Beitrag #19
20.04.2012, 06:53
Wenn jetzt die Wahl wäre, so eine Operation überlebt man nur zu 50%, wie wäre dann die Entscheidung ausgefallen? Bin mir nicht sicher, ob Karin trotz aller Beteuerung sie will nur als Frau leben zugestimmt hätte. Ich verstehe auch dass es für sie sehr wichtig war, trotzdem gibt mir gibt diese totale Besessenheit von dem Thema Frauwerden, Frauzusein zu denken. Es wird das ganze andere Leben uninteressant. Diese unglaubliche Zerrissenheit und das Leid alles dafür in Kauf zu nehmen, jahrelange Verstimmung in der Ehe, die Scheidung, die Trennung von den Kindern. Ich weiß dass Karin dadurch glücklicher ist, aber um welchen Preis? Ich muss auch in Kleidern rauslaufen, aber von einer höheren Warte kommt mir manchmal alles verrückt vor. Die Frau und Kinder hätten sicher einen leicht weiblichen Lebensstil mit Schmuck etc. akzeptiert. Wenn man wirklich frei wäre, könnte man in der Fantasie, die meist viel schöner als das Leben ist, allein glücklich sein. Aber das mal leben schaffen die wenigsten.
Gender is a social and psychological construct. It is not inborn.
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity
Some bodies are never at home, some bodies cannot simply cross from A to B, some bodies recognize and live with the inherent instability of identity