Beitrag #1
08.07.2019, 18:52
Hallo ihr alle,
Lange, lange hab ich jetzt überlegt, ob ich mich hier überhaupt vorstellen soll, aber wie auch immer, muss ich meine komischen Gedanken nun doch mit irgendjemandem teilen. Und wo geht das besser als in der Anonymität des Internets.
Angefangen hat es damit, dass mich ein Freund gefragt hat, ob ich mich eigentlich selbst als weiblich definiere (so oder so ähnlich, der Sinn war derselbe). Ich antworte ohne nachzudenken mit ja, und mein Gehirn schreit im selben Augenblick „Mooooment.“
So einfach ist das nicht. Genaugenommen habe ich mir darüber noch nie bewusst Gedanken gemacht.
Das Problem ist, ich denke gerne sehr viel über eigentlich irrelevante Dinge nach und je mehr ich mit der Prämisse, definieren zu wollen warum ich mich eigentlich als weiblich empfinde, über die ganze Sache nachdachte, desto weiter weg kam ich von der Idee mich überhaupt als Frau definieren zu wollen.
Was mich irritiert ist, dass ich dachte, aus dem Alter wo man seine Geschlechtsidentität herausfindet, eigentlich schon heraus zu sein. Aber wenn ich ehrlich bin konnte ich mit dem ganzen Konzept noch nie viel anfangen. Ich bin in einem zutiefst liberalen Umfeld großgeworden und hatte mit klassischen Geschlechterrollen nur so am Rande Kontakt – was mich dann immer maßlos aufgeregt hat soweit ich mich an diese Situationen erinnern kann. Meine Eltern haben mich eigentlich immer einfach machen lassen, so wie ich Lust hatte. Kurz und gut die ganze Sache ist für mich ein völlig neues Problem.
Mir selbst ist es eigentlich herzlichst egal, welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle, doch seit ich darauf irgendwie hellhörig geworden bin, fällt mir jeder Bezug auf mein biologisches Geschlecht unangenehm auf. Leider habe ich keine Ahnung wie ich das anderen verklickern soll, zumal ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich mir beim zuviel „Hirnwixen“ nicht irgendeinen Blödsinn eingeredet habe.
Irgendwie hätte ich jetzt einerseits gerne, dass die „Phase“ einfach wieder vorbei geht, andererseits reizt mich der Gedanke nun doch ziemlich, einfach mal probehalber das Geschlecht zu wechseln – mein Gehirn stellt sich die Situation halt gerade toll vor.
Das wars soweit zu mir. Wenn sich jemand die Mühe machen will: Wie geht man mit so einer Situation um?
Lange, lange hab ich jetzt überlegt, ob ich mich hier überhaupt vorstellen soll, aber wie auch immer, muss ich meine komischen Gedanken nun doch mit irgendjemandem teilen. Und wo geht das besser als in der Anonymität des Internets.
Angefangen hat es damit, dass mich ein Freund gefragt hat, ob ich mich eigentlich selbst als weiblich definiere (so oder so ähnlich, der Sinn war derselbe). Ich antworte ohne nachzudenken mit ja, und mein Gehirn schreit im selben Augenblick „Mooooment.“
So einfach ist das nicht. Genaugenommen habe ich mir darüber noch nie bewusst Gedanken gemacht.
Das Problem ist, ich denke gerne sehr viel über eigentlich irrelevante Dinge nach und je mehr ich mit der Prämisse, definieren zu wollen warum ich mich eigentlich als weiblich empfinde, über die ganze Sache nachdachte, desto weiter weg kam ich von der Idee mich überhaupt als Frau definieren zu wollen.
Was mich irritiert ist, dass ich dachte, aus dem Alter wo man seine Geschlechtsidentität herausfindet, eigentlich schon heraus zu sein. Aber wenn ich ehrlich bin konnte ich mit dem ganzen Konzept noch nie viel anfangen. Ich bin in einem zutiefst liberalen Umfeld großgeworden und hatte mit klassischen Geschlechterrollen nur so am Rande Kontakt – was mich dann immer maßlos aufgeregt hat soweit ich mich an diese Situationen erinnern kann. Meine Eltern haben mich eigentlich immer einfach machen lassen, so wie ich Lust hatte. Kurz und gut die ganze Sache ist für mich ein völlig neues Problem.
Mir selbst ist es eigentlich herzlichst egal, welchem Geschlecht ich mich zugehörig fühle, doch seit ich darauf irgendwie hellhörig geworden bin, fällt mir jeder Bezug auf mein biologisches Geschlecht unangenehm auf. Leider habe ich keine Ahnung wie ich das anderen verklickern soll, zumal ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich mir beim zuviel „Hirnwixen“ nicht irgendeinen Blödsinn eingeredet habe.
Irgendwie hätte ich jetzt einerseits gerne, dass die „Phase“ einfach wieder vorbei geht, andererseits reizt mich der Gedanke nun doch ziemlich, einfach mal probehalber das Geschlecht zu wechseln – mein Gehirn stellt sich die Situation halt gerade toll vor.
Das wars soweit zu mir. Wenn sich jemand die Mühe machen will: Wie geht man mit so einer Situation um?