Beitrag #17
11.04.2012, 20:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.04.2012, 20:23 von jasminchen.)
(11.04.2012, 18:17)iris_evenstar schrieb: Dennoch kann ich die Hormone nicht nehmen. Seit ich weiß, dass man dabei auch sterben kann (Stichwort: Lungenembolie), schaffe ich es einfach nicht. Ich weiß, es ist sehr unwahrscheinlich, aber es passiert manchmal. Ich lese seit über einem Jahr sämtliche Studien zu Östrogensubtitution und Thromboserisiko, die ich finden kann. Die Forschungslage ist beschränkt, stimmt aber zumindest im Falle von transdermalem Estradiol (E2) vorsichtig optimistisch.Zuerst einmal die Psyche bestimmt auch was unser Körper tut. Habe ich vor einem Medikament Angst, wird es mir eher schaden, als wen ich mich darauf freue davon gesund zu werden.
Placebos zeigen uns, dass die Psyche wirklich vermag den Körper zu heilen.
Bezüglich Statistik. Schau mal nach wie wahrscheinlich es ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen. Nach dieser müsste man nach ca. 1.000.000 Stunden gestorben sein.
Die Wahrscheinlichkeit bei einem Selbstmord zu sterben liegt 2-3x höher.
Jährlich kommen 150 Menschen durch Kokosnüsse, die vom Baum fallen, ums Leben.
Ich kenne jetzt die Statistik bezüglich HRT nicht, aber ich denke die Wahrscheinlichkeit dabei zu sterben ist weitaus geringer, als im Straßenverkehr verletzt zu werden.
Nach all dem gesagten, müsste jede Ratio für die HRT ausgehen. Aber hier greift die ratio anscheinend nicht.
Persönlich kann ich nur sagen, dass ich keine Angst vor dem Sterben habe. Wenn die Zeit kommt, dann ist es eben so weit. Egal ob das durch ein Auto, einen Ziegelstein, eine Kokosnuss, eine Epidemie oder ein versagender Atemregler beim Tauchen ist. Ich lebe immer so, dass ich mir nichts vorwerfen müsste, wenn ich auf einmal weg bin.
Somit kann ich mein Leben ohne Angst in vollen Zügen genießen, bis Joe Black eben vorbei kommt.
Ein Leben in Angst vor den Tod ist kein Leben.
Es ist nicht wichtig wie lange man lebt, sondern ob dieses Leben erfüllt glücklich, erfahrungsreich, liebevoll und zufrieden erfolgte.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.