Beiträge: 28
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
Beziehung zu Forum/Thema: Keine Angabe
Land: Deutschland
Frühere und spätere Transitionen von Jüngeren und Älteren
25.03.2021, 15:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2021, 08:41 von Bonita.
Bearbeitungsgrund: Anmerkung
)
Übrigens ist es etwas vöööllig anderes, und da musste ich ja schon fast schmunzeln... dass man als *Spätberufene schon immer eine Frau mit Penis war..
Man muss schon als Frau in der Gesellschaft leben, die gesamte Breite der Vor UND Nachteile erleben.. Nachteile zB, dass ich als Frau im Gegensatz zu einem Mann bei gleicher Arbeit einfach weniger verdiene... Das gehört alles mit dazu... nicht nur die Psyche, die weiblich ist, sondern auch das "real life", so sagte man es früher :-)
ANMERKUNG: Dieser Thread wurde abgeteilt von dort http://community.transgender.at/showthre...5#pid92535
Beiträge: 28
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
Beziehung zu Forum/Thema: Keine Angabe
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
25.03.2021, 15:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 15:35 von Maraki.)
(25.03.2021, 11:51)Rabenmädchen schrieb: (24.03.2021, 01:44)Maraki schrieb: , die noch einige Jahrzehnte in diesem Geschlecht, dass sie durch die GAOP bekommen haben, leben MÜSSEN..
Niemand bekommt durch eine GAOP ein neues Geschlecht.
Willst du mir DAS als altes Zirkuspferdchen erklären?
Ich bin zwar erst 46 - okey.. für die jungen bin ich alt.. aber mit 46 noch jung genug, aber zu alt, mir solche Basics zu erklären
Du zitierst übrigens völlig aus dem Kontext, wie mir aufgefallen ist..Warum du es tust, weiß ich nicht.
Du willst ausgerechnet MIR Dinge erklären, die in meinem Leben 30 Jahre zurück liegen.. Wo warst du denn vor 30 Jahren, als ich den Weg ging??
Beiträge: 28
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
Beziehung zu Forum/Thema: Keine Angabe
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
25.03.2021, 15:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 15:59 von Maraki.)
@Rabenmädchen
Was ihr Spätberufenen uns Frühen auf jedenfall vorraus habt ist, dass ihr "von klein auf" keine Grenzen überschreiten musstet, und als dem geborenen Geschlecht zumindest für euch selbst eine Normalität herstellen konntet, wie du, Rabenmädchen, in deinem Thread nebenan schriebst, ein Haus gebaut hast, Firma gegründet ecpp.. Grenzen zu überschreiten ist NIE gesund, aber es blieb uns nichts anderes übrig..
Wir haben auf diesen Werdegang verzichtet, weil wir eben mit Schwierigkeiten unserer Umwandlung zutun hatten.. Wir haben diese Dige nicht angestrebt ..
Es war damals nicht so wie heute, dass man den Weg geht und gut ist. Man musste Grenzen überschreiten, die gefühlt kein anderer überschritt... das macht natürlich etwas mit einem, sich gefühlt als die Einzige auf dieser Welt zu fühlen, die keiner verstehen kann. Es gab kein Internet mit Austausch usw... gabs nicht..und man war noch in einer Stadt die einzige Transsexuelle.. Damit hattet ihr nichtsmehr zutun.
Ihr habt den Vorteil, euch erstmal ohne etwas im Schlepptau zu haben, etwas aufzubauen..
Ich habe es aber dann mit meinem Mann gemeinsam getan.
Ich habe Abitur nachgeholt und studiert ... aber auch erst viel später
Zu unserer Zeit war es tatsächlich so, das Transsexuelle ins Rotlichtmileu abtauchen mussten und ansonsten, wenn sie es nicht getan haben, eine Putzstelle bekommen haben... Mir blieb dieser Weg GSD erspart
Beiträge: 184
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2020
Beziehung zu Forum/Thema: Frau
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
…ich muss leider bei eurem Austausch feststellen, daß ich viel zulange mit diesem Thema keine Berührung mehr habe, um mich so *pseudowissenschaftlich damit auseinanderzusetzen....
