HRT mit 40+ : keine Veränderung!
HRT mit 40+ : keine Veränderung!
Beitrag #1
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(Sofern noch jemand in diesem "toten" Forum noch online ist, und das hier liest, soll es mir recht sein)

Okay, ich bin mittlerweile echt verzweifelt! Ich würde mich besser fühlen, wenn ich nicht die Einzige bin, die es so ergeht. Ich schreibe das hier auch, um Neulinge in der Transition nur darauf aufmerksam zu machen, dass es sein "kann", dass sie auch, je nach Alter, mit keinem zufriedenen Ergebnis der Hormon-Ersatztherapie (HRT) rechnen "können".

Nun zu meinen Depression: Ich (bin jetzt 44J) mache jetzt die HRT schon knapp über 2 Jahre (seit Juli 2023) und mittlerweile kann ich heute (3. Quartal 2025) resignieren und mir verzweifelt eingestehen, dass die HRT im Grunde kaum genützt hat, ich bis heute nicht mal annähernd(!) körperlich feminin geworden bin. Gerade Mal ungefair (mini-) AA-Brüste bzw. noch darunter, nur unmerklich breitere Oberschenkel und (angeblich) ein winziges schmaleres Gesicht. Das wars auch schon! und selbst diese Änderungen waren auch bereits nach einem Jahr (Bis ~ Sommer/Herbst 2024) so, wie sie jetzt immer noch sind. Aso habe ich mich seit (mindestens) Anfang 2025, nicht mehr weiter verändert. Ich hatte von Anfang an keine großen Erwartungen was die Veränderungen anging, aber nicht Mal die hat mir die HRT gegeben! (mind. A-B Brüste und etwas breitete Hüften).

Ich bekam sogar zusätzlich seit Jänner 2025 das "Arefam" verschrieben, um den täglich aufgetragenen Östrogenen mittels "Estrogel" zu helfen, länger am Tag zu wirken, aber auch das Arefam war wohl absolut vergeblich. Hatte auch Mai 2025 die "Orchiektomie"-OP (entfernung v. Hoden u. Hod.sack), seitdem brauche ich auch keine Testo-Blocker "Androcour" mehr, aber auch mit dieser OP, hatte sich nichts verbessert an mir. Es kommt mir also so vor, als würde das Östro in mir nicht mehr wirken, trotz der hohen Gel-Schübe täglich (4 Hübe immer in der Früh).

Meine Hormon-Werte, trotz der bekannten "Schwankungen", waren in diese 2 Jahren, (mehr oder weniger) auch immer gleich: (Durchschnittswerte)
Östradiol: ~101 pg/ml;  Testo: 0.136 ng/ml;   Progesteron: 1.25 ng/ml (seit beginn 2025 gerechnet)

Also, ich weiß nicht, was ich getan habe, um das zu verdienen!, dass ich mit einem völlig unvollkommenen nicht-kurvigen und flachbrüstigen Körper leben soll!?   

Bevor noch jemand gewisse Vorschläge macht.... Nein!, ich kann/"darf" keine chirurgischen Brustvergrößerungs-Behandlungen machen, egal ob mittels OP, "Eigenfett-Injektionen" oder Silikon. Es liegt nicht an mir: Es wird so eine Dienstleistung, Personen wie mir (kein Job, stark Armutslebend), von ärztlichen Anlaufstellen/Schönheitskliniken für sowas "nicht zugestanden" bzw. abgelehnt. Die denken alle nur ans Geld und wenn man eben nicht locker mehrere(!) 1.000 € flüssig machen kann, kann man sich das also nicht leisten. Als würden die Idionten einem Sagen: "Du hast kein Geld oder einen Arbeitgeber?, dann hast du eben Pech gehabt!" (Besonders bei möglicher Raten-Abbezahlung, sofern das angeboten wird, ist überall "Bedingung", dass man "in den letzten 6 Monaten bei einem Arbeitgeber beschäftigt sein muss", lt. den Idioten.

Auch privat habe ich klar niemanden, der mir einfach so min. 5.000€ leihen kann. Wer schon?!

