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Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
13.07.2017, 13:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2017, 21:14 von Bonita.)
http://www.dasbiber.at/content/wie-eine-allergie schrieb:„WIE EINE ALLERGIE“
Aus Henrik* wurde Hannah*: Warum eine Direktorin ein Transgender-Kind nicht an ihrer Schule haben wollte.
...
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dasbiber_07_17
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Wie eine Allergie | dasbiber -.pdf (Größe: 1,26 MB / Downloads: 3)
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Ziemlich blöd, von dieser Direktorin, wenn sie meinte, sie seien "unehrlich"!
Es sollte eine eigene Schule geben für trans Kinder mit TG-freundliche Toiletten.
Wer wäre dabei, um Zustimmung?
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Separation wäre wohl das schlechteste Mittel, um endlich unter "Weiblich" und "Männlich" als "Alternatives" dazwischen bzw daneben in der Gesellschaft anzukommen (wobei Hannah ohnehin einer der breiten Seiten angehört); Am Besten ist es, bereits Kindern die Wahrheit über TG zu sagen bzw erklären respektive TG-Kinder diesbezüglich zu unterstützen in der "normalen" Gemeinschaft groß zu werden; Wie sonst sollen es die Erwachsenen "von morgen" besser wissen als die meisten von heute...
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Ирина
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Diese Direktorin ist selbst eine wandelnde Seuche. Auf den Scheiterhaufen mir ihr!
Nein im Ernst, ich hoffe dass sich dieser Fall herumspricht und die Frau selber ab sofort nirgends mehr willkommen sein, sondern je nach Situation nur mehr geduldet bzw. wie Luft behandelt oder am besten überhaupt ganz ausgegrenzt wird. Ich schätze mal, sowas hätte bei ihr weit mehr erzieherischen Effekt als irgendwelche Androhungen rechtlicher Schritte ...
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Dieser Artikel lässt für mich leider eine Frage ungeklärt bzw. enthält keine Hinweise darauf aus welchem Grund die Direktorin gemeint hat, die Eltern wären unehrlich gewesen...
War es weil sie wirklich vollkommene Offenheit von den Eltern erwartet und dieses Detail der Vergangeheit des Mädchens als Verschweigen und das als Lüge betrachtet hat ODER
War es weil sie bewusst oder unbewusst einen Grund gesucht hat, sich selbst nicht in direkter Weise mit der für sie vielleicht unbekannten und damit Angst erzeugenden Realität auseinandersetzen muss, dass es auch Transgender gibt.
Ich möchte damit das Verhalten der Direktorin in keiner Weise verteidigen! Mir ist nur aufgefallen, dass dieses Detail irgendwie noch im Dunkeln liegt und je nachdem was zutrifft anders mit der Direktorin umgegangen werden sollte - zumindest rein theoretisch.
In jedem Fall tut mir das 10-jährige Mädchen leid, weil die Wunschschule ihr jetzt verwährt bleibt, was sehr schade ist, und weil ihr damit gezeigt wurde wie dumm und starrsinnig manche Menschen sind, die leider was zu entscheiden haben.
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Es geht weder die Direktorin noch die Lehrer etwas an, ob die gelebte Geschlechtsidentität eines Kindes mit der biologischen übereinstimmt oder nicht. Zu argumentieren, die Eltern hätten dies von Anfang an ansprechen müssen, geht absolut ins Leere und ist eine bloße Scheinbegründung, um das vollendete Fakt zu beschönigen: die Diskriminierung eines Kindes.
Sicher wird als nächstes argumentiert werden, dass man ja auch die Verantwortung für die anderen Kinder hat und diese beschützen muss. Beschützen - wovor? Einer Facette des Lebens? Was machen wir dann z.B. mit Terrorismus, Krieg, Verkehrsunfällen, Umweltverschmutzung und Umweltkatastrophen? Verschweigen, denn wir müssen unsere Kinder ja vor allem negativen beschützen (wobei ich hier, um alle Missverständnisse zu vermeiden, festhalten möchte, dass Transsexualität und -identität überhaubt nichts negatives sind; würde ich so denken, würde ich mich ja selbst in Frage stellen ;-))? Man "beschützt" jemandem am besten, indem man mit ihm über negative Themen und Ereignisse spricht und zeigt, wie man mit diesen umgeht!
Das jemand, der unseren Kindern Toleranz und Weltoffenheit nahe bringen soll, so engstirnig und beschränt denkt, macht mich einfach nur irrsinnig wütend!
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Damit hat die gute Frau Direktoren gezeigt wie einfach man Probleme erzeugen kann, wo keine sind. Schade für das arme Kind,das in so jungem Alter schon so unglaublich reif ist und weiß was sie will. Und womit wird das belohnt? Mit dem Ausschluss von einer anscheinend sonst "guten" Schule. Aber Hut ab dafür wie sie das alles hingenommen hat, da können sich einige Erwachsene noch eine Scheibe abschneiden.
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Ein Kind aus der Portrait-Reihe von Sarah Wong (Thread dazu hier: http://community.transgender.at/showthread.php?tid=4040 ) meinte hierzu passend: Zitat:Wer nicht damit an die Öffentlichkeit geht, kann nicht erwarten, dass die Gesellschaft versteht.
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Foxy Lady
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
Das ist eine Schule mit Öffentlichkeitsrecht und somit hat es eine übergeordnete öffentliche Verwaltungsinstanz zu geben. Denn wer - wie im verlinkten Artikel angeführt - erteilt einer Schule das Öffentlichkeitsrecht, wenn nicht der Staat?
Gerade von einer Montessori-Schule würde ich erwarten, wegen eines transidenten Kindes keine künstlichen Probleme zu erschaffen. Es ist halt immer dasselbe: Ach, wie tolerant und verständnisvoll sind wir alternativen Einrichtungen doch. Allerdings endet diese Toleranz - wie bei den meisten Menschen - an der eigenen Türschwelle. Schade für das Kind, zugleich ein Armutszeugnis für Montessori.
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RE: Ö: Direktorin verweigert TG-Kind an ihrer Schule - "Wie eine Allergie"
(15.07.2017, 18:18)Foxy Lady schrieb: [hier gekürzt]
Gerade von einer Montessori-Schule würde ich erwarten, wegen eines transidenten Kindes keine künstlichen Probleme zu erschaffen. Es ist halt immer dasselbe: Ach, wie tolerant und verständnisvoll sind wir alternativen Einrichtungen doch. Allerdings endet diese Toleranz - wie bei den meisten Menschen - an der eigenen Türschwelle. Schade für das Kind, zugleich ein Armutszeugnis für Montessori.
Ich glaube mich zu erinnern, irgendwo gelesen zu haben, dass die Bezeichnung "Montessori-Schule" in Österreich nicht besonders geschützt ist, also jede private Schulorganisation ihre Schule so nennen darf, ohne irgendwelche Qualitätskriterien erfüllen zu müssen. Der angeblich renommierteste Verein für Montessori-Pädagogik in Österreich soll das Verhalten der Schulleitung sogar ausdrücklich verurteilt haben.
Kann das jemand bestätigen?
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