Beitrag #3
13.04.2012, 11:19
Ich würde den Beitrag nicht zu ernst nehmen. Es handelt sich hier um RTL 2 und die sind bekannt für reißerische Aufmachung und schlampige Recherche. Das habe ich schon mehrfach in anderen Foren gelesen.
Den Beitrag selbst habe ich gesehen, und ehrlich gesagt ich war entsetzt. Mir hat Karin sehr leid getan, und ich weiß nicht was sie veranlasst hat sich so vorführen zu lassen. Fast die gesamte Zeit wurde ihr ehemaliger Männername genannt und von ihr als "Mann" gesprochen. Erst ganz zum Schluss haben sie es geschafft sie im Kommentar Karin zu nennen, wie wenn eine GA-OP das Geschlecht ändern würde.
Die Szenen wo sie angeblich weiblichen Gang und Stimme trainiert, waren mehr als nur peinlich. Hinweise, dass der Weg zum eigenen Ich kein Spaziergang ist, sondern eine ganze Menge Aufwand, nicht nur finanziell, sondern auch mental, von den Betroffenen selbst, fordert, haben zur Gänze gefehlt.
Dir rechtliche Seite wurde nicht einmal annähernd angesprochen. Der Hinweis, dass "Unfruchtbarkeit" eine Voraussetzung für die Anerkennung im Identitätsgeschlecht ist, war schlichtweg falsch. Auf Grund der sehr schlampigen Recherche dürfte es den Redakteuren wohl entgangen sein, dass auch in Deutschland, durch Urteil des BVerfG vom 11. Jänner 2011, der Operationszwang aufgehoben worden ist.
Wie gesagt, aus meiner Sicht ein eher sehr schlechter Beitrag.
Aber macht Euch selbst ein Bild. Michaela hat den Link hier reingestellt.
Den Beitrag selbst habe ich gesehen, und ehrlich gesagt ich war entsetzt. Mir hat Karin sehr leid getan, und ich weiß nicht was sie veranlasst hat sich so vorführen zu lassen. Fast die gesamte Zeit wurde ihr ehemaliger Männername genannt und von ihr als "Mann" gesprochen. Erst ganz zum Schluss haben sie es geschafft sie im Kommentar Karin zu nennen, wie wenn eine GA-OP das Geschlecht ändern würde.
Die Szenen wo sie angeblich weiblichen Gang und Stimme trainiert, waren mehr als nur peinlich. Hinweise, dass der Weg zum eigenen Ich kein Spaziergang ist, sondern eine ganze Menge Aufwand, nicht nur finanziell, sondern auch mental, von den Betroffenen selbst, fordert, haben zur Gänze gefehlt.
Dir rechtliche Seite wurde nicht einmal annähernd angesprochen. Der Hinweis, dass "Unfruchtbarkeit" eine Voraussetzung für die Anerkennung im Identitätsgeschlecht ist, war schlichtweg falsch. Auf Grund der sehr schlampigen Recherche dürfte es den Redakteuren wohl entgangen sein, dass auch in Deutschland, durch Urteil des BVerfG vom 11. Jänner 2011, der Operationszwang aufgehoben worden ist.
Wie gesagt, aus meiner Sicht ein eher sehr schlechter Beitrag.
Aber macht Euch selbst ein Bild. Michaela hat den Link hier reingestellt.