Bleibt mir also nur noch zwei Möglichkeiten: entweder ich versuche, auch wenn es mir sehr schwer fällt, mit diesem hässlichen Körper zu leben, oder Suizid!!  [HEul...HEul...HEul...]


Wenn doch jemand mir hoffnungsvolle Ratschläge/Tipps geben kann, bin ich gerne offen!


Danke fürs das offene Ohr!
Lg, Mermaid
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Zitat

RE: HRT mit 40+ : keine Veränderung!
Beitrag #2
Du hast ziemlich viele Themen zusammengemischt wie ich finde, also der Reihe nach:

Es ist eher unwahrscheinlich, dass die HRT in der Lebensmitte noch gravierende körperliche Veränderungen bewirkt. Der Körper hat sich ja seit Jahrzehnten unter dem Einfluss von Testosteron in die falsche Richtung entwickelt. 2 Jahre HRT können das unmöglich korrigieren. Es sollte zwar dort und da ein paar Veränderungen geben, aber auch ein B-Körbchen halte ich für unrealistisch. Die Fettverteilung verändert sich zwar, aber auch nur langsam und in bestimmten Grenzen. Ich würde die Erwartungen eher niedrig halten, und abwarten ob sich in den nächsten Jahren noch etwas verändert.

Dass Operationen vielfach privat zu bezahlen sind, ist nun mal so. Aber ganz ehrlich, mit einer Brust-OP ist es oft auch nicht getan. Dann hast du zwar einen größeren Busen, aber das wars dann auch schon. Viele Cis-Frauen haben auch nicht viel Oberweite, also das macht eine Frau nicht unbedingt aus. Du kannst für Operationen noch viel mehr Geld ausgeben und es wird vielleicht immer etwas geben was noch nicht passt. Wie schon gesagt, je älter umso mehr müsste man operativ angleichen.

Eine Depression sollte auf jeden Fall behandelt werden. Die Vorstellung, eine perfekte körperliche Angleichung an das Wunschgeschlecht würde die Depression zum Verschwinden bringen, halte für fraglich. Als sichtbare trans-Frau ist es generell nicht immer so einfach, das verstehe ich auch.

Viele Menschen haben Probleme am Arbeitsmarkt und sind armutsgefährdet. Das soll dein subjektives Leid nicht schmälern, aber es hat auch keinen Sinn sich selbst zu bemitleiden und anderen die Schuld zu geben.

Also, nachdem ein Lottogewinn oder ähnliches eher unwahrscheinlich ist, bleibt nur die Möglichkeit selbst Schritt-für-Schritt zu schauen wie man die Situation verändern kann. Ich kenne deine genaue Situation nicht, aber es gibt Angebote für Menschen die sich am Arbeitsmarkt schwer tun und zusätzlich psychische Probleme haben. Wie das in Wien ist, weiß ich aber auch nicht. Aber ich nehme an, dass es auch da etwas geben wird.

Ansonsten kann ich dir nur sagen, dass die Welt nun mal so ist wie sie ist. Auch ohne einen weiblichen Körper weißt du, dass du eine Frau bist. Du kannst die Welt nicht ändern, du kannst nur das beste aus dem machen was du hast. Es tut mir leid wenn du enttäuscht bist, weil sich vieles bisher nicht so entwickelt hat wie du es dir gewünscht hättest, aber das ist nun mal so und sollte kein Grund sein um zu verzweifeln.

Versuch dich an den kleinen Dingen zu erfreuen, die du jeden Tag erlebst und mach dir keinen Kopf über Dinge die nicht so toll sind. Ja, ich weiß, dass klingt einfach, aber du hast trotz allem das Privileg so leben zu können wie du es dir gewünscht hast, und das ist ja schonmal etwas.

Ganz unabhängig von der Transidentität gibt es Dinge die für alle Menschen wichtig sind, also ein soziales Umfeld bspw. und etwas zu finden, dass dem Leben Sinn gibt. Dass du hier schreibst, zeigt ja bereits, dass du etwas zum besseren verändern willst. Also Kopf hoch und versuche dich an den positiven Dingen im Leben zu erfreuen, das können oft Kleinigkeiten sein. Wie gesagt, die große Veränderung wird eher nicht passieren.