Keine Sorge.
Wir schreiben hier in einfacher Sprache.
Die kann jeder verstehen.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
Allerdings fordere ich hier Achtung und Respekt auch für uns ein, die den Weg in jungen Jahren gegangen sind. Von "verdienst" zu sprechen, finde ich als starkes Stück.
Ich habe mehrfach geschrieben, dass ich die jung Transitionierenden mit aller Kraft unterstütze.
Bitte genau lesen.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
So kann man einfach nicht argumentieren, soll es nur dazu dienen, anderen in ihrem Weg abzuwerten. Haltet davon Abstand.
Du hast den spät Transitionierenden abgesprochen, Frauen zu sein.
Das ist abwerten.
Halte davon Abstand.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
Diese Erfahrung, die *Spätberufene gemacht haben, darauf kann ich wirklich verzichten. Diese Erfahrung zu machen, um dann später daraus eine Ideologie zu basteln und zusätzlich noch ein soziales Problem zu haben .. nein das brauch ich nicht.
Du verunglimpfst die spät Transitionierenden als Spätberufene.
Nimm davon Abstand.
Nur weil jemand in höherem Lebensalter als du transitioniert ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht vll schon eher als du wusste, welchen Geschlechts sie ist.
Dein unverdientes Glück war es, dass du eher transitionieren konntest als jene.
Und auf die Erfahrung, die Rolle als „Mann“ gespielt zu haben, möchte so manch spät Transitionierende mit Kusshand verzichten.
Niemand bastelt daraus eine Ideologie.
Hast du Jessicas Ausgangstext überhaupt gelesen, um zu verstehen, worum es in diesem Thread geht?
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
Die Gesellschaft macht dich zum Mann oder zur Frau. Für die Gesellschaft gibt es kein drittes Geschlecht.
Um dich auch hier auf den neuesten Stand zu bringen:
Pressemitteilung Nr. 95/2017 vom 8. November 2017
Beschluss vom 10. Oktober 2017
1 BvR 2019/16
Die Regelungen des Personenstandsrechts sind mit den grundgesetzlichen Anforderungen insoweit nicht vereinbar, als § 22 Abs. 3 Personenstandsgesetz (PStG) neben dem Eintrag „weiblich“ oder „männlich“ keine dritte Möglichkeit bietet, ein Geschlecht positiv eintragen zu lassen. Dies hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts mit heute veröffentlichtem Beschluss entschieden.
Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) schützt auch die geschlechtliche Identität derjenigen, die sich dauerhaft weder dem männlichen noch dem weiblichen Geschlecht zuordnen lassen. Darüber hinaus verstößt das geltende Personenstandsrecht auch gegen das Diskriminierungsverbot (Art. 3 Abs. 3 GG), soweit die Eintragung eines anderen Geschlechts als „männlich“ oder „weiblich“ ausgeschlossen wird.
…
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/bvg17-095.html
Hier folgt das Verfassungsgericht dem Stand der Wissenschaft, dass die Geschlechter nicht definitiv nur binär zugeordnet werden können.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb: Man kann die Gesellschaft nicht ändern…
Da die heutige Gesellschaft ganz eindeutig eine andere ist als zum Beispiel 1939 oder 1066, ist diese Aussage falsch.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb: ... es gibt gesellschaftlich kein drittes Geschlecht…
Zum Glück bestimmt nicht die Gesellschaft, was wissenschaftliche Erkenntnis ist.
Sonst würden wir wohl heute noch verbrannt oder vergast werden.
