oder weibliche Papiere.

[mrs.moustache]

Was willst du denn sonst höhren? Was für ein ausgesprichen großes opfer NUR du bringst? Es gibt hier momentan eine userin, die wegen der Op den job verliert. Glücklich scheint sie nicht zu sein aber das positive zu sehen und auch dran zu glauben wieder etwas zu finden. Vll meldet sie sich ja ^^

Und zu dem zitat-eben... du scheinst dich ja eh ausreichend als frau zu empfinden, also lass die op.
Auch nach dem was du schreibst- lass die op, wenn dich das geld glücklicher macht.
Es wird dir hier keiner sagen du sollst sie unbedingt machen, wenn du nicht ein paar monate mit weniger auskommen willst.

Wenn die jobangebote so reinflattern was spricht dann dagegen n paar monate auszusetzen. Das versteht hier wohl keiner.

Und stell dir vor es gibt auch hobbies die man ausüben kann ohne viel geld ^^ ich kann mich in der notstandshilfe momentan auch durchgehend beschäftigen und auch fortgehen ist drin.

Nochmal- was willst du hören?
Hätte ich den leidensdruck- ich würde auf die arbeit zeitweilen verzichten.
Da ich ihn nicht habe und, das was du schreibst so wirkt als hättest du da ebenfalls keinen- lass (ich) es bleiben.