Das ist meine Sicht der Dinge und ob es dir jetzt etwas hilft, weiß ich natürlich auch nicht. Aber das Leben besteht immer aus Herausforderungen und dass du bereits bis hierhin gekommen bist, zeigt ja dass du bereits einige gemeistert hast.
[Bild: bild1.jpg]  IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.[Bild: bild0.jpg]
Zitat

RE: HRT mit 40+ : keine Veränderung!
Beitrag #3
Danke erstmal für deinen "Versuch" mich zu trösten. Aber in Wien wird man ohnehin IMMER von ALLEN als NIcht-Frau "erkannt" und "abgestempelt" und da eben mein Körper wegen der miesen HRT immer noch komplett männlich gebaut ist, wird das noch noch erstärkt. Aber wie gesagt, warum höre ich von allen anderen Transfrauen, egel in welchem Alter, dass sie schon nach wenigen Monaten eine gute Brust habe und ich nach den 2 jahren einfach 0!!??

Wegen "Angebote für Menschen am Arbeitsmarkt": Man bekommt eben das Minimum, dass man gesetzlich bekommen muss, aber keinen cent mehr und da auch Lebenmitteln zwischendruch nur schwer leistbar sind, sind eben Eingriffe, wie ich sie genannt habe, einfach unleistbar !!

Bei mir gibt es keine "kleinen Dingen", an dem es sich zu erfreue gibt!! Genauso gibt es bei mir auch KEINE "soziales Umfeld" (gab es noch noch!). Bin und war schon immer GANZ allein und niemand gibt einen das GEfühl, dass man gestätzt wird! Daher auch keinen Sinn im Leben und wenn man nicht mal annähernd eben den Körper bekommt, mit dem man sich im Leben wohl fühlen könnte, ist es schwer überhaupt noch einen Sinn zu sehen!
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RE: HRT mit 40+ : keine Veränderung!
Beitrag #4
Liebe Mermaid,
Du bist
(05.09.2025, 14:03)Mermaid991100 schrieb: ... Ich würde mich besser fühlen, wenn ich nicht die Einzige bin, die es so ergeht...

nicht die Einzige, der es so ergehen kann - perplexity.ai meint dazu: https://www.perplexity.ai/page/analyse-v...IDrCLYl8Ig

   
Analyse von Studien zu Trans-Frauen ohne körperliche Veränderungen durch Hormon-Ersatz-Therapie

Hauptbefund:
Eine Minderheit von Trans-Frauen erlebt trotz standardisierter feminisierender Hormon-Ersatz-Therapie (HRT) keine signifikanten körperlichen Veränderungen. Ungefähr 9–25% der Patientinnen gelten als Non-Responder hinsichtlich der angestrebten Körperkompositions- und Testosteronunterdrückungseffekte.

Prävalenz fehlender körperlicher Effekte

Mehrere Studien quantifizieren den Anteil der Trans-Frauen, die keine bzw. unzureichende körperliche Antwort auf HRT zeigen:
  • In einer prospektiven Studie mit 288 Trans-Frauen im Durchschnittsalter von 25 Jahren berichteten 9,4% über keine Veränderung der Körperzusammensetzung nach Beginn der HRT. Dieser fehlende Effekt korrelierte nicht mit den gemessenen Serumhormonspiegeln.onlinelibrary.wiley
  • Bis zu 25% der Trans-Frauen weisen nonsuppressiertes Testosteron (> 50 ng/dL) unter feminisierender HRT auf, was als unzureichende biochemische Unterdrückung gilt.pmc.ncbi.nlm.nih
  • Eine Einzelerhebung fand keine signifikante Abnahme der fettfreien Masse (lean body mass) nach 12 Monaten HRT, womit diese Studie als Ausreißer identifiziert wurde.bjsm.bmj
  1. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/joim.13441
  2. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8279075/
  3. https://bjsm.bmj.com/content/55/15/865