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb: Und ich behaupte es auch, weil ich selbst nicht zum dritten Geschlecht gehöre..dafür steht meine Identität. Man kann es nur verstehen, wenn man selbst davon betroffen ist. Bin ich aber nicht. Ich bin psychisch und physisch weiblich
Nach dieser Argumentation gibt es keine Österreicher (finde den Fehler!):
Und ich behaupte es auch, weil ich selber nicht zu Österreich gehöre…dafür steht meine Identität.
Man kann es nur verstehen, wenn man selber betroffen ist.
Bin ich aber nicht.
Ich bin psychisch und physisch deutsch.
(25.03.2021, 15:07)Maraki schrieb: Übrigens ist es etwas vöööllig anderes, und da musste ich ja schon fast schmunzeln... dass man als *Spätberufene schon immer eine Frau mit Penis war..
Wie schön, dass ich dich fast zum Schmunzeln gebracht habe.
Allerdings hast du da etwas geschrieben, was ich nicht geschrieben habe – wohl deswegen hast du nicht die Zitierfunktion benutzt.
Aber du widerlegst dich selber.
Du behauptest:
- eine spät Transitionierende sei vor ihrer Transition keine Frau gewesen.
- eine früh Transitionierende – so wie du - sei auch vor ihrer Transition schon immer eine Frau gewesen
- daraus folgt, das eine frühe Transition rückwirkend aus einem männlichen Kind ein weibliches macht oder
- eine verhinderte frühe Transition aus einem weiblichen Kind ein männliches macht
Wie lässt sich diese Unlogik auflösen?
(25.03.2021, 15:07)Maraki schrieb: Man muss schon als Frau in der Gesellschaft leben, die gesamte Breite der Vor UND Nachteile erleben.. Nachteile zB, dass ich als Frau im Gegensatz zu einem Mann bei gleicher Arbeit einfach weniger verdiene... Das gehört alles mit dazu... nicht nur die Psyche, die weiblich ist, sondern auch das "real life", so sagte man es früher :-)
Ach.
Muss „man“ das?
Wer sagt das?
Du?
Die du selber geschrieben hast:
(25.03.2021, 14:52)Maraki schrieb:
Diese Erfahrung, die *Spätberufene gemacht haben, darauf kann ich wirklich verzichten. Diese Erfahrung zu machen, um dann später daraus eine Ideologie zu basteln und zusätzlich noch ein soziales Problem zu haben .. nein das brauch ich nicht.
Und jetzt verlangst du, dass „man“ die Erfahrungen als früh Transitionierende, die Nachteile, erlebt haben muss?
Was ist das anderes als:
quote='Maraki' pid='92531' dateline='1616676731']
daraus eine Ideologie zu basteln und zusätzlich noch ein soziales Problem zu haben
[/quote]
?
Und schließlich stellst du dich mit deiner – sorry – unqualifizierten Meinung gegen wissenschaftliche Erkenntnisse und Höchstrichterliche Urteile, wenn du trans Frauen – ob mit oder ohne Penis - ihr Frausein absprichst.
„Es ist wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, dass die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Geschlecht nicht allein nach den äußerlichen Geschlechtsmerkmalen im Zeitpunkt seiner Geburt bestimmt werden kann, sondern sie wesentlich auch von seiner psychischen Konstitution und selbstempfundenen Geschlechtlichkeit abhängt.“
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2011/01/rs20110111_1bvr329507.html
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
Beiträge: 184
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2020
Beziehung zu Forum/Thema: Frau
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
(25.03.2021, 15:10)Maraki schrieb: Ich merke, dass ich mir heute mit 46 sehr schwer tue, mich in die Probleme von Transsexuellen hineinzuversetzen...
Ich weiß nicht, ob ich daher das Recht habe, mit euch auszutauschen.. Mein Leben war einfach zu UNsensationell normal
Oh, ich denke schon, dass du das Recht dazu hast.
