Beitrag #403
18.04.2012, 21:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.04.2012, 21:36 von jasmin conny.)
Ist schon da, natürlich vollkommen richtig. Shame beschreibt mit emotionell-dramatischer Musik hinterlegt in einer Edward-Hopper-Welt New Yorker Hochhaus-Appartments und Büros aus glänzendem Stein und Glas die kalte illusionslose Welt des Wirtschaftsliberalismus und die Flucht des Hauptdarstellers in ein Triebgefängnis aus harter Pornographie, Prostitution und Daueronanie. Die Jagd auf hübsche Frauen ist die weitergeführte Konkurrenz aus der Arbeitswelt um Geld und Macht, und der Erfolg bei wechselnden Sexualpartnern führt ihn dazu immer unfähiger zu Beziehung und Nähe zu einer bestimmten Person zu sein. Wie der Titel sagt handelt der Film von reiner Triebbefriedigung und dem Gefühl der Scham und Leere danach, wenn das Leben illusionslos ohne Liebe verläuft. Seine verworrene Schwester führt ihm das Bild einer verlorenen Unschuld vor Augen, bevor er sich wieder von ihr befreit um seine Sexsucht erneut weiterzuleben. Erst ihr Selbstmordversuch bringt ihm seine Flucht vor sich selbst in leere Pornographie zu Bewusstsein und am Ende scheint die Wiederbegegnung mit einer entheirateten Frau Möglichkeit zu einem tiefen romantischen Neuanfang. Stilvolle Kameraführung, Bildästhetik, die Macht der Musik und die Hauptdarsteller nahmen mich noch länger in Beschlag
Gender is a social and psychological construct. It is not inborn.
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity