Beitrag #4
06.11.2011, 01:31
Also ich würde da auch mal auf den Wikipedia-Eintrag zu Perversion verweisen. Da gehts um sexuelle Präferenzen, die den normativen, also vorherrschenden Moralvorstellungen entgegenstehen. Das sagt ja an sich schon, dass die Perversion an sich nix schlechtes ist sonder etwas Schlecht-Gemachtes, also etwas was die herrschenden bzw. die herrschende Moral markiert um sich selbst abzugrenzen und so zu tun als wäre das Eigene etwas quasi-'natürliches' oder eben Gott-gewolltes.
Klar, ich würde auch prinzipiell einfordern, dass Begehren und daran anschließende konsensuale Handlungen nie als pervers betrachtet werden sollten. Ich würde aber auch vorsichtig sein, den Begriff zu leichtfertig zu verwenden. Jedenfalls hat Perversion erstmal nichts mit sexualisierter Gewalt zu tun, wie Victoria meint, wenn sie schreibt "Pervers ist, wenn sich Menschen an Kindern vergreifen, Meneschen andere Menschen foltern oder töten. " Nein, das ist nicht pervers, sondern das ist gewalttätig und menschenverachtend. Und als genau das sollte es betrachtet werden. Weil das hat nix mit Sex oder Sexualität zu tun sondern mit einem Gewaltproblem und oftmals einem gestörten Umgang mit der eigenen Identität.
Klar, ich würde auch prinzipiell einfordern, dass Begehren und daran anschließende konsensuale Handlungen nie als pervers betrachtet werden sollten. Ich würde aber auch vorsichtig sein, den Begriff zu leichtfertig zu verwenden. Jedenfalls hat Perversion erstmal nichts mit sexualisierter Gewalt zu tun, wie Victoria meint, wenn sie schreibt "Pervers ist, wenn sich Menschen an Kindern vergreifen, Meneschen andere Menschen foltern oder töten. " Nein, das ist nicht pervers, sondern das ist gewalttätig und menschenverachtend. Und als genau das sollte es betrachtet werden. Weil das hat nix mit Sex oder Sexualität zu tun sondern mit einem Gewaltproblem und oftmals einem gestörten Umgang mit der eigenen Identität.