Es ist nie zu spät, etwas hinzu zu lernen.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
Beiträge: 28
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
Beziehung zu Forum/Thema: Keine Angabe
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
Sorry aber du bist einfach zu rechthaberisch und das funktioniert nicht so.. ade ..bin raus
Beiträge: 184
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2020
Beziehung zu Forum/Thema: Frau
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
(25.03.2021, 15:10)Maraki schrieb: Ich merke, dass ich mir heute mit 46 sehr schwer tue, mich in die Probleme von Transsexuellen hineinzuversetzen...
Eine Bekannte von mir ist noch älter als du und hat vor einiger Zeit für ihre Tätigkeiten für trans Menschen das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Ist also keine Frage des Alters.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
Beiträge: 184
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2020
Beziehung zu Forum/Thema: Frau
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
(25.03.2021, 16:04)Maraki schrieb: Sorry aber du bist einfach zu rechthaberisch und das funktioniert nicht so.. ade ..bin raus
Hm.
Was würde funktionieren?
Wenn ich dir in allem zustimme, auch wenn du erwiesenermaßen Falsches behauptest?
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
Beiträge: 184
Themen: 5
Registriert seit: Jan 2020
Beziehung zu Forum/Thema: Frau
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
(25.03.2021, 15:51)Maraki schrieb: @Rabenmädchen
Was ihr Spätberufenen uns Frühen auf jedenfall vorraus habt ist, dass ihr "von klein auf" keine Grenzen überschreiten musstet, und als dem geborenen Geschlecht zumindest für euch selbst eine Normalität herstellen konntet, wie du, Rabenmädchen, in deinem Thread nebenan schriebst, ein Haus gebaut hast, Firma gegründet ecpp.. Grenzen zu überschreiten ist NIE gesund, aber es blieb uns nichts anderes übrig..
Wir haben auf diesen Werdegang verzichtet, weil wir eben mit Schwierigkeiten unserer Umwandlung zutun hatten.. Wir haben diese Dige nicht angestrebt ..
Es war damals nicht so wie heute, dass man den Weg geht und gut ist. Man musste Grenzen überschreiten, die gefühlt kein anderer überschritt... das macht natürlich etwas mit einem, sich gefühlt als die Einzige auf dieser Welt zu fühlen, die keiner verstehen kann. Es gab kein Internet mit Austausch usw... gabs nicht..und man war noch in einer Stadt die einzige Transsexuelle.. Damit hattet ihr nichtsmehr zutun.
Ihr habt den Vorteil, euch erstmal ohne etwas im Schlepptau zu haben, etwas aufzubauen..
Ich habe es aber dann mit meinem Mann gemeinsam getan.
Ich habe Abitur nachgeholt und studiert ... aber auch erst viel später
Zu unserer Zeit war es tatsächlich so, das Transsexuelle ins Rotlichtmileu abtauchen mussten und ansonsten, wenn sie es nicht getan haben, eine Putzstelle bekommen haben... Mir blieb dieser Weg GSD erspart
Du hast einen harten Weg hinter dir.
1990 transitioniert und GA?
Das war zu der Zeit immer noch keine Standard OP.
Und trans Frauen etwas ganz ganz Seltenes.
Umso mehr Achtung hab ich in daher vor dir und vor Sunburst und meiner Bekannten mit dem Bundesverdienstkreuz (die mit Anfang 20 GAOPeriert wurde).
Ja, da sind viele ins Rotlichtgeschäft abgedriftet.
Und ja, ich hatte tatsächlich mit ungefähr 13 ganz rational entschieden, mir mit einer männlichen Rolle genug Geld für eine GAOP zu verdienen (ich hatte zu der Zeit wirklich keine Ahnung, dass das die Kasse bezahlt).
Weiter hatte ich mich mit dem Thema „trans“ nicht beschäftigt – wozu auch?
Dafür wäre Zeit, wenn das Geld für die OP da ist.
Ganz schön dumm, von heute aus betrachtet.
Ständig musste ich aufpassen, nicht zwangsgeoutet zu werden.
Männlich erscheinen.
Mir von Männern abschauen, wie sie sich bewegen, reden, worüber sie lachen.
