Sexualität
Sexualität
Beitrag #1
Mir ist häufig aufgefallen, dass ich es hasse, den (Alpha-)Mann in einer Beziehung oder Begegnung mit einer Frau zu spielen, nur um für diese Rolle dann geliebt zu werden. Vielleicht gibt es auch 5 % Frauen da draußen, die sich einen femininen Mann wünschen, aber ich will eigentlich kein femininer Mann sein, sondern eine Frau.
Zusätzlich ist mir aufgefallen, dass ich es liebe, mit Männern Sex zu haben – als Frau – und dass ich das viel mehr genieße, als mit einer Frau Sex zu haben, vor allem wenn neben dem Sex auch der Vibe passt. Schon seit ich das erste Mal Sex hatte mit 13, und davor auch keinen Kontakt zu Pornos usw. hatte, war mein Lieblingsgedanke, in der Rolle der Frau beim Sex zu sein. Gleichzeitig würde ich es aber nach wie vor abstoßend finden, als Mann mit einem Mann Sex zu haben.
Kennt dieses Phänomen jemand, beziehungsweise geht es jemandem ähnlich?
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RE: Sexualität
Beitrag #2
Hallo!
Was du da beschreibst, klingt sehr nachdem, wie es bei doch vielen Trans-Frauen (in der Mehrheit) es angefangen hat, wo sie sich überlegten, ob sie nicht doch viel lieber eine vollkommene Frau in ihrem Leben sein wollen. Diese dann eben mit der Transition beginnen, inkl. irgendwann Homron-Therapie, OP, usw...

Ich kann dir nur raten, für den Anfang diese Gedanken weiter zu überlegen, zu analysieren und mal ein Beratungsgespräch mit Queer-/LGBTIQ-Stellen zu versuchen, wo du auch diese Gedankengänge vermitteln kannst. Wenn diese dir bestädigten, dass du dich eine "normale" Frau, in einem Männerkörper bist, würde ich empfehlen, dann eine Transition zu machen.

Bei weiteren Fragen, stehe ich gerne zur Verfügung!
WWW
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RE: Sexualität
Beitrag #3
Ich habe meine Entscheidung schon längst gefällt. Wenn es nur nach mir ginge und es der ganzen Umgebung – Job, Familie, Arbeit, Freunde, Bekannte etc. – am Arsch vorbeiginge, würde ich es direkt machen. Meine größte Sorge war immer: Willst du im Alter auch noch eine (Trans-)Frau sein? Oder wie finde ich da überhaubt noch eine gute Arbeit? Aber ehrlich gesagt will ich genau so wennig als Mann so noch weiterleben, und ich habe keine Lust mehr, Zeit verstreichen zu lassen.
Ich habe bereits morgen einen Termin und war auch schon einmal bei einer privaten Psychologin/Psychiaterin. Aber die meinte dann: „Ich denke, dass es eher ein Fetisch bei dir ist.“ Und auch wenn es mir lieber wäre, dass es nur ein Fetisch wäre damit ich nicht diesen riesenberg Arbeit (Transition) vor mir habe, war ich trotzdem enttäuscht von dieser Einschätzung und dachte mir selbst: Das kann es nicht sein.
Morgen habe ich einen Termin bei einer gratis Psychologin über einen Queer-Verein. Ich bin gespannt.
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