Beitrag #51
01.03.2014, 00:01
(28.02.2014, 22:01)Mike-Tanja schrieb:(28.02.2014, 11:40)Bonita schrieb: [hier gekürzt] Dass dieses Thema "Auf welche Toilette darf ich als TG" schon in Schule, gar Kindergarten ein wichtiges Thema ist, hat natürlich nichts mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Erwachsene zu tun. Aber es passt doch ganz gut hier her...
Ich gebe zu, dass die Benützung einer öffentlichen Toilette angesichts der dort herrschenden weitgehenden Anonymität hier die wahrscheinlich leichteste Übung darstellt.
Trans-Menschen am Arbeitsplatz oder in der Schule sind da vor ganz andere Probleme gestellt, und die Schul- oder Betriebsleitung mit ihnen. Da kann es u.U. passieren, dass sich die "Chefs" zwischen die Alternative gestellt sehen, entweder einen Trans-Menschen durch das Verbot, die "richtige" Seite zu benützen, zu diskriminieren, oder mit einem Packen Straf- bzw. Disziplinaranzeigen, Beschwerden und Zivilklagen (weil sie etwa Frauen und/oder Mädchen nicht vor möglichen Nachstellungen eines "verkleideten" Mannes schützen) zu rechnen.
Solche Probleme kann man in Wahrheit nicht rechtlich lösen. Da ist ein Gespräch mit einer/einem Mediator/in, in dem Ängste, Vorurteile und Konflikte ausgeräumt werden können, wahrscheinlich die sinnvollste Lösung.
Und vergessen wir nicht die rechtliche Lage in Deutschland, die das ganze nochmal verkompliziert.
Aber wie schon sagte, man soll nicht immer von sich auf andere schließen.
"Ach, ich hab kein Problem und wenn ihr über solche Probleme redet ist das sinnlos und blöde."
Mal ehrlich, wenn ich jedes Problem komentieren würde, das andere haben und ich nicht, dann wäre ich aber schwer beschäftigt.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.