Unterschiedliche Faktoren können das Ausbleiben körperlicher Veränderungen erklären:
  1. Variabilität in Dosierung und Regime
    Heterogene Hormonregime (orale versus transdermale Estrogengabe, Kombinationen mit Antiandrogenen) führen zu unterschiedlichen Serumspiegeln und Effekten.bjsm.bmj
  2. Adhärenz und Compliance
    Unregelmäßige Einnahme oder Absetzen von verordneten Hormonen kann die Wirkung abschwächen.
  3. Pharmakokinetische Unterschiede
    Unterschiede in Metabolisierung und Verteilung von Estrogenen und Androgenblockern können die Zielhormonspiegel beeinträchtigen.
  4. Körperfaktoren
    Höheres initiales Körpergewicht oder hoher BMI können zur Verteilung von Lipophilen Hormonen in Fettgewebe führen und damit die zirkulierende Wirkstoffkonzentration senken.
  5. Labor- und Messmethoden
    Unterschiedliche Testverfahren und Analytik können die Einstufung von Hormonwerten beeinflussen und Über- oder Unterschätzung der tatsächlichen Suppression bewirken.
  1. https://bjsm.bmj.com/content/55/15/865
Klinische Implikationen und Empfehlungen
  • Regelmäßige Kontrolle der Serumhormonspiegel (Estradiol und Totaltestosteron) und Messung von Körperzusammensetzung (DXA, Bioimpedanz) mindestens alle 3–6 Monate.pmc.ncbi.nlm.nih
  • Anpassung des Regimes: Wechsel der Applikationsform (z. B. transdermales Estradiol), Dosiserhöhung oder Hinzunahme von Antiandrogenen (Cyproteronacetat, Spironolacton).
  • Adhärenz-Management: Aufklärung zu Einnahmetreue, Nebenwirkungen und psychosozialer Unterstützung zur Sicherung der kontinuierlichen HRT.
  • Individualisierte Therapie: Berücksichtigung von Patientinnenpräferenzen, Komorbiditäten und pharmakogenetischen Faktoren, um Non-Responder frühzeitig zu identifizieren und das Regime zu optimieren.
Fazit:
Obwohl die Mehrheit der Trans-Frauen durch HRT signifikante körperliche Veränderungen erfährt, bleibt ein klinisch relevanter Anteil ohne erwartete Veränderungen. Ein systematisches Monitoring und individualisierte Anpassungen des Hormonregimes sind essenziell, um die Ziele der geschlechtsangleichenden Behandlung zuverlässig zu erreichen.
  1. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8279075/


Die gute Nachricht: https://www.perplexity.ai/page/spate-ode...Yxn30FnmZQ

   
Späte oder postoperative Verbesserungen durch HRT bei Trans-Frauen

Kernaussage:
Trans-Frauen, die nach vielen Jahren HRT oder erst nach einer bilateralem Orchiektomie feminisierende Effekte zeigten, profitieren v. a. von der Reduktion endogener Androgene. Eine frühzeitige Orchiektomie oder gezielte Therapieanpassungen können Non-Responder zu signifikanten körperlichen Veränderungen und deutlicherem femininerem Erscheinungsbild verhelfen.

