Beitrag #3
07.11.2011, 09:13
(07.11.2011, 02:55)Carina_in_Graz schrieb:(06.11.2011, 13:04)_joan_ schrieb: Aber dennoch sollte nicht vergessen werden, dass es sowas wie konstante Schöhnheits- oder Erkennungsmerkmale von "Weiblichkeit" einfach nicht gibt.
Die geschlechtsspezifischen Merkmale sind zwar bei den Menschen nicht so ausgeprägt wie bei Fasanen oder Erdkröten, aber glaubt Ihr wirklich, daß es so etwas wie einen - nicht ausschließlich kulturell bedingten und damit patriarchalisch geprägten - seit 100000 Jahren stabilen Sexualdimorphismus bei den Menschen nicht gibt?
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass es keine Unterschiede gibt. Ich hab gesagt, dass es sowas wie konstante Unterschiede nicht gibt. Klar gibts Unterschiede, auch ganz wirkmächtige, vor allem weil wir unsere Gesellschaft so start in weiblich/männlich strukturiert haben. Der Punkt war aber, dass sich die Unterschiede stets verändern, bzw. die Wahrnehmung dieser, und eben daran angschlossen auch die Wahrnehmung dess was als "attraktiv" gilt.
Und es zweifelt auch kaum eine*r an, dass sowas wie Sexualdimorphismus festgestellt werden kann. Kann er ja ganz offensichtlich, sonst würd die Forschung nicht so ausschauen wie sie das grad tut Der Punkt ist auch hier nicht zu leugnen, dass es sowas wie Geschlecht gibt, sondern die Option für ein breiteres Verständnis dieses zu öffnen, das dann queere, Trans- und vor allem Intersex-Personen nicht ignoriert, diskriminiert und gewaltvollen Prozeduren aussetzt.