Dann und wann, wenn ich das Mann-Sein nicht mehr aushielt, aber ganz heimlich, weibliche Kleidung tragen.
Ein Leben im Verstecken, Täuschen, Betrügen.
Voller Angst.
Nach draußen der selbstsichere Mann, und im Inneren das Mädchen, das vor lauter Angst nicht zum Leben gelassen werden durfte.
Bitte, Maraki:
Klingt diese Schilderung für dich wie die eines Mannes?
Glaubst du wirklich, dass jemand, die so gelebt hat, wieder in dieses Leben zurück will?
Zurück kann?
Ohne dabei irre zu werden?
Und glaub mir (flüster) ich bereue die Jahre, die ich in jenem Leben verschwendet habe.
Das Einzige, was diesen Jahren etwas Licht verleiht, ist mein lieber Mann - denn wir wären uns wohl nie begegnet, wenn ich schon mit 16 Jahren mein richtiges Geschlecht gelebt hätte.
Und auch er ist ein unverdientes Glück.
Mein Glück.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
Beiträge: 28
Themen: 2
Registriert seit: Mar 2021
Beziehung zu Forum/Thema: Keine Angabe
Land: Deutschland
RE: Wie gefährlich ist Transsexualität?
25.03.2021, 17:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2021, 17:02 von Maraki.)
Rabenmädchen,
ich habe dich mit keinem Wort verletzen wollen.. Ich rede aber aus meinem Leben und diese, sicherlich veralterten Erkenntnisse habe ich schon seitdem ich selbst Anfang der 90er den Weg gegangen bin.
Fühle dich nicht davon angegriffen.. Das tut einem Austausch nicht gut. Ich weiß ja auch, wenn du nicht besonders wertschätzend über uns Frühchen redest, dann meinst du nicht mich damit, sondern auch du redest aus deinem Erfahrunsschatz heraus.
Was ich nicht möchte ist, dass das Leben bewertet wird. JEDES Leben ist wertvoll. Jeder hat das Recht auf Leben und seiner freien Entfaltung. Wieviel Wert aber hat eine Community, wenn man es als Angriff aufnimmt...
Zitat:1990 transitioniert und GA?
Das war zu der Zeit immer noch keine Standard OP.
Ich stand seit 1995 auf der Warteliste von Dr Spehr bei der ich schlußendlich operiert wurde. Und das war eine gute Entscheidung. Ohne Internet einen Glückgsgriff gemacht zu haben, wo ich erst viele Jahre später erfahren habe, dass sie angeblich seinerzeit die Beste gewesen ist.
Zitat:Klingt diese Schilderung für dich wie die eines Mannes?
Glaubst du wirklich, dass jemand, die so gelebt hat, wieder in dieses Leben zurück will?
Zurück kann?
Ohne dabei irre zu werden?
Nein es hört sich alles nachvollziehbar an. Ich kann es zwar nicht verstehen weil ich selbst nicht in dieser Lage war, aber ja... du bist für mich eine Frau und ich glaube dir auch, dass du dich angekommen fühlst...
Zitat:Und glaub mir (flüster) ich bereue die Jahre, die ich in jenem Leben verschwendet habe.
Und genau DAS macht es wieder nachvollziehbar.. Vielleicht unterscheidet uns beiden, dass du dich auf längerer Zeit damit unnötig belastet hast und ich einfach losgelaufen bin, ohne zu wissen, wo ich am ende des Tunnels rauskomme...
Zitat:Das Einzige, was diesen Jahren etwas Licht verleiht, ist mein lieber Mann - denn wir wären uns wohl nie begegnet, wenn ich schon mit 16 Jahren mein richtiges Geschlecht gelebt hätte.
Wie alt warst du denn bei Geschlechtsumwandlung? Du hörst dich an als ob du garnicht sooo alt warst.....
Hört sich doch alles total normal und "gelungen" an... was haste denn Bisschen mehr Selbstbewusstsein junge Frau
|