Studienüberblick
  1. Retrospektive Chart-Review zu isolierter Orchiektomie
    In einer Untersuchung von 204 Trans-Frauen führten Stand-alone-Orchiektomien zu:
    • Statistisch signifikanter Dosisreduktion von Estradiol, Progesteron und vollständigem Absetzen von Spironolacton postoperativ.
    • 100% der Patientinnen beendeten die Antiandrogen-Therapie nach dem Eingriff.
    • Verbesserte Scores in allen neun gemessenen Dimensionen von Gender Dysphorie, Körperbild und Lebensqualität.
    • Keine Teilnehmerin würde eine frühere Orchiektomie retrospektiv ablehnen.academic.oup
  2. Langzeit-Querschnittsstudien zu HRT über ≥ 8 Jahre
    Zwei Querschnittsstudien zeigten nach mittleren HRT-Dauern von 3 bis 14 Jahren:
    • Körperfettsatz und -verteilung vergleichbar mit cis-Frauen.
    • Lean Body Mass (LBM) und Muskelkraft nahe den Werten cis-weiblicher Kontrollgruppen, trotz initial höherer Rohwerte infolge größerer Körpergröße.
    • Nach ~8 Jahren HRT gaben 23 Trans-Frauen eine um 32% erhöhte Fettmasse und um 17% reduzierte LBM gegenüber Kontrollwerten cis-männlicher Probanden an, jedoch entsprachen prozentuale Anteile denen cis-weiblicher Referenzen.academic.oup
  1. https://academic.oup.com/smoa/article/12...48/7744907
  2. https://academic.oup.com/jcem/article/10...55/7223439
Mechanismen verzögerter HRT-Effekte
  • Androgene Restproduktion: Selbst bei hoher exogener Estrogenzufuhr kann die endogene Testosteronproduktion in Hoden verbleiben und feminisierende Veränderungen bremsen.
  • Pharmakokinetik und Depotwirkung: Orale Estrogengaben und suboptimale Antiandrogen-Spiegel führen zu variabler Hormonwirkung.
  • Gewebsedepots: Lipophile Hormone werden in Fettgewebe gespeichert und erst nach längerer Expositionsdauer vollständig freigesetzt.
Lösungswege und klinische Empfehlungen
  1. Bilaterale Orchiektomie als Therapiebaustein
    • Reduziert endogene Testosteronquellen und ermöglicht niedrigere Estrogendosen.
    • Führt zu schnellerer und ausgeprägterer körperlicher Feminisierung.academic.oup
  2. Optimierung des Hormonregimes
    • Wechsel auf transdermales Estradiol für konstantere Plasmaspiegel.
    • Kombination mit wirksameren Antiandrogenen (z. B. Cyproteronacetat statt Spironolacton).
    • Dosisanpassung basierend auf regelmäßigen Serumkontrollen.
  3. Langfristiges Monitoring und individuelle Anpassung
    • Hormonspiegel und Körperzusammensetzung (DXA/BIA) alle 3–6 Monate überprüfen.
    • Frühes Erkennen von Non-Response durch Kontrolle von Testosteron > 50 ng/dL ermöglichen rasche Regimeänderungen.
  4. Patientinnen-Aufklärung
    • Diskussion der Option Orchiektomie als Zwischenschritt, besonders bei langen Wartezeiten auf vaginale Eingriffe.
    • Transparente Information zu möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen.

Durch gezielte chirurgische Entfernung verbleibender endogener Androgene und pragmatische Hormonregime-Optimierung lassen sich bei Non-Respondern späte, deutliche feminisierende Veränderungen erreichen. Eine individualisierte, interdisziplinäre Betreuung ist hierfür essenziell.
  1. https://academic.oup.com/smoa/article/12...48/7744907


"Übersetzt": Da Deine Orchiektomie erst wenige Monate her ist, können sich in den kommenden Monaten bis Jahren noch Veränderungen zeigen...

Danach oder währenddessen könntest Du mit Deinem Endokrinologen (Hormon-Arzt) noch über mögliche Anpassungen betreffend der Hormon-Dosis bzw -Art sprechen (zB statt Gel ev Tabletten oder Spritzen http://community.transgender.at/showthread.php?tid=5741 ausprobieren)...

Alles Gute und Liebe!  Favorite
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: HRT mit 40+ : keine Veränderung!
Beitrag #5
Ich kann dich beruhigen (oder auch nicht)

Mir wurde auch seitens der allseits beliebten Beratungsstelle das blaue vom Himmel versprochen bezüglich HRT, auch post 40 Lebensjahren.
Absoluter Blödsinn.
Hab nun 7 Jahre HRT hinter mir + 5 Jahre Post OP, ohne Veränderung im positiven Sinne.
Eher, dass mein kompletter Stoffwechsel nicht mehr funktioniert seit der Gonadenentfernung.
Da muss ich bis ans Lebensende nun durch. Man steht alleine da und niemand kann einem nur ansatzweise helfen. Auch nicht die Koryphäe Österreichs.
Der E2 Wert liegt bei mir mit 2 Estramon Pflastern und 2 Hub Estrogel täglich bei 68.
Brust hat sich auch nichts verändert. Keine Fettumverteilung (die verteilte sich nur rund um meinen Bauch) und starke Gewichtszunahme.

Beziehung? Eine Traumwelt...
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