Beitrag #1
15.03.2018, 23:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.03.2018, 00:07 von Anthrazia.)
Ich bin auf der Suche nach einem Chat auf dieses Forum gestoßen.
Dabei wollte ich klären, womit ich am besten den Testosteronspiegel senken kann, weil der mich immer wieder aufregt und mein Körper durchweg Stresshormone ohne Grund ausschüttete.
Bisher hatte ich Beta-Sitosterole für das Imunsystem und die Senkung der Stresshormone benutzt, was zur verwunderung meines Hausartztes funktionierte (bei den meisten menschen bringt es sogut wie garnichts). Später hatte ich Traubensilberkerze versucht, aber das geht auf die Leber und mit Alkohol machen die Medikamente übrigens wahnsinnige Kopfschmerzen. Daher nehme ich das bewußt seit jahren nicht mehr gleichzeitig und allgemein sehr selten.
Ich würde noch einen Anlauf damit starten wollen, um zumindest im Kopf klarer über meinen weiteren Weg zu werden.
Perspektivisch will ich dann auf jedenfall einen Endokrinologen aufsuchen.
Geboren wurde ich wohl als männlich, mit 12 hatte die Pupertät begonnen und meine kindliche Lebensfreude war dahin. Ich war unvorbereitet und hatte Ängste. Dann kam die Gewalt mancher Jungs auf, die wohl normal ist aber mich sehr niedergedrückt hatte. Ich entwickelte dann vor dem einschlafen einige male den alles verschlingenden Wunsch, am nächsten Tag als Mädchen aufzuwachen und bildete mir ein, das das funktionieren könnte. Natürlich hat es das nicht.
Meine Eltern hielten immer zu mir, leider hatte ich mich trotzdem nicht getraut mein Herz auszuschütten. Sie hätten mich garrantiert unterstützt. Nun war die Forschung noch nicht weit und ich wollte doch einfach leben.
Dann kam mehrmals das gefühl auf, das ich eh durch andere nicht lange leben würde. Selbstmord kam nicht in Frage, dafür war mir das leben doch zu lieb. Das leben ging weiter.
Dann wurde ich in den letzten Schuljahren noch Sexuell missbrauch, ich konnte das damals mit 15./16. nicht einschätzen. Vergewaltigt wurde ich nicht.
ich weiß noch das ich in der nacht um die 4 stunden draußen, im sommer rumgelaufen bin und dachte "was mach ich jetzt, ich dreh durch, ich will nochmal neu starten, ohne diese Erinnerung." da hatte ich sehr viel geweint und der nächste tag kam, die nächsten monate.
Ich habe der Person das Jahre später gesagt und es kam wie so oft rum, das er mir eigentlich helfen wollte sexuelle Erfahrungen zu machen. Eine tolle hilfe, jemanden so zu nötigen und zu verletzen und vor allem, es selbst nicht zu bemerken. Hat sich dann entschuldigt und mich niewieder angefasst, da hatte ich das durchsetzen dann gelernt.
Dann kam die Ausbildung, eine erste feste Freundin mit 21 mit der ich 3 von 5 jahren glücklich war. Dazu hab ich mich aufgesetzt männlich benommen und sie war offensiv genug, um mich zu kriegen. Die letzen 2 Jahre hatte sich keine Seite getraut schluss zu machen.
Danach bin ich ca 4 Jahre rumgetaumelt und hatte ein guydyke's forum gefunden, eines für männer die sich wie frauen fühlen und frauen gleichzeitig lieben. In den letzten jahren ist mir wieder bewußt geworden das mir das nicht reicht, nie reichen kann. Ich hoffe doch noch eine glücklichere Zukunft zu finden.
Nur überleben, mit handverlesenen guten Freunden reicht trotzdem nicht.
Es tut ein bisschen weh, sich wieder zu erinnern. Ich hoffe ihr könnt mir beistehen.
Liebe Grüße, Anthrazia
Dabei wollte ich klären, womit ich am besten den Testosteronspiegel senken kann, weil der mich immer wieder aufregt und mein Körper durchweg Stresshormone ohne Grund ausschüttete.
Bisher hatte ich Beta-Sitosterole für das Imunsystem und die Senkung der Stresshormone benutzt, was zur verwunderung meines Hausartztes funktionierte (bei den meisten menschen bringt es sogut wie garnichts). Später hatte ich Traubensilberkerze versucht, aber das geht auf die Leber und mit Alkohol machen die Medikamente übrigens wahnsinnige Kopfschmerzen. Daher nehme ich das bewußt seit jahren nicht mehr gleichzeitig und allgemein sehr selten.
Ich würde noch einen Anlauf damit starten wollen, um zumindest im Kopf klarer über meinen weiteren Weg zu werden.
Perspektivisch will ich dann auf jedenfall einen Endokrinologen aufsuchen.
Geboren wurde ich wohl als männlich, mit 12 hatte die Pupertät begonnen und meine kindliche Lebensfreude war dahin. Ich war unvorbereitet und hatte Ängste. Dann kam die Gewalt mancher Jungs auf, die wohl normal ist aber mich sehr niedergedrückt hatte. Ich entwickelte dann vor dem einschlafen einige male den alles verschlingenden Wunsch, am nächsten Tag als Mädchen aufzuwachen und bildete mir ein, das das funktionieren könnte. Natürlich hat es das nicht.
Meine Eltern hielten immer zu mir, leider hatte ich mich trotzdem nicht getraut mein Herz auszuschütten. Sie hätten mich garrantiert unterstützt. Nun war die Forschung noch nicht weit und ich wollte doch einfach leben.
Dann kam mehrmals das gefühl auf, das ich eh durch andere nicht lange leben würde. Selbstmord kam nicht in Frage, dafür war mir das leben doch zu lieb. Das leben ging weiter.
Dann wurde ich in den letzten Schuljahren noch Sexuell missbrauch, ich konnte das damals mit 15./16. nicht einschätzen. Vergewaltigt wurde ich nicht.
ich weiß noch das ich in der nacht um die 4 stunden draußen, im sommer rumgelaufen bin und dachte "was mach ich jetzt, ich dreh durch, ich will nochmal neu starten, ohne diese Erinnerung." da hatte ich sehr viel geweint und der nächste tag kam, die nächsten monate.
Ich habe der Person das Jahre später gesagt und es kam wie so oft rum, das er mir eigentlich helfen wollte sexuelle Erfahrungen zu machen. Eine tolle hilfe, jemanden so zu nötigen und zu verletzen und vor allem, es selbst nicht zu bemerken. Hat sich dann entschuldigt und mich niewieder angefasst, da hatte ich das durchsetzen dann gelernt.
Dann kam die Ausbildung, eine erste feste Freundin mit 21 mit der ich 3 von 5 jahren glücklich war. Dazu hab ich mich aufgesetzt männlich benommen und sie war offensiv genug, um mich zu kriegen. Die letzen 2 Jahre hatte sich keine Seite getraut schluss zu machen.
Danach bin ich ca 4 Jahre rumgetaumelt und hatte ein guydyke's forum gefunden, eines für männer die sich wie frauen fühlen und frauen gleichzeitig lieben. In den letzten jahren ist mir wieder bewußt geworden das mir das nicht reicht, nie reichen kann. Ich hoffe doch noch eine glücklichere Zukunft zu finden.
Nur überleben, mit handverlesenen guten Freunden reicht trotzdem nicht.
Es tut ein bisschen weh, sich wieder zu erinnern. Ich hoffe ihr könnt mir beistehen.
Liebe Grüße, Anthrazia